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zu Fuss unterwegs im Mekong-Delta ... (© Buelipix)


Das Mekongdelta, das Gebiet der Mündung des Mekong-Flusses ins Südchinesische Meer.
(Vietnamesische Bezeichnungen für das Mekongdelta sind „Đồng Bằng Sông Cửu Long“ = "Neundrachenflussdelta", „Vùng đồng bằng Nam Bộ“ = "Deltaregion des südlichen Landesteils" oder auch „miền Tây Nam Bộ“ = "der Westen des südlichen Landesteils")
Durch Sedimentablagerungen wächst das Delta jährlich um etwa 80 Meter. Es hat eine Fläche von ungefähr 39.000 km².
Durch den fruchtbaren Schwemmlandboden und dem feucht-warmen Klima ist intensive Landwirtschaft möglich. Die jährliche Reisproduktion beträgt ca.16 Mio. Tonnen in drei Ernten. Es wird auch deshalb "die südliche Reiskammer Vietnams" genannt.
Zudem werden Fisch, tropische Früchte, Gemüse, Zuckerrohr und Kokosnüsse produziert.
Die Wasserlandschaft führt dazu, dass die Einwohner zum grössten Teil auf dem Wasser arbeiten, wohnen und leben.
Das Deltagebiet des Mekong war auf Grund der Seuchengefahr und giftigen Tieren im 18. und 19. Jahrhundert nur schwach besiedelt.
Es gehörte zunächst zum Königreich der Khmer und wurde später von der vietnamesischen Lê-Dynastie (1428 bis 1788) und endgültig von der Nguyễn-Dynastie (1802 bis 1945) Vietnam angegliedert.
Während des Vietnamkrieges (1955 bis 1975) war das Mekongdelta einer der Hauptschauplätze der Kämpfe zwischen den Việt cộng und den US-Streitkräften.
Aus historischen Gründen beanspruchten die Roten Khmer ** (1975 bis 1979 unter Führung von Pol Pot) das Mekongdelta und griffen wiederholt das vietnamesische Grenzgebiet an.
Viele Vietnamesen wurden verschleppt und im berüchtigten Gefängnis Tuol Sleng * gefoltert und ermordet. Dies war wahrscheinlich der Hauptgrund für den Einmarsch vietnamesischer Truppen in Kambodscha 1978, der zum Sturz der Roten Khmer ** führte.
Zum Glück ist es heute ein friedliches Gebiet mit freundlichen Einwohnern, trotz jahrelangen Kriegen und Terror durch ausländische Mächte und Gruppierungen.
Die Erkundung auf eigene Faust ist in diesem Labyrinth schwierig, auf eine (geführte) Bootstour und einen (geführten) Spaziergang durch dieses Labyrinth sollte auf jeden Fall nicht verzichtet werden!
Die beiden folgenden Links * führen zu Beiträgen die zeigen, was hier in den 1970er mit den Menschen passieren konnte ...
* Hier geht's zu einem Artikel aus „welt.de“ über das Gefängnis von Tuol Sleng: Niemand-der-zu-uns-kam-hatte-eine-Chance.html
* Hier geht's zu einem Bericht aus „stimme.de“ von zwei Überlebenden aus dem Gefängnis von Tuol Sleng: Die-UEberlebenden;artikel
** Hier geht's zum Eintrag bei Wikipedia über die Roten Khmer: https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Khmer
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(Vietnamesische Bezeichnungen für das Mekongdelta sind „Đồng Bằng Sông Cửu Long“ = "Neundrachenflussdelta", „Vùng đồng bằng Nam Bộ“ = "Deltaregion des südlichen Landesteils" oder auch „miền Tây Nam Bộ“ = "der Westen des südlichen Landesteils")
Durch Sedimentablagerungen wächst das Delta jährlich um etwa 80 Meter. Es hat eine Fläche von ungefähr 39.000 km².
Durch den fruchtbaren Schwemmlandboden und dem feucht-warmen Klima ist intensive Landwirtschaft möglich. Die jährliche Reisproduktion beträgt ca.16 Mio. Tonnen in drei Ernten. Es wird auch deshalb "die südliche Reiskammer Vietnams" genannt.
Zudem werden Fisch, tropische Früchte, Gemüse, Zuckerrohr und Kokosnüsse produziert.
Die Wasserlandschaft führt dazu, dass die Einwohner zum grössten Teil auf dem Wasser arbeiten, wohnen und leben.
Das Deltagebiet des Mekong war auf Grund der Seuchengefahr und giftigen Tieren im 18. und 19. Jahrhundert nur schwach besiedelt.
Es gehörte zunächst zum Königreich der Khmer und wurde später von der vietnamesischen Lê-Dynastie (1428 bis 1788) und endgültig von der Nguyễn-Dynastie (1802 bis 1945) Vietnam angegliedert.
Während des Vietnamkrieges (1955 bis 1975) war das Mekongdelta einer der Hauptschauplätze der Kämpfe zwischen den Việt cộng und den US-Streitkräften.
Aus historischen Gründen beanspruchten die Roten Khmer ** (1975 bis 1979 unter Führung von Pol Pot) das Mekongdelta und griffen wiederholt das vietnamesische Grenzgebiet an.
Viele Vietnamesen wurden verschleppt und im berüchtigten Gefängnis Tuol Sleng * gefoltert und ermordet. Dies war wahrscheinlich der Hauptgrund für den Einmarsch vietnamesischer Truppen in Kambodscha 1978, der zum Sturz der Roten Khmer ** führte.
Zum Glück ist es heute ein friedliches Gebiet mit freundlichen Einwohnern, trotz jahrelangen Kriegen und Terror durch ausländische Mächte und Gruppierungen.
Die Erkundung auf eigene Faust ist in diesem Labyrinth schwierig, auf eine (geführte) Bootstour und einen (geführten) Spaziergang durch dieses Labyrinth sollte auf jeden Fall nicht verzichtet werden!
Die beiden folgenden Links * führen zu Beiträgen die zeigen, was hier in den 1970er mit den Menschen passieren konnte ...
* Hier geht's zu einem Artikel aus „welt.de“ über das Gefängnis von Tuol Sleng: Niemand-der-zu-uns-kam-hatte-eine-Chance.html
* Hier geht's zu einem Bericht aus „stimme.de“ von zwei Überlebenden aus dem Gefängnis von Tuol Sleng: Die-UEberlebenden;artikel
** Hier geht's zum Eintrag bei Wikipedia über die Roten Khmer: https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Khmer
Gudrun, Leo W, Manfred, Erhard Bernstein have particularly liked this photo
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Buelipix club has replied to ManfredMan informiert sich vor der Reise, man geniesst's auf der Reise ... und nach der Reise versuche ich, die erhaltenen Informationen zu verarbeiten und fehlende Teile 'raus zu suchen :-)
Wünsche noch schönes Wochenende
Grüsse
Alexander
Beste Grüße, Manfred
Buelipix club has replied to ManfredDanke, das WE war akzeptabel ... jetzt geht's wieder in eine verkürzte Arbeitswoche ... hoffe, dass ich dann wieder ein paar Bilder aus Vietnam aufbereiten und hochladen kann.
Bis denne .. Grüsse aus dem Zürcher-Unterland
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