Gartenreich Wörlitz : "mein Brautpaar Nr 3"
Country Park on the River Elbe: Wörlitz
mittelalterliche Glaskunst
Meisterhäuser
Das Gebäude des Bauhaus in Dessau
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Sunshine reggae: im Ilsetal
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Bad Pyrmont
im Kurpark
der Aqua Park
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In der Wandelhalle am Brunnenplatz
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Wasserburg: Schloss Pyrmont
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hello
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Schloß Neuhaus - Paderborn
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Space for a new entrance of Hanover Fair
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Kirschblüte in der Rühler Schweiz
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Schlüsselblumen / coucou
Traktor in der Rühler Schweiz
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Wörlitz: gotisches Haus im Gartenreich


Obwohl das Gartenreich etliche Brücken besitzt, sind einige Inseln dieses über 100 ha großen Gartenareals nur auf dem Wasserweg zu erreichen. So haben wir bei unserem Besuch mit zwei kleinen Fähren übergesetzt; und zuvor alte auch exotische Bäume auf der Roseninsel und der Insel "Neumarkts Garten" angesehen. Hier in Wörlitz ist eine Erlebnislandschaft die von der Unesco als Weltkulturerbe eingetragen ist. Auf einer Rasenfläche um das gotische Haus laufen Pfauen frei herum denn das Gartenreich ist durchzogen von Kanälen und so bildet das Wasser auch hier eine der vielen Blickschneisen, Seeansichten und wohlgestalteten Inseln.
Das heutige „gotische Haus“ wurde ursprünglich als Gärtnerwohnung für Herrn Schoch errichtet, und diente bald als Refugium, Museum und Studienstätte für den Fürsten Franz von Anhalt-Dessau der nach einer England Reise ab 1773 hier eines der ersten Bauten der Neogotik in Deutschland in Auftrag gab. Im Parterre (in der Collage betrifft das die untere Fensterreihe der Hausansicht) befindet sich bis heute diese privat genutzte Wohnung. Verschiedene Bilder niederländischer und italienischer Maler des 16. bis 18. Jahrhunderts hängen in der ersten Etage (die zu besichtigen ist) noch aus alter Zeit an den Wänden, dazu gibt es antike Plastiken oder Gefäße der Wedgwood-Manufaktur zu sehen. Fast alles, so auch das neugotische Mobiliar, sind an Ort und Stelle erhalten: Die Kommode rechts im Bild, mit einer Matratze in der untersten Schublade ausgestattet, zeigt den Sinn des Fürsten das Praktische mit dem Nützlichen zu vereinen.
In der Zeit des Barock geriet die Technik der Buntglas Gestaltungskunst fast in Vergessenheit. Der Fürst kaufte Glasgemälde des 15. bis 17. Jahrhunderts hauptsächlich aus der Schweiz auf (ich zeige hier nur wenige der vielleicht 100 antiken Farbglasmotive) und plazierte sie in den Fenstern dieses Gebäudes. Wie den Kopf des lachenden Bauern ( wahrscheinlich um 1580) als eines von 17 Glasminiaturen alleine im blauen Salon. Dadurch bahnte er sicherlich den Weg für die Renaissance der Glaskunst zur Zeit der Romantik.
Neben meiner Erinnerungsfetzen an eine wunderschöne Kunstlandschaft, die mir als Durchreisender längst vergangener Tage geblieben sind, war die Glaskunst hier für mich ein Grund im Raume Wittenberg Dessau ein verlängertes Wochenende zu verbringen, auch mit geliehenen Fahrrädern. Die Führungen durch das Gebäude dauern etwa 1 h; und die Besichtigungsgruppen müssen sich die aus anderen Schlössern allgemein bekannten großen Filzpantoffeln überziehen.
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Das heutige „gotische Haus“ wurde ursprünglich als Gärtnerwohnung für Herrn Schoch errichtet, und diente bald als Refugium, Museum und Studienstätte für den Fürsten Franz von Anhalt-Dessau der nach einer England Reise ab 1773 hier eines der ersten Bauten der Neogotik in Deutschland in Auftrag gab. Im Parterre (in der Collage betrifft das die untere Fensterreihe der Hausansicht) befindet sich bis heute diese privat genutzte Wohnung. Verschiedene Bilder niederländischer und italienischer Maler des 16. bis 18. Jahrhunderts hängen in der ersten Etage (die zu besichtigen ist) noch aus alter Zeit an den Wänden, dazu gibt es antike Plastiken oder Gefäße der Wedgwood-Manufaktur zu sehen. Fast alles, so auch das neugotische Mobiliar, sind an Ort und Stelle erhalten: Die Kommode rechts im Bild, mit einer Matratze in der untersten Schublade ausgestattet, zeigt den Sinn des Fürsten das Praktische mit dem Nützlichen zu vereinen.
In der Zeit des Barock geriet die Technik der Buntglas Gestaltungskunst fast in Vergessenheit. Der Fürst kaufte Glasgemälde des 15. bis 17. Jahrhunderts hauptsächlich aus der Schweiz auf (ich zeige hier nur wenige der vielleicht 100 antiken Farbglasmotive) und plazierte sie in den Fenstern dieses Gebäudes. Wie den Kopf des lachenden Bauern ( wahrscheinlich um 1580) als eines von 17 Glasminiaturen alleine im blauen Salon. Dadurch bahnte er sicherlich den Weg für die Renaissance der Glaskunst zur Zeit der Romantik.
Neben meiner Erinnerungsfetzen an eine wunderschöne Kunstlandschaft, die mir als Durchreisender längst vergangener Tage geblieben sind, war die Glaskunst hier für mich ein Grund im Raume Wittenberg Dessau ein verlängertes Wochenende zu verbringen, auch mit geliehenen Fahrrädern. Die Führungen durch das Gebäude dauern etwa 1 h; und die Besichtigungsgruppen müssen sich die aus anderen Schlössern allgemein bekannten großen Filzpantoffeln überziehen.
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Wer beispielsweise aufmerksam in der Collage unten rechts den Fußboden des Zimmers mit dem Kamin im Hintergrund betrachtet wird erleben wie Fliesen zu räumlichen Würfeln werden: dem Fürsten wirds gefallen haben.
Danke Guenievre auch fürs Sternchen
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