Walter 7.8.1956's photos
Die Nahe im natürlichen Flussbett
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Weiter in diese Richtung führt der Flusslauf unter anderem durch Hoppstädten-Weiersbach nach Idar-Oberstein. Hier ist im Stadtteil Oberstein die Nahe seit 1985 auf 1875 m Länge für die Bundesstraße 41 mit der Nahehochstraße überbaut worden. Mit dieser umstrittenen Maßnahme wurde die Altstadt vom Durchgangsverkehr entlastet, zugleich aber das Erscheinungsbild der Stadt sehr verändert. Flussabwärts folgen die Orte Kirn, Monzingen, Bad Sobernheim und Niederhausen sowie Bad Münster am Stein, Bad Kreuznach und Gensingen.
Gradierwerk IV
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Auf Friedrichsborn in Unna wurde im 18. Jahrhundert als technische Neuerung eine so genannte Windkunst eingeführt. Die Anlage diente als Antrieb zur Wasserhebung auf das Gradierwerk Friedrichsbau. In Bad Rothenfelde ist seit 2007 wieder eine Kokerwindmühle zu sehen, die auf dem Neuen Gradierwerk steht; ihr Vorgänger diente, wie die Mühle in Friedrichsborn, dazu, Wasser auf ein Gradierwerk zu befördern.
Bei den ersten Dampfkraftwerken dienten Gradierwerke der Abfuhr der überschüssigen Prozesswärme aus dem Kondensator. Später übernahmen effizientere Kühltürme diese Aufgabe.
Die am höchsten konzentrierte Sole wurde mit 27 Prozent Salzgehalt im thüringischen Bad Salzungen gewonnen.
Die insgesamt acht Bad Kreuznacher Gradierwerke haben zusammen eine Länge von rund 1100 m und werden heute im Rahmen des „Gesundheits-Tourismus“ genutzt. Da die Sole hier keinen Gips enthält, mussten die Dornwände nicht so häufig erneuert werden.
Ablagerungen von Sinter, einer schlammähnlichen rötlich-braunen Verbindung von Sole und Sauerstoff, kann die Standfestigkeit der Gradierbauten mit der Zeit gefährden.
Gradierwerk III
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Dieses technische Verfahren hatte die zuvor genutzte Strohgradierung vollkommen aus den Gradierhäusern verdrängt – das erste Strohgradierwerk war im 16. Jahrhundert als technikgeschichtliche Innovation in Bad Kissingen errichtet worden –, da sie das schnell faulende und die Sole verunreinigende Stroh überflüssig machte und sogar zur Reinigung der Sole beitrug. Die hohen Holzgerüste der Dorngradierungen, die Pumpen und die immer größer werdenden Siedeeinrichtungen erforderten allerdings einen hohen Kapitalaufwand mit der Folge, dass im Zuge der aufkommenden merkantilistisch-kameralistischen Wirtschaftspolitik in vielen Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zunehmend staatliche Monopolsalinen gegründet wurden.
Gradierwerk II
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Vom 16. zum 17. Jahrhundert hatte sich als technische Innovation die Dorngradierung durchgesetzt, die es Salinen, deren Solequellen einen geringen Salzgehalt aufwiesen, ermöglichte, eine konzentrierte Sole zu versieden. Die Sole rieselte durch meterhohe Wände von Dorngestrüpp aus den Zweigen des Schwarzdorns (Prunus spinosa) und wurde von Wind und Sonne konzentriert. Gleichzeitig setzen sich Verunreinigungen der Sole (wie z. B. Kalk oder Gips) im Reisig ab und bilden den grau-braunen Dornstein.
Gradierwerk I
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Viele Gradierwerke sind Teil eines Salzwerks, das aus einem Gradierwerk und einer Saline besteht. Häufig werden Gradierwerke falsch als „Salinen“ bezeichnet. Gelegentlich werden auch Reisiginstallationen in Schwimmbädern Gradierwerk genannt, die wie Gradierwerke funktionieren, aber deutlich kleiner als Anlagen sind, die sich in Kurparks befinden.
Gradierwerke
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Ein Gradierwerk (auch Leckwerk) ist eine Anlage zur Salzgewinnung. Sie besteht aus einem Holzgerüst, das mit Reisigbündeln (vorwiegend Schwarzdorn) verfüllt ist. Das Verb „gradieren“ bedeutet „einen Stoff in einem Medium konzentrieren“. Im Falle eines Gradierwerks wird der Salzgehalt im Wasser erhöht, indem Sole durch das Reisig hindurchgeleitet wird, wobei auf natürliche Weise Wasser verdunstet. Außerdem lagern sich Verunreinigungen der Sole an den Dornen ab; dadurch wird die Qualität des erzeugten Salzes erhöht.
Im Park Roseninsel
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Das sogenannte Teetempelchen. Darunter der Zugang…
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Der Radonstollen in Bad Kreuznach seit 1912 erstmals in Betrieb, bietet eine in Deutschland einzigartige Form der Therapie gegen chronische Schmerzen. Die ACURADON Radon-Schmerz-Therapie zeichnet sich durch einige Alleinstellungsmerkmale für eine besonders einfache und effiziente Therapie aus.
Hotel Quellenhof
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Eine besondere Stellung für die Stadt als ältestes Radon-Sole-Bad der Welt und Rheumazentrum Rheinland-Pfalz hat darüber hinaus der Kurbetrieb und der Wellness-Tourismus.
Fachwerkhaus in der Altstadt
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Thailändische Körperpflege, Türkisches Kebap. und…
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Hier wächst der Jahrgang 2010
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Weinland Rheinland-Pfalz
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Bad Kreuznach ist erheblich geprägt vom Weinbau und mit 777 Hektar bestockter Rebfläche, davon 77 Prozent Weißwein- und 23 Prozent Rotweinsorten, größte Weinbaugemeinde im Gebiet Nahe und siebtgrößte Weinbaugemeinde in Rheinland-Pfalz.
Blick richtung das Nahetal
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Bad Kreuznach
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Bad Kreuznach ist eine Kurstadt und der Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Als Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums ist sie administratives, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum einer Region mit mehr als 150.000 Einwohnern. Bad Kreuznach ist Sitz der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach und der Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg, gehört als große kreisangehörige Stadt jedoch keiner von beiden an. Zudem ist sie Sitz einer Bundes- und mehrerer Landesbehörden, eines Amts-, Land- und Arbeitsgerichtes sowie der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz.
Zur blauen Stunde
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Die alte Nahebrücke beim Einnachten
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Die Alte Nahebrücke ließ der Stadtherr Graf Simon II. um 1300 als Ersatz für eine Holzbrücke zur Verbindung der beidseits der Nahe entstandenen Siedlungen errichten. Eine erste Erwähnung des Brückenbauwerks gab es im Jahre 1332 bei der Weihe der Kirche auf der Wörthinsel, der heutigen Pauluskirche. Die Steinbrücke besaß ursprünglich acht bogenförmige Öffnungen, von denen zwei den Mühlenteich queren, drei als Flutbrücke auf der Wörthinsel angeordnet sind und drei den linken Nahehauptarm überspannten. Die Brückenhäuser sind erstmals 1495 urkundlich erwähnt worden. Die vier Gebäude stehen, beim Mühlenteich beginnend, auf den ersten vier oberstromseitigen Brückenpfeilern und wurden in den Jahren 1980 bis 1983 unter Denkmalschutz gestellt. Auf dem fünften Pfeiler war früher einmal ein Brückenturm angeordnet, der auch zeitweise als Gefängnis diente. Auf dem sechsten Pfeiler in der Nahe war ab 1720 ein Christuskreuz als Barocksteinbild vorhanden und auf dem siebten Pfeiler eine Statue des Brückenschutzheiligen Johannes von Nepomuk aufgestellt. Das unterstromseitig am vierten Pfeiler stehende Haus ist auf der Wörthinsel gegründet und kann daher nicht als Brückenhaus bezeichnet werden. Handwerker und Kaufleute lebten in den Gebäuden. Am 17. März 1945 wurden die drei Bogen über dem Nahehauptarm von deutschen Truppen gesprengt. Nach größeren Diskussionen in der Stadt wurde 1956 statt der Bogenbrücke eine einfeldrige, gevoutete Spannbetonbrücke errichtet. Gleichzeitig erfolgte die Verbreiterung der restlichen Bogenbrücke um zwei Meter. Die Baukosten betrugen 1,14 Millionen DM.
Altstadtflair
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