Ulrich Dinges' photos with the keyword: Vietnam
Muschelzucht /aquaculture: shell farming
08 Apr 2014 |
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In diesem See werden Muscheln zum Verzehr gezüchtet. Überall sind Pfähle im flachen im Wasser verteilt. (siehe Text im Nachbarbild) Das hier typische gefochtene Rundboot wartet auf den Fischer.
Nicht weit von diesem Ort werden Mopeds auf LKWs verladen und kommen so besser durch den Tunnel des Wolkenpasses.
einer von 2 spiegelgleichen Fußstützen eines Man…
07 Apr 2014 |
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gesehen im Historischen Museum in Hanoi.
Bei der Veröffentlichung dieser Keramik habe ich an ein Märchen aus dem alten Vietnam gedacht die Pham Duy Khin in seinem Büchlein "Vietnamesische Märchen" aufgeschrieben hat. Dabei sollte sich der Betrachter vorstellen er kniet vor einem Mandarin; der sitzt erhöht auf einem Thron und dessen Schuhe ruhen auf zwei Löwen so wie einer im Bild zu sehen ist.
Du hast recht
Der Mandarin saß majestätisch im großen Saal seines "Ymen" und hielt Gericht. Vor ihm lagen Schreibzeug, Pinsel, Register und Papierblätter. In Reichweite stand eine Fußbank auf der eine mit Perlmutt besetzte Wasserpfeife ruhte, deren Saugrohr sich in einem eleganten Schwung erhob. Der Mandarin wies mit dem Finger auf einen Bauern der zu seiner Rechten stand und befahl ihm: "Bringe deine Klage vor!"
Der Bauer kratzte sich gewissenhaft an der Schläfe, verrückte dabei seinen schlecht gerollten Turban und brachte mit vielen Unterbrechungen und Wiederholungen mühselig eine seiner Beschwerden vor.
Der Mandarin schien ihm aufmerksam zuzuhören: man sah, wie sich dann und wann sein Kopf von unten nach oben bewegte.
Nach einer besonders langen Pause schien die Klage des Bauern beendet, und der Mandarin rief: "Pfeife!"
Ein Diener stürzte vor, stopfte den kleinen Kopf mit einer Fingerspitze Tabak, zündete ihn an,bog das Bambusende und drehte es zum Mandarin. Der schloss seine Lippen über dem silberbeschlagenen Mundstück, seine Wangen höhlten sich, die Pfeife sang in einem langen Zug ihr glückliches "Gluck, Gluck ", das jäh abbrach. Zwei Rauchfäden entstiegen den erlauchten Nasenlöchern, und eine leichte blaue Wolke verschleierte einen Augenblick die halb geschlossenen Augen.
Mitten in der Stille erhob sich die Stimme des Mandarin ins: "Du hast recht."
Dann wandte er sich an den Verteidiger zu seiner Linken und fragte:
"Und was hast du zu antworten?"
Der arme Teufel kratzte sich ebenso sorgfältig wie seinen Gegner und sprach noch länger. Der Mandarin hörte ihm mit ebenso viel Geduld und Würde zu. Als der Mann schließlich geendet hatte, bestellte er sich mit den gleichen kurzen Worten eine zweite Pfeife, und die gleiche Zeremonie rollte ab.
Zuletzt, in die allgemeine Erwatung hinein, ließ er seine Entscheidung hören:
"Auch du hast recht!"
In diesem Augenblick unterbrach ihn die >ehrwürdige große Dame< -seine Frau- die alles vom Nachbarzimmer aus gehört hatte.
"Wie? Was ist das für eine Art, Recht zu sprechen? Du heißt es zu gleicher Zeit Kläger und Verteidiger gut!"
Ohne zu überlegen, beeilte sich der Mandarin mit bescheidener Sanftmut zu antworten:
"Du hast recht, meine Liebe, ich habe zu Unrecht beiden recht gegeben."
Daher stammt der Ausdruck: "Ong Ba-Phai", den man mit "Herr Dreimal-Ja" oder "Herr Dreimal: das ist richtig" oder auch Herr Dreimal: Sie haben recht übersetzen kann.
Vietnam am Stadtrand
10 Apr 2014 |
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Gräber sind in Vietnam an vielen Orten anzutreffen. Der Wunsch des Verstorbenen ist den Nachkommen sehr wichtig und so kann der Ort der Bestattung in seinem Reisfeld, an einem besonders schönen Ort oder, oder …sein. So war es auf alle Fälle in der vor Kommunistischen Zeit.
Selbst die monotheistische Religion der Christen oder der auferlegte Atheismus der Kommunisten konnte den Ahnenkult nicht verdrängen und kein Vietnamese stört die Totenruhe und alte Gräber bleiben stehen.
Egel ob ein Vietnamese Buddhist, Katholik, Anhänger einer anderen Religion oder Atheist ist, in jedem Fall wird er seine Ahnen verehren. Denn nach vietnamesischem Glauben leben die Ahnen in einer anderen Sphäre weiter. Haben sie keinen Platz, an dem sie geehrt werden und zur Ruhe kommen können, irren sie ziellos umher und werden zu bösen Geistern. Also muss ein Vietnamese sich mit den Toten gut stellen. Versucht er, die Kosten einzusparen, so finden die Seelen der Ahnen keine Ruhe. Sie beginnen als böse Geister umherzuirren und können ihre Nachkommenschaft mit Krankheit, Überschwemmungen, Missernte und Tod bestrafen oder mit anderen Schicksalsschlägen das Heil der Familie bedrohen. Sind die toten Seelen aber zufrieden, so ist alles im Lot. Dann halten sie schützend die Hand über die Nachfahren und lenken wohlwollend deren Geschick. Den kultischen Pflichten am Ahnengrab und Ahnenaltar nicht mehr nachkommen zu können, zählt zu den größten Sorgen der Vietnamesen.
Zu bestimmten Anlässen, wie z.B. dem Todestag eines Ahnen, dem Neujahrsfest Tet und an Thanh Minh, wird der Altar gesäubert und mit besonderer Hingabe gepflegt. Es werden Räucherstäbchen angezündet, den Ahnen Geldscheine geschenkt (indem man Papiergeld verbrennt), Votivgaben ( in der modernen Zeit z.B. kleine TV-Geräteattrappen oder Miniautos) und neue Kleidung dargebracht. Auch Festmahle werden den Ahnen regelmäßig dargeboten. Die Ahnen sind Teil der Geisterwelt. Wenn sie sich wohlfühlen, können sie der Familie helfen. Sie können ihr aber auch schaden, wenn sich keiner um sie kümmert. Für die Pflege des Altars und die Durchführung der Zeremonien ist das älteste männliche Familienmitglied zuständig. Stirbt ein Angehöriger der Familie, wird eine neue hölzerne Tafel auf dem Altar aufgestellt. 100 Tage nach der Beisetzung kehren die Ahnen ins Haus zurück und bewohnen ab diesem Zeitpunkt in der Tafel den Ahnenaltar.
Lichter schwimmen lassen...
09 Apr 2014 |
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bringt Glück.
Da sitzt der Junge nun an der Mole des Hafens,schaut ob seine Lichtlein artig brennen. Links und rechts von ihm liegen beleuchtete Boote und warten auf die abendlichen Essensgäste. Der Gitarrenspieler ist schon an Bord gegangen und mit den vielen Leuten die am Abend die laue Luft und das Flair der Stadt genießen ergibt sich eine exotisch attraktive Mischung, das Lächeln des Landes.
Landleben bei Hoi An
09 Apr 2014 |
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vorne ein Reisfeld das trocken gefallen ist: Die Arbeiter werden es düngen (wenn sie nicht grade Pause machen)
Ladies in red
Ziegeldach des Versammlungshauses
10 Apr 2014 |
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die Dachkonstruktion kann man anhand der schlanken Dachsparren erahnen. Zumindest vier verschiedener Ziegelformen wurden allein an diesem Dachteil verwendet (Endstück oben, Endstück unten, Mönchund Nonne)
Mir gefallen auch Details wie beispielsweise die Form und Anordnung der Sparren zwischen den Pfannen,
Fischerboote am Strand von Lang Co
Ha-Long Bay
19 Mar 2014 |
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Impression
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