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Anna Amalia Bibliothek - Decke vom Rokokosaal


Beim verheerenden Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek (2. September 2004) wurde auch das Deckengemälde "Genius des Ruhms" im Rokokosaal ein Raub der Flammen. Der Kirchenmaler Hermenegild Peiker hatte den Mann mit den Flügeln neu geschaffen. Er war aber nicht der erste, der das Bild kopierte. Es stammt von Johann Heinrich Meyer, Goethes künstlerischem Berater. Er reiste 1794 nach Dresden. In der dortigen Gemäldegalerie sollte er sich nach einer geeigneten Vorlage umsehen, die er später kopieren sollte. Meyer entschied sich für das Gemälde „Genius des Ruhmes“ des Italieners Annibale Carracci (1560-1609). Goethe war mit dem Vorschlag einverstanden. Meyer musste sich nicht im Detail an die Dresdner Vorlage halten.

In der bildenden Kunst wird der Genius als geflügelte männliche Gestalt dargestellt, die zum Himmel aufsteigt, um den Unsterblichen drei Kränze und eine Krone zu überreichen. Das Gemälde wurde 1805 in die Bibliothek gebracht, wo es fast 200 Jahre lang die Decke zierte.

Nach dreijähriger Restaurierung präsentiert sich der Rokokosaal 2007 wieder in alter Pracht. Bis auf die völlig ausgebrannte zweite Galerie: Sie wird als Sonderlesesaal modern gestaltet. In der Mitte, um das Auge, das den Blick bis zum Boden des Saales freigibt, umhüllt ein großer Glasquader museal die verbrannte Balustrade und den originalen Fußboden, den die dicke Schicht aus Büchern, Holz und Schiefer vor dem Verbrennen gerettet hat. Ein Sarkophag.

Von 2004 bis 2018 wurden alle 56.000 Bücher mit Ruß- und Rauchschäden gereinigt, dekontaminiert und konserviert. Die 37.000 Bücher mit Einbandschäden sind seit 2020 vollständig restauriert. Von den 7 Millionen Blatt Aschebüchern sind 1,5 Millionen Blatt für die Restaurierung bis 2028 vorgesehen. Dies entspricht etwa 13.500 Werken. Bis 2021 konnten 1 Million Blatt restauriert werden, das entspricht ca. 6.400 Werken.
Seit 2008 betreibt die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar-Legefeld die bundesweit einzige Restaurierungswerkstatt für brandgeschädigte Schriften. Die identifizierten und restaurierten Exemplare werden digitalisiert.
Anna Amalia Bibliothek: www.ipernity.com/doc/holger.hagen/52621192
Album Weimar : www.ipernity.com/doc/holger.hagen/album/1352036
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In der bildenden Kunst wird der Genius als geflügelte männliche Gestalt dargestellt, die zum Himmel aufsteigt, um den Unsterblichen drei Kränze und eine Krone zu überreichen. Das Gemälde wurde 1805 in die Bibliothek gebracht, wo es fast 200 Jahre lang die Decke zierte.

Nach dreijähriger Restaurierung präsentiert sich der Rokokosaal 2007 wieder in alter Pracht. Bis auf die völlig ausgebrannte zweite Galerie: Sie wird als Sonderlesesaal modern gestaltet. In der Mitte, um das Auge, das den Blick bis zum Boden des Saales freigibt, umhüllt ein großer Glasquader museal die verbrannte Balustrade und den originalen Fußboden, den die dicke Schicht aus Büchern, Holz und Schiefer vor dem Verbrennen gerettet hat. Ein Sarkophag.

Von 2004 bis 2018 wurden alle 56.000 Bücher mit Ruß- und Rauchschäden gereinigt, dekontaminiert und konserviert. Die 37.000 Bücher mit Einbandschäden sind seit 2020 vollständig restauriert. Von den 7 Millionen Blatt Aschebüchern sind 1,5 Millionen Blatt für die Restaurierung bis 2028 vorgesehen. Dies entspricht etwa 13.500 Werken. Bis 2021 konnten 1 Million Blatt restauriert werden, das entspricht ca. 6.400 Werken.
Seit 2008 betreibt die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar-Legefeld die bundesweit einzige Restaurierungswerkstatt für brandgeschädigte Schriften. Die identifizierten und restaurierten Exemplare werden digitalisiert.
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