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Address: Karl-Muck-Platz, 20355, Hamburg, Neustadt, Hamburg
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BRAHMS KONTOR Hamburg


Das BRAHMS KONTOR ist ein Architekturbeispiel der 20er-Jahre mit zugleich faszinierenden Kontrasten. Während die klassische braune Backsteinfassade dem norddeutschen Expressionismus entspricht, befindet sich im Innern des Kontorhauses ein Art déco-Foyer mit einer überraschenden Muster- und Farbenwelt und einer für Hamburg seltenen Opulenz. Aufgrund der innovativen Stahlkonstruktion nach Vorbild amerikanischer Wolkenkratzer war der vordere Gebäudeteil 1929 das höchste Profangebäude Hamburgs.
Alle Fotos sind einzeln zu öffnen

Wer das BRAHMS KONTOR durch den Haupteingang betritt, wird von goldenen Deckenfliesen, farbenprächtigen Wandkacheln und filigraner Glaskunst geradezu überwältigt.

Prachtvoll nach oben steigen
Der Blick in Hamburgs schönste Treppenhäuser beweist: Treppen stehen für mehr als die Verbindung unterschiedlicher Niveaus in Gebäuden.
Aufstieg, Abstieg, Oben und Unten - in der Realität und im übertragenen Sinne: Treppen stehen für mehr als die Verbindung unterschiedlicher Niveaus in Gebäuden und im Gelände. Warum sonst hätten sich Architekten bis in die jüngste Zeit so viel Mühe mit der Gestaltung machen sollen? (Welt am Sonntag vom 13.07.2003)

Schlösser repräsentieren mit Freitreppen, Shows präsentieren Stars auf den Stufen, und sogar die Hamburger Kontorhäuser, die historischen Kathedralen des Kommerzes, wollen imponieren. Obwohl sie doch nicht mehr leisten sollten, als den Firmen optimale Arbeitsbedingungen zu verschaffen, ließen die Baumeister der Gründerzeit die Fantasie spielen, um Beschäftigten und Besuchern den Weg vom Parterre in die oberen Etagen optisch zu versüßen.
(Welt am Sonntag vom 13.07.2003)

Neben den Geländern ist es das Auge der Treppenhäuser, das Zentrum, um das sich die Stufen winden, der Durchblick, der sich durch die Geschosse bietet. Da brachten es die Hamburger Architekten zu bestechenden Formen. (Welt am Sonntag vom 13.07.2003)

Er bringt 1,7 Tonnen auf die Waage, ist drei Meter hoch und aus Bronze: Die Rede ist von Anton, der Elefantenstatue, die gestern wieder an ihren Platz vor dem Brahms Kontor zurückgekehrt ist. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen wurde die lebensgroße Bronzeplastik des Künstlers Ludwig Kunstmann ein Jahr lang auf Vordermann gebracht. Von innen gereinigt, von außen poliert, ist sie nun zurück. Warum der Elefant Anton heißt, erklärt ein Blick in die Gebäudechronik. So gilt es als wahrscheinlich, dass es sich bei dem Objekt um eine Reminiszenz an den alten Tierpark in den Wallanlagen handelte, in dem es einen Elefanten namens Anton gab. Dafür spricht auch, dass der Dickhäuter in den ersten Plänen auf der Ecke am Holstenplatz stehen sollte - also in Sichtverbindung zum alten Zoo. (Artikel in der "Welt" vom 31.10.2008)

Die Arkaden zum Johannes-Brahms-Platz sind vielfältig mit keramischen Reliefs, Skulpturen, Ornamenten und Mosaiken geschmückt; an der Decke erinnern Wappen an die dem Deutschen Reich durch den Versailler Vertrag verloren gegangenen Provinzen.



Eingang BRAHMS KONTOR Holstenwall 5

Die Eingangshalle am Holstenwall ist mit Reliefs in Ziegelschnitttechnik dekoriert, die Szenen aus deutschen Märchen darstellen. Da finden sich u. a. Rübezahl, Eulenspiegel und der Rattenfänger.

Hinter der historischen Fassade am Holstenwall befindet sich überraschenderweise ein beinahe futuristischer Komplex – mit großen Fensterfronten, rundum verglasten Büros mit Loftcharakter und einladenden Terrassen.

Treppenauf- und - abgang in das Untergeschoss.

Detail im Treppenhaus - Abgang in das Untergeschoss

Wussten Sie schon …
… dass die Architekten des BRAHMS KONTOR zwei Esel waren? Zumindest haben sich Ferdinand Sckopp und Wilhelm Vortmann als solche an der Fassade zum Holstenwall verewigt. Das kleine, fast unscheinbare Halbrelief zeigt zwei Esel an einem gut gefüllten Futtertrog. Damit setzten die jungen Architekten ein augenzwinkerndes Zeichen für ihren finanziellen Erfolg und das Ansehen, das sie mit der Backstein-Ikone erworben hatten. Ferdinand Sckopp und Wilhelm Vortmann erhielten 1919 den Auftrag, das bis dahin fünfgeschossige Wohn-und Bürogebäude am Holstenwall zu erweitern. In mehreren Bauabschnitten entstand innerhalb von elf Jahren der bis heute erhaltene Monumentalbau.
("Brahms Kontor - Innenansichten")
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Wer das BRAHMS KONTOR durch den Haupteingang betritt, wird von goldenen Deckenfliesen, farbenprächtigen Wandkacheln und filigraner Glaskunst geradezu überwältigt.

Prachtvoll nach oben steigen
Der Blick in Hamburgs schönste Treppenhäuser beweist: Treppen stehen für mehr als die Verbindung unterschiedlicher Niveaus in Gebäuden.
Aufstieg, Abstieg, Oben und Unten - in der Realität und im übertragenen Sinne: Treppen stehen für mehr als die Verbindung unterschiedlicher Niveaus in Gebäuden und im Gelände. Warum sonst hätten sich Architekten bis in die jüngste Zeit so viel Mühe mit der Gestaltung machen sollen? (Welt am Sonntag vom 13.07.2003)

Schlösser repräsentieren mit Freitreppen, Shows präsentieren Stars auf den Stufen, und sogar die Hamburger Kontorhäuser, die historischen Kathedralen des Kommerzes, wollen imponieren. Obwohl sie doch nicht mehr leisten sollten, als den Firmen optimale Arbeitsbedingungen zu verschaffen, ließen die Baumeister der Gründerzeit die Fantasie spielen, um Beschäftigten und Besuchern den Weg vom Parterre in die oberen Etagen optisch zu versüßen.
(Welt am Sonntag vom 13.07.2003)

Neben den Geländern ist es das Auge der Treppenhäuser, das Zentrum, um das sich die Stufen winden, der Durchblick, der sich durch die Geschosse bietet. Da brachten es die Hamburger Architekten zu bestechenden Formen. (Welt am Sonntag vom 13.07.2003)

Er bringt 1,7 Tonnen auf die Waage, ist drei Meter hoch und aus Bronze: Die Rede ist von Anton, der Elefantenstatue, die gestern wieder an ihren Platz vor dem Brahms Kontor zurückgekehrt ist. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen wurde die lebensgroße Bronzeplastik des Künstlers Ludwig Kunstmann ein Jahr lang auf Vordermann gebracht. Von innen gereinigt, von außen poliert, ist sie nun zurück. Warum der Elefant Anton heißt, erklärt ein Blick in die Gebäudechronik. So gilt es als wahrscheinlich, dass es sich bei dem Objekt um eine Reminiszenz an den alten Tierpark in den Wallanlagen handelte, in dem es einen Elefanten namens Anton gab. Dafür spricht auch, dass der Dickhäuter in den ersten Plänen auf der Ecke am Holstenplatz stehen sollte - also in Sichtverbindung zum alten Zoo. (Artikel in der "Welt" vom 31.10.2008)

Die Arkaden zum Johannes-Brahms-Platz sind vielfältig mit keramischen Reliefs, Skulpturen, Ornamenten und Mosaiken geschmückt; an der Decke erinnern Wappen an die dem Deutschen Reich durch den Versailler Vertrag verloren gegangenen Provinzen.



Eingang BRAHMS KONTOR Holstenwall 5

Die Eingangshalle am Holstenwall ist mit Reliefs in Ziegelschnitttechnik dekoriert, die Szenen aus deutschen Märchen darstellen. Da finden sich u. a. Rübezahl, Eulenspiegel und der Rattenfänger.

Hinter der historischen Fassade am Holstenwall befindet sich überraschenderweise ein beinahe futuristischer Komplex – mit großen Fensterfronten, rundum verglasten Büros mit Loftcharakter und einladenden Terrassen.

Treppenauf- und - abgang in das Untergeschoss.

Detail im Treppenhaus - Abgang in das Untergeschoss

Wussten Sie schon …
… dass die Architekten des BRAHMS KONTOR zwei Esel waren? Zumindest haben sich Ferdinand Sckopp und Wilhelm Vortmann als solche an der Fassade zum Holstenwall verewigt. Das kleine, fast unscheinbare Halbrelief zeigt zwei Esel an einem gut gefüllten Futtertrog. Damit setzten die jungen Architekten ein augenzwinkerndes Zeichen für ihren finanziellen Erfolg und das Ansehen, das sie mit der Backstein-Ikone erworben hatten. Ferdinand Sckopp und Wilhelm Vortmann erhielten 1919 den Auftrag, das bis dahin fünfgeschossige Wohn-und Bürogebäude am Holstenwall zu erweitern. In mehreren Bauabschnitten entstand innerhalb von elf Jahren der bis heute erhaltene Monumentalbau.
("Brahms Kontor - Innenansichten")
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