Nachtisch auf vietnamesisch - die Drachenfrucht (Pitahaya)

Die Vietnamesische Küche hat uns hervorragend geschmeckt. Als sehr wohltuend habe ich empfunden das es in diesem Land offenbar keine so weit entwickelte Lebensmittelindustrie (Weiterverarbeitung) gibt wie bei uns in Deutschland. Die Vermarktung im Lande ist direkt und Früchte und Gemüse haben selten einen langen Transportweg hinter sich.

Im Hintergrund ist eine kleine Plantage der Drachenfruchtbäume dargestellt; ursprünglich kommt dieses Kakteengewächs aus Mittelamerika. Die Früchte werden etwa 10 bis 15cm lang und bis zu 500g schwer (Kollage links unten). Das Fruchtfleisch der Drachenfrucht enthält viele kleine, schwarze Kerne, ähnlich wie bei einer Kiwi. Die Früchte schmecken gegenüber anderen Früchten eher fade und sind in Vietnam eher wegen ihres Aussehens beliebt und werden ganz oder zubereitet gerne zur Deko verwendet .

Rechts unten im Bild ist eine Gewürzzubereitung die als Hauptgeschmacksträger Zucker und Chili enthält: Hier wurde sie als Dip verwendet - ich kann mir gut vorstellen damit auch Wassermelonen oder andere wässrige Fruchtzubereitungen schmackhafter zu machen.
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Drachenfrüchte bestehen zu etwa 90 % aus Wasser und enthalten viel Eisen, Calcium und Phosphor. Der Nährwert liegt bei 210 kJ/100 g. Sie enthalten die Vitamine B, C und E.