1951 Bekleidung
aus dem Winterfenster sehn
Hannover Messe
die Zeitung
Klempnerei Heinrich Stange
der Ernst-August-Wasserlösungsstollen
Bad Grund , gesehen von Fritzes Ruh
windows / Dallglas Fenster von Emil Wachter
Sternmotor /Radial engine
alte Werbung
alte Werbung
auf dem Hochrad im Zweiradmuseum Neckarsulm
Rollpedalrad
P1010514
Eisspeedway
Opel Fahrradwerbung
das Glück mit Erica
Gogo mit Anhänger
Schiefer / Slate
wedding
Weberkarde
auf dem Gehrdener Berg
die Bank am Waldrand....
Oldendorf,
Dezember im Buchenwald
Blick auf Marienhagen
Hexenküche
Hannover
Hannover Kröpke
Weihnachtsmarkt mit altem Rathaus
Der Kasperle spielt auf dem Weihnachtsmarkt
Hannover Bahnhofsplatz
Louisenstrasse
Dezember an der Marktkirche
Weihnachtsmarkt in Hannover
die Marktkirche von der Seilwinderstraße
Hannover
oben an der Treppe
P1010671
Auguste Wilhelmine Schachtrupp (1830-1858)
in der Altstadt von Osterode
eine Osteroder Silbermünze
ein deutlicher Wegweiser
Osterode
Osterode
Location
Lat, Lng:
You can copy the above to your favourite mapping app.
Address: unknown
You can copy the above to your favourite mapping app.
Address: unknown
See also...
Keywords
die Zwillinge Elli und Hilde (mit Brille) ca 1938


Tagebuch Eintrag meiner Mutter Hilde vom 10.1.2007
heute Abend sind zwei Krimis die ich mir ansehen werde. Aber erst mal muss es Tag werden. Die Sonne zeigt sich noch nicht. Nur ein heller Streifen ist zu sehen es wird wohl Morgenrot. Es ist 8:15 Uhr. Noch früh am Tag. Nachher schau ich mir „rote Rosen“ an ein Film der in Lüneburg gedreht ist, mein Elternhaus am alten Kran, das Rathaus, am Sande und einige andere schöne Winkel sind mir bekannt. An den Brotbänken, wo Papa den Ausleger aus Schmiedeeisen gemacht hat (Rosenkrug), Koltmannstraße, „Der rote Hahn“, die Abtsmühle, Ratsmühle, am Stintmarkt, die Ilmenau, das Wehr, Rauschebrücke haben wir es als Kinder genannt. Im Fluss sind wir im Sommer geschwommen. Ob es verboten war wissen wir nicht denn wir haben nie jemanden gefragt; unsere Mutter konnte nicht schwimmen. Von oben konnte sie uns beobachten,
Ein paar Begebenheiten werde ich erwähnen. Die Engländer waren in Lüneburg Garnisonsstadt. Vor dem Amt war regelmäßig Wachablösung. Es spielten Dudelsackpfeifer alle volle Stunde. Viele anderer Ereignisse könnte ich noch anführen. Sie sind traurig. Am Werder Richtung Bahnhof gab es die Sonnenapotheke wo wir für Mutti Kopfschmerztablette holten. Bei uns im Haus war ein Lebensmittelladen. Wir wohnten in der dritten Etage. Von Opa Simon bekam ich zur Hochzeit eine Bürstengarnitur, dazu gehörte eine Schuhputzbürste, eine Kleiderbürste und ein Handfeger. Handgearbeitet denn Opa Simon war blind. Mit der Wäsche hatte Mama viel Arbeit. Wir waren fünf Geschwister, da gibt es allerlei Wäsche. Feuer machten wir mit Tannenzapfen die wir im Wald sackweise sammelten. Richtung Rote Schleuse. Gesammelt haben wir nur die kleinen runden. Im Sommer gab es Blaubeeren, Himbeeren und Erdbeeren im Wald. Einmal sind wir pudelnass geworden; ein heftiger Gewitterregen hatte uns überrascht. Eine Erkältung war vorprogrammiert; Mandelentzündung gab es bei uns mehr als einmal im Jahr. Es gab Lebensmittelkarten kleine Abschnitte wurden ausgeschnitten. Diese Märkchen halfen; Mutti bekam dann für uns mal ein Stück Butter oder Butterschmalz, eine Tüte Graupen oder Käse. Wir gingen auf die Felder Kartoffeln buddeln oder Gemüse holen. Wir fuhren mit der Bahn bis Bardowick. Dann gingen wir von Haus zu Haus und fragten ob sie ein paar Möhren oder Sellerie oder Porree hätten, wir kamen nie leer nach Hause. Eine schöne Gemüsesuppe war dann der Lohn. Papa schickte uns aus Leck einen großen runden Schafskäse und ein Kistchen Mandeln, die dann nach und nach weniger wurden. Ich erwischte durch Zufall eine bittere, dann rührte ich keine mehr an. Mama hatte einen kleinen Garten am Liebesgrund. Darin gab es Möhren, Linsen Petersilie Kartoffeln und vieles mehr. Türken (bunte Bohnen) Stangenbohnen, Wachsbohnen, Erdbeeren Stachelbeeren Johannisbeeren. Ja es wurde alles Land genutzt. Einer wollte den anderen übertrumpfen. Es war eine schlimme Zeit.
Translate into English
heute Abend sind zwei Krimis die ich mir ansehen werde. Aber erst mal muss es Tag werden. Die Sonne zeigt sich noch nicht. Nur ein heller Streifen ist zu sehen es wird wohl Morgenrot. Es ist 8:15 Uhr. Noch früh am Tag. Nachher schau ich mir „rote Rosen“ an ein Film der in Lüneburg gedreht ist, mein Elternhaus am alten Kran, das Rathaus, am Sande und einige andere schöne Winkel sind mir bekannt. An den Brotbänken, wo Papa den Ausleger aus Schmiedeeisen gemacht hat (Rosenkrug), Koltmannstraße, „Der rote Hahn“, die Abtsmühle, Ratsmühle, am Stintmarkt, die Ilmenau, das Wehr, Rauschebrücke haben wir es als Kinder genannt. Im Fluss sind wir im Sommer geschwommen. Ob es verboten war wissen wir nicht denn wir haben nie jemanden gefragt; unsere Mutter konnte nicht schwimmen. Von oben konnte sie uns beobachten,
Ein paar Begebenheiten werde ich erwähnen. Die Engländer waren in Lüneburg Garnisonsstadt. Vor dem Amt war regelmäßig Wachablösung. Es spielten Dudelsackpfeifer alle volle Stunde. Viele anderer Ereignisse könnte ich noch anführen. Sie sind traurig. Am Werder Richtung Bahnhof gab es die Sonnenapotheke wo wir für Mutti Kopfschmerztablette holten. Bei uns im Haus war ein Lebensmittelladen. Wir wohnten in der dritten Etage. Von Opa Simon bekam ich zur Hochzeit eine Bürstengarnitur, dazu gehörte eine Schuhputzbürste, eine Kleiderbürste und ein Handfeger. Handgearbeitet denn Opa Simon war blind. Mit der Wäsche hatte Mama viel Arbeit. Wir waren fünf Geschwister, da gibt es allerlei Wäsche. Feuer machten wir mit Tannenzapfen die wir im Wald sackweise sammelten. Richtung Rote Schleuse. Gesammelt haben wir nur die kleinen runden. Im Sommer gab es Blaubeeren, Himbeeren und Erdbeeren im Wald. Einmal sind wir pudelnass geworden; ein heftiger Gewitterregen hatte uns überrascht. Eine Erkältung war vorprogrammiert; Mandelentzündung gab es bei uns mehr als einmal im Jahr. Es gab Lebensmittelkarten kleine Abschnitte wurden ausgeschnitten. Diese Märkchen halfen; Mutti bekam dann für uns mal ein Stück Butter oder Butterschmalz, eine Tüte Graupen oder Käse. Wir gingen auf die Felder Kartoffeln buddeln oder Gemüse holen. Wir fuhren mit der Bahn bis Bardowick. Dann gingen wir von Haus zu Haus und fragten ob sie ein paar Möhren oder Sellerie oder Porree hätten, wir kamen nie leer nach Hause. Eine schöne Gemüsesuppe war dann der Lohn. Papa schickte uns aus Leck einen großen runden Schafskäse und ein Kistchen Mandeln, die dann nach und nach weniger wurden. Ich erwischte durch Zufall eine bittere, dann rührte ich keine mehr an. Mama hatte einen kleinen Garten am Liebesgrund. Darin gab es Möhren, Linsen Petersilie Kartoffeln und vieles mehr. Türken (bunte Bohnen) Stangenbohnen, Wachsbohnen, Erdbeeren Stachelbeeren Johannisbeeren. Ja es wurde alles Land genutzt. Einer wollte den anderen übertrumpfen. Es war eine schlimme Zeit.
christel.k, , , have particularly liked this photo
- Keyboard shortcuts:
Jump to top
RSS feed- Latest comments - Subscribe to the comment feeds of this photo
- ipernity © 2007-2025
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter
Ulrich Dinges club has replied to Konny clubaber besser noch eine Geschichte zu einem Bild schreiben als überhaupt nichts
so ist meine Meinung
Ulrich Dinges club has replied to Heidi-EricaZwillinge sind an sich immer irgendwie etwas besonderes :-)
Jeder schleppt eine Unzahl von Erinnerungen mit sich rum oder wie hier auch Fotos, Schuhkartons Alben usw. Aus Platzgründen wird das meiste dann von den Nachkommen weggeschmissen.
Meine beiden Geschwister und ich sind so verblieben dass jeder sich in Sachen Fotos an allem bedienen konnte was da war, wo jemand drauf war das hat derjenige im Original mitgenommen. Die entsprechenden Seiten ihres Tagebuchs fand ich passend dazu.
Dankeschön Tabea-Marie
wenn auch knapp 20 Jahre später, haben wir in der Ilmenau gebadet und schwimmen gelernt, sind in der Stadt rumgelaufen und haben in den Geschäften nicht nach Gemüse, sondern nach Proben 'gebettelt', auch über Prospekte haben wir uns gefreut und die Artikel darin ausgeschnitten; 1 mal in der Woche sind wir mit dem Bus vom 'Bremer Hof' nach Adendorf gefahren, dort hatten meine Großeltern ein großes Grundstück mit einem Keller (1958 wurde dann das Siedlungshaus darauf gebaut), hier wurde Gemüse und Obst geerntet, das meine Oma dann auf dem Markt in Lüneburg verkaufte, wir Kinder liebten diesen Markt und konnten unsere Oma nach unseren Erkundungstouren immer finden, direkt am Luna-Brunnen
Dabei weiß ich wie die Erinnerung Schnippchen schlagen kann.
Meine Großeltern mütterlicherseits hatten ziemich viele Nachteile einer damaligen Stadt Familie zu tragen: viele Kinder, noch nicht so lange in der Stadt.....
dann ist der winzige Schreberarten im Liebesgrund was besonderes.
Wie schön deine Erinnerungen an deine Oma und euren Garten in Adendorf sind.
Sign-in to write a comment.