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Die Weiber von Weinsberg


Die Geschichte wird im 18. und 19. Jahrhundert öfters dargestellt. Diese Scheibe wurde um 1620 im Raume Zürich hergestellt:
Im Spätherbst 1140 belagerte König Konrad III mehrere Wochen lang Weinsberg. Die Städter hielten sich jedoch noch in ihrer Burg und gaben nicht auf. Als aber der Hunger die Belagerten bedrängte baten sie um Gnade. König Konrad war jedoch sehr wütend und wollte den Weinsbergern keine Gnade gewähren. Da kamen die Frauen von Weinsberg und baten für sich um freien Abzug, da sie ja nicht gekämpft hatten. Der König hatte Erbarmen mit ihnen und sagte: "Die Weiber mögen abziehn, und jede kann soviel von ihrem Liebsten mitnehmen wie sie tragen kann. Ich gebe Euch des Königs Wort". Am nächsten Tag beim Morgengrauen bot sich den Belagerern ein seltsames Schauspiel. Das Tor der Festung öffnete sich und hervor traten mit schwerem Schritt die Weiber. Sie liefen tief gebeugt von ihrer Last, denn das Liebste, das sie gewählt hatten, waren ihre Ehemänner, die sie nun auf ihren Rücken aus der Burg trugen (in diesem Glasmotiv tragen die Frauen ein Kind auf dem Arm und den Ehemann auf dem Rücken). Viele der Soldaten riefen drohend: "Haltet sie auf!". Auch der Kanzler des Königs wollte die Weiber so nicht gehen lassen. "So war es nicht gemeint!". Als Konrad davon erfuhr, musste er herzlich lachen. „Es war zwar so nicht gemeint, aber ihr Einfallsreichtum soll belohnt werden. Ich habe mein Wort als König gegeben. Lasst die Weiber ziehen, auch wenn der Kanzler nicht der Meinung ist."
Die Scheibe ist im Schlafzimmer des Gotischen Hauses in Wörlitz in einem dreisäuligen Maßwerksfenster.
Technik: rotes Überfangglas in verschiedenen Tönen. bunte intensiv leuchtende Farben die durch die Verwendung von grünen, blauen und violetten Schmelzfarben, Silbergelb, Braun- und Schwarzlot erzeugt wurden. Die mit Braunenlot ausgeführten Fleischfarben weisen helle, mit dem Pinsel ausradierte Erhöhungen auf. Hüttengläser in weiß, violett und dunkelgrün.
Um das Jahr 1300 bereichert das sogenannte Silbergelb die Technik. Es wird durch Aufbringen von feingestoßenem Silberstaub auf die Glaoberfläche erzeugt, der beim Einbrennen auf dem wißen Grundglas eine transparent bleibende gelbe Färbung hinterläßt (aus Mittelalterliche Glasmalerei in der Deutschen Demokratischen Republik Berlin 1989 Seite 10
Rest des Textes weitgehend Die Glasgemälde zum Gotischen Haus in Wörlitz
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Im Spätherbst 1140 belagerte König Konrad III mehrere Wochen lang Weinsberg. Die Städter hielten sich jedoch noch in ihrer Burg und gaben nicht auf. Als aber der Hunger die Belagerten bedrängte baten sie um Gnade. König Konrad war jedoch sehr wütend und wollte den Weinsbergern keine Gnade gewähren. Da kamen die Frauen von Weinsberg und baten für sich um freien Abzug, da sie ja nicht gekämpft hatten. Der König hatte Erbarmen mit ihnen und sagte: "Die Weiber mögen abziehn, und jede kann soviel von ihrem Liebsten mitnehmen wie sie tragen kann. Ich gebe Euch des Königs Wort". Am nächsten Tag beim Morgengrauen bot sich den Belagerern ein seltsames Schauspiel. Das Tor der Festung öffnete sich und hervor traten mit schwerem Schritt die Weiber. Sie liefen tief gebeugt von ihrer Last, denn das Liebste, das sie gewählt hatten, waren ihre Ehemänner, die sie nun auf ihren Rücken aus der Burg trugen (in diesem Glasmotiv tragen die Frauen ein Kind auf dem Arm und den Ehemann auf dem Rücken). Viele der Soldaten riefen drohend: "Haltet sie auf!". Auch der Kanzler des Königs wollte die Weiber so nicht gehen lassen. "So war es nicht gemeint!". Als Konrad davon erfuhr, musste er herzlich lachen. „Es war zwar so nicht gemeint, aber ihr Einfallsreichtum soll belohnt werden. Ich habe mein Wort als König gegeben. Lasst die Weiber ziehen, auch wenn der Kanzler nicht der Meinung ist."
Die Scheibe ist im Schlafzimmer des Gotischen Hauses in Wörlitz in einem dreisäuligen Maßwerksfenster.
Technik: rotes Überfangglas in verschiedenen Tönen. bunte intensiv leuchtende Farben die durch die Verwendung von grünen, blauen und violetten Schmelzfarben, Silbergelb, Braun- und Schwarzlot erzeugt wurden. Die mit Braunenlot ausgeführten Fleischfarben weisen helle, mit dem Pinsel ausradierte Erhöhungen auf. Hüttengläser in weiß, violett und dunkelgrün.
Um das Jahr 1300 bereichert das sogenannte Silbergelb die Technik. Es wird durch Aufbringen von feingestoßenem Silberstaub auf die Glaoberfläche erzeugt, der beim Einbrennen auf dem wißen Grundglas eine transparent bleibende gelbe Färbung hinterläßt (aus Mittelalterliche Glasmalerei in der Deutschen Demokratischen Republik Berlin 1989 Seite 10
Rest des Textes weitgehend Die Glasgemälde zum Gotischen Haus in Wörlitz
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