Ziegeldach des Versammlungshauses
Detail der Dachkonstruktion im Literaturtempel Han…
Hauptpost Saigon / poste principal à Saigon
Ladies in red
Saigon
Blick auf den Saigon River
Steilküste an der Eckernförder Bucht
An der Abbruchkante
in the Summertime
hey Girls
Die Abbruchzange
Abriß eines der interesantesten Häuser in Deutschl…
abgerissene Häuser
mit Leib und Seel /with body and soul
alter Gußheizkörper /vintage cast stock radiator
Otto Wagner Pavillon, Karlsplatz Wien
eine Türklinke in der Nationalbibliothek Wien
Die Macht zu Lande
die Rathaustreppe
Korneuburg Rathaus
der Haupteingang zum Stephansdom
gotische Bildhauerei
der Kronprinzengarten im Schloss Schönbrunn
Saigon : please can you make a picture ?
Hausboote auf dem Mekong
typisch
Lichter schwimmen lassen...
ab 16 Uhr ist die Altstadt frei für Mopeds
Boot unterwegs zur Ernte der Wasserpalmenblätter
am Wegesrand im ländlichen Vietnam
Landleben bei Hoi An
Fischerboote am Strand von Lang Co
Recycling von Fahrradreifen
Muschelzucht /aquaculture: shell farming
auf den zweiten Blick
der Fuss der Wohlgerüche
Aufstellung
Kolanialstil
Keramik für den Hausgebrauch
einer von 2 spiegelgleichen Fußstützen eines Man…
Brücke zum Ngoc Son Tempel Hanoi
Hanoi Altstadt
Maniok
Nachtisch auf vietnamesisch - die Drachenfrucht (…
Hanoi Altstadt
See also...
Keywords
Authorizations, license
-
Visible by: Everyone -
Attribution + share Alike
- Photo replaced on 11 Apr 2014
-
314 visits
Vietnam am Stadtrand


Gräber sind in Vietnam an vielen Orten anzutreffen. Der Wunsch des Verstorbenen ist den Nachkommen sehr wichtig und so kann der Ort der Bestattung in seinem Reisfeld, an einem besonders schönen Ort oder, oder …sein. So war es auf alle Fälle in der vor Kommunistischen Zeit.
Selbst die monotheistische Religion der Christen oder der auferlegte Atheismus der Kommunisten konnte den Ahnenkult nicht verdrängen und kein Vietnamese stört die Totenruhe und alte Gräber bleiben stehen.
Egel ob ein Vietnamese Buddhist, Katholik, Anhänger einer anderen Religion oder Atheist ist, in jedem Fall wird er seine Ahnen verehren. Denn nach vietnamesischem Glauben leben die Ahnen in einer anderen Sphäre weiter. Haben sie keinen Platz, an dem sie geehrt werden und zur Ruhe kommen können, irren sie ziellos umher und werden zu bösen Geistern. Also muss ein Vietnamese sich mit den Toten gut stellen. Versucht er, die Kosten einzusparen, so finden die Seelen der Ahnen keine Ruhe. Sie beginnen als böse Geister umherzuirren und können ihre Nachkommenschaft mit Krankheit, Überschwemmungen, Missernte und Tod bestrafen oder mit anderen Schicksalsschlägen das Heil der Familie bedrohen. Sind die toten Seelen aber zufrieden, so ist alles im Lot. Dann halten sie schützend die Hand über die Nachfahren und lenken wohlwollend deren Geschick. Den kultischen Pflichten am Ahnengrab und Ahnenaltar nicht mehr nachkommen zu können, zählt zu den größten Sorgen der Vietnamesen.
Zu bestimmten Anlässen, wie z.B. dem Todestag eines Ahnen, dem Neujahrsfest Tet und an Thanh Minh, wird der Altar gesäubert und mit besonderer Hingabe gepflegt. Es werden Räucherstäbchen angezündet, den Ahnen Geldscheine geschenkt (indem man Papiergeld verbrennt), Votivgaben ( in der modernen Zeit z.B. kleine TV-Geräteattrappen oder Miniautos) und neue Kleidung dargebracht. Auch Festmahle werden den Ahnen regelmäßig dargeboten. Die Ahnen sind Teil der Geisterwelt. Wenn sie sich wohlfühlen, können sie der Familie helfen. Sie können ihr aber auch schaden, wenn sich keiner um sie kümmert. Für die Pflege des Altars und die Durchführung der Zeremonien ist das älteste männliche Familienmitglied zuständig. Stirbt ein Angehöriger der Familie, wird eine neue hölzerne Tafel auf dem Altar aufgestellt. 100 Tage nach der Beisetzung kehren die Ahnen ins Haus zurück und bewohnen ab diesem Zeitpunkt in der Tafel den Ahnenaltar.
Translate into English
Selbst die monotheistische Religion der Christen oder der auferlegte Atheismus der Kommunisten konnte den Ahnenkult nicht verdrängen und kein Vietnamese stört die Totenruhe und alte Gräber bleiben stehen.
Egel ob ein Vietnamese Buddhist, Katholik, Anhänger einer anderen Religion oder Atheist ist, in jedem Fall wird er seine Ahnen verehren. Denn nach vietnamesischem Glauben leben die Ahnen in einer anderen Sphäre weiter. Haben sie keinen Platz, an dem sie geehrt werden und zur Ruhe kommen können, irren sie ziellos umher und werden zu bösen Geistern. Also muss ein Vietnamese sich mit den Toten gut stellen. Versucht er, die Kosten einzusparen, so finden die Seelen der Ahnen keine Ruhe. Sie beginnen als böse Geister umherzuirren und können ihre Nachkommenschaft mit Krankheit, Überschwemmungen, Missernte und Tod bestrafen oder mit anderen Schicksalsschlägen das Heil der Familie bedrohen. Sind die toten Seelen aber zufrieden, so ist alles im Lot. Dann halten sie schützend die Hand über die Nachfahren und lenken wohlwollend deren Geschick. Den kultischen Pflichten am Ahnengrab und Ahnenaltar nicht mehr nachkommen zu können, zählt zu den größten Sorgen der Vietnamesen.
Zu bestimmten Anlässen, wie z.B. dem Todestag eines Ahnen, dem Neujahrsfest Tet und an Thanh Minh, wird der Altar gesäubert und mit besonderer Hingabe gepflegt. Es werden Räucherstäbchen angezündet, den Ahnen Geldscheine geschenkt (indem man Papiergeld verbrennt), Votivgaben ( in der modernen Zeit z.B. kleine TV-Geräteattrappen oder Miniautos) und neue Kleidung dargebracht. Auch Festmahle werden den Ahnen regelmäßig dargeboten. Die Ahnen sind Teil der Geisterwelt. Wenn sie sich wohlfühlen, können sie der Familie helfen. Sie können ihr aber auch schaden, wenn sich keiner um sie kümmert. Für die Pflege des Altars und die Durchführung der Zeremonien ist das älteste männliche Familienmitglied zuständig. Stirbt ein Angehöriger der Familie, wird eine neue hölzerne Tafel auf dem Altar aufgestellt. 100 Tage nach der Beisetzung kehren die Ahnen ins Haus zurück und bewohnen ab diesem Zeitpunkt in der Tafel den Ahnenaltar.
(deleted account) has particularly liked this photo
- Keyboard shortcuts:
Jump to top
RSS feed- Latest comments - Subscribe to the comment feeds of this photo
- ipernity © 2007-2025
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter
Sign-in to write a comment.