Heidiho's photos

... während der Lost-Places-Tour durch die Papierfabrik Scheufelen (s. www.ipernity.com/doc/heidiho/52057296 )

Happy Fence Friday !

... aus der alten Papierfabrik Scheufelen, Näheres dazu s. hier: www.ipernity.com/doc/heidiho/52057296

... mehr über Osch s. hier: en.m.wikipedia.org/wiki/Otto_Schade

... mit einer Bank kann ich heute NICHT dienen. Dafür aber mit diesem wundersamen Korbgeflecht-Container- Wagen. Welche Funktion der in der ausgedienten Papierfabrik gehabt haben könnte, weiß ich nicht. Als Warenträger für meinen alten Stuhl war er jedenfalls brauchbar. Im Frühjahr hatte ich die Gelegenheit, an einer ganztägigen Lost Places Tour auf dem Gelände der insolventen Papierfabrik Scheufelen teilzunehmen. Das war eine insgesamt traurige Geschichte: ein solides mittelständiges Unternehmen, das ein Jahrhundert lang hochwertige Qualitätsprodukte auf den Markt brachte. Und dann doch schließen musste, weil es dem internationalen Preisdumping nicht standhalten konnte. Die Gebäude sehen alle noch so aus, als hätte die letzte Arbeitsschicht erst gestern stattgefunden; nur, dass sie innen völlig entkernt sind. Der gesamte Maschinenpark wurde (als Teil der Konkursmasse) in den letzten Jahren demontiert und abtransportiert. Nur in den Verwaltungsabteilungen gibt es noch Spuren einstigen regen Lebens - da stehen die Kaffeebecher der Mitarbeiter in den Schränken, angebrochene Kondensmilch-Packungen in den Kühlschränken, die schon lange nicht mehr kühlen. Verwelkte Topfpflanzen führen zwischen Aktenordnern ein heimliches Leben. Insgesamt: eine traurige Geschichte. Nachzulesen bei Wikipedia, hier: de.m.wikipedia.org/wiki/Papierfabrik_Scheufelen

Das Staatstheater hatte vor dem Zweiten Weltkrieg seinen Sitz in Kaunas. Seit 1948 ist es in Vilnius. 1974 wurde das Theater im neuen Palast untergebracht. Seit 1998 ist es Nationaltheater für Oper und Ballett. Seit 2003 gehört es dem internationalen Verband „Opera Europa“ und der ISPA an. Ich selbst war an einem Vormittag drin im Foyer - angelockt von feinen Klängen: drinnen gab's eine Ausstellung zur Entwicklung des JAZZ. Neben Fotos (Musiker beim Spiel), Lifemusik, Instrumentensammlung bekannter Jazzer gab's einen riesigen Verkaufstisch mit gebrauchten Jazz-LPs. Da musste ich mich echt zusammenreißen ...

Der achteckige Turm auf dem Gediminas-Hügel (142 m) ist ein Wahrzeichen von Vilnius. Anfang des 14. Jahrhunderts unter Großfürst Gediminas erbaut, ist auch er ein Bauwerk der Gotik in Litauen. Am Neujahrstag 1919 wurde hier erstmals die litauische Fahne gehisst. Gediminas (1275-1341) war als Großfürst von Litauen einer der großen Herrscher in der litauischen Geschichte. Unter ihm stieg Litauen zur osteuropäischen Großmacht auf; er selbst sah sich als „König der Litauer und Ruthenen“. Die Hauptstraße in der Altstadt von Vilnius heißt heute Gediminas-Prospekt. Sie beginnt an der Kathedrale und endet am Parlamentsgebäude. Vor 1989 hieß sie schon mal Stalin- bzw. Leninallee.