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Cattedrale San Ciriaco
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Grab des Hl. Judas Cyriacus
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Cattedrale San Ciriaco, Altar
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Cattedrale San Ciriaco
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Cattedrale San Ciriaco


Der Dom von Ancona ist die dem Hl. Judas Cyriacus* geweihte Kathedrale des katholischen Erzbistums Ancona-Osimo in der Provinzhauptstadt Ancona und gleichnamigen adriatischen Hafenstadt in der mittelitalienischen Region Marken.
Die heutige Gestalt des Doms entstand zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert auf dem Gipfel des Monte Guasco, dem ältesten Siedlungskern der Stadt, wo sich in griechischer und römischer Zeit ein Venus-Tempel befand.
Das markante Gebäude stellt einen Orientierungspunkt für Seefahrer dar und ist zugleich ein Aussichtspunkt für einen weiten Blick über Land und Meer.

Der romanische Bau ist nach NO orientiert und erhebt sich über dem Grundriss eines griechischen (gleicharmigen) Kreuzes, das an den Querarmen von Apsiden geschlossen wird und über der Vierung von einer zwölfseitigen Kuppel gekrönt wird.
Sichere Quellen über Beginn und Hauptbauzeit der Kirche liegen nicht vor. Geringe Reste eines nach 558 errichteten Vorgängerbaus, erkennbar an der Rosa-Tönung des Hausteins und dem gelblicheren Tuffstein, haben sich in Teilen der Querhauswände erhalten. Der 840 von den Sarazenen zerstörte Bau war San Lorenzo geweiht, wurde aber nach dem Wiederaufbau dem Hl. Judas Cyriacus gewidmet, dessen Reliquien man in den Neubau überführte.
Er ist in Partien identisch mit dem heutigen Querhaus, das etwa einen Meter höher liegt und an dessen Obergaden man noch vermauerte Fensteröffnungen aus dem 9. Jahrhundert erkennen kann. Irgendwann vor 1189 wurden die wesentlichen Teile des heutigen Baus errichtet.
Alle Außenflächen sind mit lombardischen Bändern verziert.
(Ein lombardisches Band ist eine dekorative Blindarkade, die sich normalerweise an der Außenseite des Gebäudes befindet. Es wurde häufig in der Romanik und Gotik der westlichen Architektur verwendet.)
In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erneuerte man die Kuppel. Das 15. Jahrhundert brachte eine Verlängerung des Chors, erkennbar an deutlichen Baufugen.
1926 erhielt die Kathedrale durch Papst Pius XI. zusätzlich den Titel einer Basilica minor verliehen.
Die starken Kriegszerstörungen wurden ab 1950 behoben, die Dächer dabei verändert und Holzdecken nach venezianischen Vorbildern eingezogen.

de.wikipedia.org/wiki/Dom_von_Ancona
_____
Weil Judas Cyriacus bei der Kreuzfindung dabei war, ist sein Gedenktag am Tag danach. Anfang des 4. Jahrhunderts sollen seine Gebeine nach Ancona überführt worden sein, wo sie heute in der ihm geweihten, im 11. Jahrhundert erbauten Kathedrale verehrt werden. Die lokale Legende machte ihn zum Bischof von Ancona - damals war die Kirche Santo Stefano die Kathedrale.
Wieder andere erzählen, Judas Cyriacus sei in Ancona gestorben, nachdem er bei einer Wallfahrt Rom besucht hatte. Gesicherte biografische Daten fehlen trotz der Überlieferung seiner Legende in Griechisch, Lateinisch und in fast allen orientalischen Sprachen.
www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Judas_Cyriacus.html#Anm1
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Die heutige Gestalt des Doms entstand zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert auf dem Gipfel des Monte Guasco, dem ältesten Siedlungskern der Stadt, wo sich in griechischer und römischer Zeit ein Venus-Tempel befand.
Das markante Gebäude stellt einen Orientierungspunkt für Seefahrer dar und ist zugleich ein Aussichtspunkt für einen weiten Blick über Land und Meer.

Der romanische Bau ist nach NO orientiert und erhebt sich über dem Grundriss eines griechischen (gleicharmigen) Kreuzes, das an den Querarmen von Apsiden geschlossen wird und über der Vierung von einer zwölfseitigen Kuppel gekrönt wird.
Sichere Quellen über Beginn und Hauptbauzeit der Kirche liegen nicht vor. Geringe Reste eines nach 558 errichteten Vorgängerbaus, erkennbar an der Rosa-Tönung des Hausteins und dem gelblicheren Tuffstein, haben sich in Teilen der Querhauswände erhalten. Der 840 von den Sarazenen zerstörte Bau war San Lorenzo geweiht, wurde aber nach dem Wiederaufbau dem Hl. Judas Cyriacus gewidmet, dessen Reliquien man in den Neubau überführte.
Er ist in Partien identisch mit dem heutigen Querhaus, das etwa einen Meter höher liegt und an dessen Obergaden man noch vermauerte Fensteröffnungen aus dem 9. Jahrhundert erkennen kann. Irgendwann vor 1189 wurden die wesentlichen Teile des heutigen Baus errichtet.
Alle Außenflächen sind mit lombardischen Bändern verziert.
(Ein lombardisches Band ist eine dekorative Blindarkade, die sich normalerweise an der Außenseite des Gebäudes befindet. Es wurde häufig in der Romanik und Gotik der westlichen Architektur verwendet.)
In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erneuerte man die Kuppel. Das 15. Jahrhundert brachte eine Verlängerung des Chors, erkennbar an deutlichen Baufugen.
1926 erhielt die Kathedrale durch Papst Pius XI. zusätzlich den Titel einer Basilica minor verliehen.
Die starken Kriegszerstörungen wurden ab 1950 behoben, die Dächer dabei verändert und Holzdecken nach venezianischen Vorbildern eingezogen.

de.wikipedia.org/wiki/Dom_von_Ancona
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Weil Judas Cyriacus bei der Kreuzfindung dabei war, ist sein Gedenktag am Tag danach. Anfang des 4. Jahrhunderts sollen seine Gebeine nach Ancona überführt worden sein, wo sie heute in der ihm geweihten, im 11. Jahrhundert erbauten Kathedrale verehrt werden. Die lokale Legende machte ihn zum Bischof von Ancona - damals war die Kirche Santo Stefano die Kathedrale.
Wieder andere erzählen, Judas Cyriacus sei in Ancona gestorben, nachdem er bei einer Wallfahrt Rom besucht hatte. Gesicherte biografische Daten fehlen trotz der Überlieferung seiner Legende in Griechisch, Lateinisch und in fast allen orientalischen Sprachen.
www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Judas_Cyriacus.html#Anm1
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