Fredy Huber's photos
Nationalpark Paklenica - Die Wegkreuzung Škiljići…
|
|
Endlich ganz oben!
Im ersten Moment haben wir noch überlegt, ob wir weiter links herum über Škiljići weiter nach Norden und dann am Orlov kuk vorbei wieder auf dem Hauptweg in südlicher Richtung zum Parkplatz wandern sollen. Ein Blick auf die Landkarte, der dunkle Himmel, die Uhrzeit und die Tortur, die wir bis jetzt schon hinter uns hatten, machten uns die Entscheidung aber leicht: Richtung Jurline, also rechts herum und dann den kürzesten Weg zurück in Richtung Parkplatz. Noch nicht mal den möglichen Abstecher nach Škiljići und von dort wieder nach Jurline wollten wir gehen.
Zum Glück: Letztendlich hat selbst diese Tour, obwohl wir stets sehr zügig unterwegs waren, fast sechs Stunden gedauert und wir haben sogar die Gipfelbesichtigung von Anica kuk ausgelassen, die sich im letzten Drittel noch als Zückerchen angeboten hätte. Vielleicht wäre die wesentlich längere Variante nach Norden und auf dem Hauptweg zurück wesentlich einfacher zu begehen gewesen, das wissen wir aber nicht. Im Nachhinein sind wir uns nicht einmal sicher, ob eine Tageswanderung gereicht hätte. Ich denke, wir haben vernünftig gehandelt, denn im schlimmsten Fall wären wir irgendwo festgesessen, weil es unterwegs keinerlei Möglichkeit gegeben hätte, den Weg abzukürzen. Außerdem waren wir zwar körperlich fit, aber die vielen Höhenmeter und die Hitze waren wir nun doch nicht so gewöhnt.
Jedenfalls haben wir mal wieder gesehen, das selbst in einem gut frequentierten Park alles sehr genau eingeplant werden sollte! Angefangen bei einer vernünftigen Einschätzung der körperlichen Fähigkeiten sämtlicher Teilnehmer (das schwächste Glied bestimmt den Verlauf!), der Schwere und Länge einer Tour, das Mitführen einer angepassten Ausrüstung samt eines ausreichenden Wasservorrates... das alles bestimmt im schlimmsten Fall über Leben und Tod, im leichtesten Fall behält man so einen Tag für immer in schlechter Erinnerung, weil man sich körperlich total verausgabt hat und das Vergnügen irgendwo auf der Strecke geblieben ist, sich womöglich sogar Angst oder Panik über die Stimmung gelegt hat.
Außerdem ist es mit „gut frequentiert“ auch so eine Sache... Sobald man sich ein bisschen abseits des „Main-Streams“ bewegt, bzw. sich gemsenartig auf irgendwelchen schottrig-felsigen Höhenwegen bewegt, lässt die „Frequenz“ schlagartig nach und man kann für Stunden alleine sein. Und dann noch kein Netz... Darüber sollte man sich stets im Klaren sein!
Bis auf die Tatsache, dass wir allesamt keinen Regenschutz dabei hatten, bin ich sehr zufrieden gewesen mit unserer Tour. Wir wären zwar im Regen sicherlich nicht erfroren, aber man hat ja auch Dinge dabei, welche die Feuchtigkeit nicht so mögen, z. B. Fotoapparate (ich denke da an eine durchgespülte Canon 450D im Jura... (:-) )!
Das nächste Mal würden wir für dieselbe Tour zwei bis drei Stunden früher losgehen, dafür irgendwo eine längere Rast einlegen und dann aber noch auf den Gipfel von Anica kuk wandern. Obwohl... wir kennen jetzt den Aufstieg und den Abstieg... vielleicht würden wir doch eher eine ganz neue Tour ausprobieren... (:-).
Der fotografisch dokumentierte „Abstieg“ („Weg nach unten“ trifft’s eigentlich nicht so gut...) kommt natürlich noch! Bis dahin weiterhin viel Vergnügen beim Betrachten meiner Bilder!
Nationalpark Paklenica - Höhenweg am Fuße des Kriv…
|
|
Zwischen den Gipfeln des Krivi kuk und von Jurasova glavica kämpfen wir uns nach oben, um zur Abzweigung Škiljići - Jurline zu gelangen. Beim Gipfel mittig im Hintergrund könnte es sich um den fast 900 m hohen "Orlov kuk" handeln. Der etwas düstere Gesamteindruck wird hervorgerufen durch den bedrohlich wirkenden dunklen Himmel am Horizont... Wo kommt der denn her??? Glücklicherweise blieb es bei diesem Eindruck, denn auf Regen und sonstige klimatischen Umschwünge wären wir in keinster Weise vorbereitet gewesen...
Nationalpark Paklenica - Ausblick zu Manita pec (2…
|
|
|
|
Versteckt hinter dem Mini-Wäldchen rechts oben befindet sich der Zugang zur Höhle "Manita pec".
Paklenica - Ausblick zu Manita pec (1)
|
|
Die Bäume werden etwas spärlicher, der Blick jedoch freier... Auf der anderen Seite sehen wir den oberen Teil der Wanderstrecke zur Höhle "Manita pec".
Nationalpark Paklenica - Aufstieg Richtung Jurline
|
|
Auf der Nordwestseite des Tales können wir zum Glück im Schatten eines Waldes nach oben wandern. Auf der gegenüberliegenden Seite brennt bereits die Sonne auf's Geröll. Dort waren wir an unserem ersten Tag im Nationalpark zur Höhle Manita Pec gewandert.
Die gesamte Tour findet zum Glück mehr oder weniger immer im Schatten der Bäume statt. Ein Umstand, den wir sehr zu schätzen wussten...
Nationalpark Paklenica - Von Anica luka nach Jurli…
|
|
Unser zweiter Tag im Nationalpark. Dieses Mal wollen wir die Rundwanderung Parkplatz - Jurline - Anica kuk - Parkplatz wandern. Die Tour ist ziemlich anstrengend, mit vielen Höhenmetern, Geröll und Hitze. Deswegen werden wir letztendlich auch den "Abstecher" zum Aussichtspunkt auf dem Gipfel von Anica kuk auslassen und am Gipfel vorbei wieder nach unten wandern.
Hier befinden wir uns wenige Meter vom Hauptweg am Pfad nach Jurline, der im Wäldchen in Richtung Nordosten abzweigt. Wir überqueren an einer Furt das kleine Bächlein, das uns bis hierhin begleitet hat.
Nationalpark Paklenica - Schrein am Wegesrand
Vransko jezero (5)
|
|
|
|
Vransko jezero (4)
|
|
Vransko jezero (3)
|
|
|
|
Vransko jezero (2)
|
|
|
|
Vransko jezero (1)
|
|
Zadar - Leere Marktstände
|
|
|
|
Der Marktplatz (Trznica Zadar) ist das Herz der Altstadt. Leider war er zum Zeitpunkt unseres Besuches schon geschlossen. Nur einzelne leere Verpackungen und liegengelassene Salatköpfe zeugten vom Leben, das in diesem Balkengewirr herrschen kann.
Zadar - Der Glockenturm
|
|
Der Glockenturm ist eines der meistbesuchten Objekte in Zadar. Er bietet eine grandiose Aussicht auf Zadar und das Meer!
Zadar - Der Aufgang zum Glockenturm
Zadar - Das römische Forum
|
|
Zadar - Die Uferpromenade (2)
|
|
Hier können Schifffahrten auf die Kornaten gebucht werden! Die Schiffe fahren auch von hier aus weg bzw. kommen hier an. Eine gute Tour ist allerdings fast schon ein Tagesausflug, so dass man in der Regel so eine Fahrt nicht spontan besucht. Außerdem empfiehlt es sich dringend, Badesachen und Schnorchelausrüstung mitzunehmen! Für eine Reservation muss eine Vorauszahlung geleistet werden, da die Ausflüge immer sehr gut gebucht sind. Die Verkäufer sind sehr seriös und es besteht immer eine Möglichkeit, sich sehr gut auf deutsch zu verständigen! Es besteht auch die Möglichkeit, an einem der Stände am Hafen zwischen Zadar und der Altstadt von Zadar, also genau auf der anderen Seite, zu buchen. Dort fahren die Schiffe zuerst ab. Der Anleger hier ist die zweite Station vor der eigentlichen Abfahrt zu den Kornaten und für diejenigen geeignet, die etwas länger schlafen wollen. Allerdings muss man sich ein bisschen auskennen, um in der Altstadt selbst einen Parkplatz zu finden, sofern man mit dem Auto anreist. Am Hafen vor der Stadtmauer gibt es hingegen viele Parkplätze. Wir haben für knapp 20 Euro ein Parkticket gelöst, wofür wir locker das Auto für die Dauer der Fahrt stehenlassen konnten. Wir sind bereits im Hafen zugestiegen, was sinnvoll ist, wenn man sich ein schönes Tischlein aussuchen möchte. Bei der Rückfahrt sind wir dann am Anleger ausgestiegen und durch die Altstadt zum Auto am Hafen gelaufen.
Das Gebäude mitte links müsste das Hotel Zagreb sein, im Hintergrund wiederum die Gebäude der Universität Zadar.
Zadar - Die Uferpromenade (1)
|
|
|
Am Ende der Promenade sieht man die Universitätsgebäude von Zadar. Das längliche Gebäude vorher müsste das Hotel Zagreb sein.