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Bienenjagende Knotenwespe

Bienenjagende Knotenwespe
Dieses 8-12 mm lange Tierchen, auf dem Hallenbadareal im Regen fotografiert, dürfte bei vielen WildbienenfreundInnen nicht so beliebt sein: Es handelt sich nämlich um eine Bienenjagende Knotenwespe (Cerceris rybyensis).

Wie der Name andeutet, erbeutet die kleine Grabwespe Wildbienen (u.a. Furchen-, Schmal- und Sandbienen) und lagert sie in ihrem Bodennest als Proviant für ihre Larven ein.

Ausgleichende Gerechtigkeit: Unter den nachstehend abgebildeten Goldwespen ist wohl auch die Art Hedychrum gerstaeckeri. Diese Art schmuggelt wiederum ihre Eier in das Nest der Knotenwespe.

Ich konnte der Literatur nicht eindeutig entnehmen, ob ihre Larve dann die Wirtslarve oder nur deren Proviant auffrisst – auf jeden Fall dürfte sie die ungehemmte Vermehrung der Bienenjagenden Knotenwespen wirksam ausbremsen.

D.h. unter normalen Umständen besteht auf so einer Wiese ein ausbalanciertes Ökosystem, das sich selbst im Gleichgewicht hält. Angesichts von Klimawandel, schrumpfenden Lebensräumen, Dünger- und Pestizidwirkungen etc. weiß man natürlich nicht, ob dieses Gleichgewicht noch gegeben ist.

Außerdem ist das Besondere an Kulturlandschaften wie einer Mähwiese eben, dass sie eine bestimmte, schonende Pflege (also menschliche Eingriffe) brauchen, um sich nicht auf die Dauer erst in eine Strauchlandschaft und schließlich in einen Wald zu verwandeln – in dem die spezialisierten Wieseninsekten dann nicht mehr existieren können.
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Nouchetdu38, Reginhart have particularly liked this photo


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