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Silberdistel (Carlina acaulis)


Im 15. und 16. Jh. wurde die Silberdistel „Eberwurz“ oder „Englische Distel“ genannt.
Eine Elsässer Handschrift aus dem 1. Viertel des 15. Jh. beschrieb „Eberwurz“ als Potenzmittel für Männer („bringet frode vnd machet vnkusch“). Schwangeren Frauen schade sie. Knaben in der Pubertät sollten die Wurzel ein Jahr lang essen, so würden sie die Kraft dreier Männer gewinnen und diese Kraft bis zu ihrem 40 Lebensjahr und darüber hinaus behalten. Wenn man die Wurzel den Pferden in den Stall lege, so würden diese davon brünstig. Gegen Herzschmerz sollte die Wurzel gegessen oder in Wein getrunken werden.
Paracelsus berichtete in seinem „Herbarius“ (ca. 1525) wundersames von der „Englischen Distel“: wer sie bei der Arbeit bei sich trage, der entziehe seinen Mitarbeitern die Kraft, welche auf ihn übergehe. Gleiches berichteten Otto Brunfels (1532, S. 218) und Hieronymus Bock (1539) von der „Eberwurz“. Bock schrieb darüber hinaus:
„Innerlich. Die klein Eberwurtz ohn stengel […] zerstossen / vnd außgedruckt / des selben saffts ein Löffel voll mit einem Gläßlein voll Weins gedruncken / treibt auß die Würm im Leib / die Wassersucht / vnd machet harnen / vnd ist für aller hand Gifft ein gůter Tyriack. ... Die wurtzel gepuluert vnnd eins quinten schwer mit Wein eingeben / ist gůt für die Pestilentz / daher etliche dise wurtzel dem Vihe sonderlich den Schweinen geben / wann der Schelm [=die Seuche] vnder sie kompt / vermeinen sie darfür mit diser wurtzel zů erhalten. Andere pflegen dise wurtzel in den Sewtrog zů någlen / darmit die Sew stähts darüber essen vnd drincken. Andere machen ein Tauben Aaß mit Eberwurtz / nemmen darzů gebrandt Backoffen Erden / Honig / Harn / Häring lack / vnd temperieren dise stuck vnder einander zů einem Teyg / legen den selben da die Tauben ihre wohnung haben. […] Eusserlich. Man gibt diser wurtzel zů / so jemandts sie bey ihm trag / vnd mit eim andern vber Feld gehe / dem selben soll die krafft entzogen werden durch dise wurtzel / glaubs wer da will [...]“ ( Hieronymus Bock)
Etymologische Legende: So soll ein Engel *Karl dem Großen* im Traum die Silberdistel als wahres Heilmittel gegen die Pest gezeigt haben, und sie wurde in dessen Heer verwendet; daher angeblich Karlsblume.
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Eine Elsässer Handschrift aus dem 1. Viertel des 15. Jh. beschrieb „Eberwurz“ als Potenzmittel für Männer („bringet frode vnd machet vnkusch“). Schwangeren Frauen schade sie. Knaben in der Pubertät sollten die Wurzel ein Jahr lang essen, so würden sie die Kraft dreier Männer gewinnen und diese Kraft bis zu ihrem 40 Lebensjahr und darüber hinaus behalten. Wenn man die Wurzel den Pferden in den Stall lege, so würden diese davon brünstig. Gegen Herzschmerz sollte die Wurzel gegessen oder in Wein getrunken werden.
Paracelsus berichtete in seinem „Herbarius“ (ca. 1525) wundersames von der „Englischen Distel“: wer sie bei der Arbeit bei sich trage, der entziehe seinen Mitarbeitern die Kraft, welche auf ihn übergehe. Gleiches berichteten Otto Brunfels (1532, S. 218) und Hieronymus Bock (1539) von der „Eberwurz“. Bock schrieb darüber hinaus:
„Innerlich. Die klein Eberwurtz ohn stengel […] zerstossen / vnd außgedruckt / des selben saffts ein Löffel voll mit einem Gläßlein voll Weins gedruncken / treibt auß die Würm im Leib / die Wassersucht / vnd machet harnen / vnd ist für aller hand Gifft ein gůter Tyriack. ... Die wurtzel gepuluert vnnd eins quinten schwer mit Wein eingeben / ist gůt für die Pestilentz / daher etliche dise wurtzel dem Vihe sonderlich den Schweinen geben / wann der Schelm [=die Seuche] vnder sie kompt / vermeinen sie darfür mit diser wurtzel zů erhalten. Andere pflegen dise wurtzel in den Sewtrog zů någlen / darmit die Sew stähts darüber essen vnd drincken. Andere machen ein Tauben Aaß mit Eberwurtz / nemmen darzů gebrandt Backoffen Erden / Honig / Harn / Häring lack / vnd temperieren dise stuck vnder einander zů einem Teyg / legen den selben da die Tauben ihre wohnung haben. […] Eusserlich. Man gibt diser wurtzel zů / so jemandts sie bey ihm trag / vnd mit eim andern vber Feld gehe / dem selben soll die krafft entzogen werden durch dise wurtzel / glaubs wer da will [...]“ ( Hieronymus Bock)
Etymologische Legende: So soll ein Engel *Karl dem Großen* im Traum die Silberdistel als wahres Heilmittel gegen die Pest gezeigt haben, und sie wurde in dessen Heer verwendet; daher angeblich Karlsblume.
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Ich möchte dazu anmerken, dass sich die Knaben weniger davon versprechen sollen - ebenso wie die Alten vom Nashorn-Horn.
Habe beides nicht ausprobiert, bin aber völlig sicher, dass gesunde Ernährung und vernünftiger Lebenswandel extrem günstiger ist... ;-))
Liebe Grüße, Udo
Liebe Grüße aNNa*
"Fleurs ma passion"
Malik*
Marie*
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