Inn-Schifffahrt
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Grenze


Am Fuße des Kranzhorns gelegen und am weltberühmte Pilgerweg, dem Jakobsweg. Es handelt sich um eine Gedächtniskirche der Schiffsmeisterfamilie Hupfauf.
Malerisch unter dem Kranzhorn gelegen, befindet sich in Sichtweite der bayerisch-tirolerischen Grenze die Windshausener Hl. Kreuz-Kirche. In reizvoller landschaftlicher Lage, frei von bedrängender Bebauung ist sie ein kunst- und kulturhistorisch gleichermaßen beispielhaftes Zeugnis für die im Inntal einst zahlreich vorhandenen Klausenkirchen. Die große Dichte dieser von Einsiedlern betreuten Wallfahrtskirchen dürfte wesentlich in den Gefahren der einst bedeutenden Inn-Schiffahrt und der damit verbundenen Bitte um unbeschadetes Reisen begründet liegen.
Zahlreiche Votive und Tragstangen in Gestalt von Schiffen sind hierfür bildhafter Ausdruck.

Die Windshausener Klause ist eine Stiftung der Schifferfamilie Hupfauf aus Neubeuern. Im Gedenken an den 1674 verstorbenen Schiffmeister Wolfgang Hupfauf ließ dessen Witwe Anna Maria zunächst eine „Creuzsäule“ und ab 1677 die heutige Hl. Kreuz-Kirche mit Klause errichten.
1674 - Errichtung einer „Creuzsäule“ nahe der Tiroler Grenze durch Anna Hupfauf in Erinnerung an ihren verstorbenen Mann, den Neubeuerner Schiffmeister Wolfgang Hupfauf
1676 - Kirchliche Genehmigung zum Bau einer Kirche mit anliegender Klause
– als Filiale der Pfarrei Erl (Vikariat Nussdorf)
www.erzbistum-muenchen.de/cms-media/media-56872720.pdf
Sage:
An der Stelle, wo die Kapelle steht, stand im Jahre 1677 der Bürger, Weinwirt und Schiffsmeister Christoph Hupfauf von Neubeuern, und wartete ungeduldig und von Ängsten geplagt auf zwei große Plätten, die, schwer mit Kupfer beladen, von Tirol herkommend hier anlegen mußten.
Das Wasser des Inns aber ging gefährlich hoch, wilde Strudel wirbelten da und dort in der reißenden Strömung. Die Schiffe waren schon eine geraume Weile überfällig, und das Landen würde unter den gegebenen Umständen sehr schwierig werden.
Endlich kam der Schiffszug an, aber bei der Landung geriet er mit seiner wertvollen Fracht in höchste Bedrängnis. All die gefahrvolle, äußerste Anstrengungen erfordernde Arbeit der Schiffsknechte schien es nicht bewerkstelligen zu können, die Schiffe ans Ufer zu steuern, ohne daß dieselben dort zerschellen würden, denn immer wieder wurden sie von den unheimlichen Kräften der Wellen hochgeschaukelt und weitergetrieben.
In dieser großen Not, als er schon an der Rettung der Schiffe zweifelte, gelobte der Schiffsmeister Hupfauf, dem heiligen Kreuz zu Ehren ein Kirchlein an dieser Stelle zu erbauen, wenn alles doch noch ein gutes Ende nähme. Gleich darauf meisterten die Schiffsleute die Gefahren und brachten beide Schiffe ruhig an Land.
Quelle: Einmayr Max, Inntaler Sagen, Sagen und Geschichten aus dem Inntal zwischen Kaisergebirge und Wasserburg, Oberaudorf 1988, S. 147
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Malerisch unter dem Kranzhorn gelegen, befindet sich in Sichtweite der bayerisch-tirolerischen Grenze die Windshausener Hl. Kreuz-Kirche. In reizvoller landschaftlicher Lage, frei von bedrängender Bebauung ist sie ein kunst- und kulturhistorisch gleichermaßen beispielhaftes Zeugnis für die im Inntal einst zahlreich vorhandenen Klausenkirchen. Die große Dichte dieser von Einsiedlern betreuten Wallfahrtskirchen dürfte wesentlich in den Gefahren der einst bedeutenden Inn-Schiffahrt und der damit verbundenen Bitte um unbeschadetes Reisen begründet liegen.
Zahlreiche Votive und Tragstangen in Gestalt von Schiffen sind hierfür bildhafter Ausdruck.

Die Windshausener Klause ist eine Stiftung der Schifferfamilie Hupfauf aus Neubeuern. Im Gedenken an den 1674 verstorbenen Schiffmeister Wolfgang Hupfauf ließ dessen Witwe Anna Maria zunächst eine „Creuzsäule“ und ab 1677 die heutige Hl. Kreuz-Kirche mit Klause errichten.
1674 - Errichtung einer „Creuzsäule“ nahe der Tiroler Grenze durch Anna Hupfauf in Erinnerung an ihren verstorbenen Mann, den Neubeuerner Schiffmeister Wolfgang Hupfauf
1676 - Kirchliche Genehmigung zum Bau einer Kirche mit anliegender Klause
– als Filiale der Pfarrei Erl (Vikariat Nussdorf)
www.erzbistum-muenchen.de/cms-media/media-56872720.pdf
Sage:
An der Stelle, wo die Kapelle steht, stand im Jahre 1677 der Bürger, Weinwirt und Schiffsmeister Christoph Hupfauf von Neubeuern, und wartete ungeduldig und von Ängsten geplagt auf zwei große Plätten, die, schwer mit Kupfer beladen, von Tirol herkommend hier anlegen mußten.
Das Wasser des Inns aber ging gefährlich hoch, wilde Strudel wirbelten da und dort in der reißenden Strömung. Die Schiffe waren schon eine geraume Weile überfällig, und das Landen würde unter den gegebenen Umständen sehr schwierig werden.
Endlich kam der Schiffszug an, aber bei der Landung geriet er mit seiner wertvollen Fracht in höchste Bedrängnis. All die gefahrvolle, äußerste Anstrengungen erfordernde Arbeit der Schiffsknechte schien es nicht bewerkstelligen zu können, die Schiffe ans Ufer zu steuern, ohne daß dieselben dort zerschellen würden, denn immer wieder wurden sie von den unheimlichen Kräften der Wellen hochgeschaukelt und weitergetrieben.
In dieser großen Not, als er schon an der Rettung der Schiffe zweifelte, gelobte der Schiffsmeister Hupfauf, dem heiligen Kreuz zu Ehren ein Kirchlein an dieser Stelle zu erbauen, wenn alles doch noch ein gutes Ende nähme. Gleich darauf meisterten die Schiffsleute die Gefahren und brachten beide Schiffe ruhig an Land.
Quelle: Einmayr Max, Inntaler Sagen, Sagen und Geschichten aus dem Inntal zwischen Kaisergebirge und Wasserburg, Oberaudorf 1988, S. 147
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