Embassy of Angola (2 PiPs)

Happy Fence Friday !

Botschaft von Angola.

Das Haus wurde in den sechziger Jahren von Frank Geiser erbaut. Geiser studierte an der legendären Hochschule für Gestaltung in Ulm, wo auch Max Bill, Otl Aicher und Konrad Wachsmann zu seinen Lehrern zählten.
Geprägt von Theorie und Praxis der industriellen Bauweise mit ihrer radikalen Reduktion und klaren Konstruktion, hat er ein Lebenswerk geschaffen, das mit einem vielbeachteten kleinen Bürokubus in Bern (Bild oben) ansetzt und seine Vollendung im Campus der Gewerbeschule Bern und in einem skulpturalen Wohn- und Bürohaus in Spiegel bei Bern findet.
Das elegante Gebäude (erbaut 1962/63) in der Tradition der klassischen Moderne besticht noch heute in seiner bis an die technisch machbaren Grenzen gehenden Feingliedrigkeit und kristallinen Klarheit.
Gleichzeitig ist dieses Haus ein Kind des ungebrochenen Fortschrittsglaubens. Die Radikalität seiner ästhetischen Setzung ist nur möglich durch eine Vernachlässigung einzelner Randbedingungen beim Bauen. Über die riesigen Glasflächen verliert das Gebäude im Winter grosse Mengen an Wärme, was zu übermässigem Energiekonsum und durch die Abstrahlung zu reduzierter Behaglichkeit für die BenutzerInnen führt. Andererseits heizt sich das Gebäude im Sommer wegen des fehlenden äusseren Sonnenschutzes auf und ist nur mit einer für unsere Breitengrade eigentlich unnötigen Kühlanlage benutzbar.

Die politischen Beziehungen zwischen der Schweiz und Angola sind gut, aber nicht besonders intensiv. Mit der Wiedereröffnung der Schweizerischen Botschaft in Luanda 2009 und der Eröffnung einer angolanischen Botschaft in Bern 2006 bekräftigten die beiden Länder ihre Absicht, den Dialog zu Themen von gemeinsamem politischem, wirtschaftlichem und sozialem Interesse zu vertiefen.
(admin.ch)

► Ein Song aus Angola: ♯ ♪ ♫ ♪ ♫ ♪ Lourdes Van-Dúnem

(46.94116, 07.46177); [250°] – swisstopo map