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Gradierwerke
Bad-Kreuznach


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Gradierwerk IV

Gradierwerk IV
Auf Friedrichsborn in Unna wurde im 18. Jahrhundert als technische Neuerung eine so genannte Windkunst eingeführt. Die Anlage diente als Antrieb zur Wasserhebung auf das Gradierwerk Friedrichsbau. In Bad Rothenfelde ist seit 2007 wieder eine Kokerwindmühle zu sehen, die auf dem Neuen Gradierwerk steht; ihr Vorgänger diente, wie die Mühle in Friedrichsborn, dazu, Wasser auf ein Gradierwerk zu befördern.

Bei den ersten Dampfkraftwerken dienten Gradierwerke der Abfuhr der überschüssigen Prozesswärme aus dem Kondensator. Später übernahmen effizientere Kühltürme diese Aufgabe.

Die am höchsten konzentrierte Sole wurde mit 27 Prozent Salzgehalt im thüringischen Bad Salzungen gewonnen.

Die insgesamt acht Bad Kreuznacher Gradierwerke haben zusammen eine Länge von rund 1100 m und werden heute im Rahmen des „Gesundheits-Tourismus“ genutzt. Da die Sole hier keinen Gips enthält, mussten die Dornwände nicht so häufig erneuert werden.

Ablagerungen von Sinter, einer schlammähnlichen rötlich-braunen Verbindung von Sole und Sauerstoff, kann die Standfestigkeit der Gradierbauten mit der Zeit gefährden.
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