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Hochries
14 Mar 2025 |
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Die Hochries ist ein 1569 m ü. NHN hoher Berg am Nordrand der westlichen Chiemgauer Alpen.
Bereits der Name ist interessant, denn die meisten Berge haben männliche Namen. Die Ries ist aber weiblich. Damit ist schon mal klar, dass der Name eine andere Herkunft als der der Nördlinger Ries hat. Dessen Name stammt von der römischen Provinz Raetia.
Eine Ries(e) hingegen ist ein Begriff aus der Holzwirtschaft und bezeichnet meist ebenfalls hölzerne Rutschbahnen, auf denen geschlagenes Stammholz zu Tal bzw. zu einem Floßgewässer transportiert wird. Tatsächlich soll die Hochries früher vergleichsweise kahl gewesen sein.
Von der bewirtschafteten Hochrieshütte aus bietet der Gipfel einen hervorragenden Rundblick über den Landkreis Rosenheim, den Simssee und den Chiemsee, das Inntal und die umliegenden Berge (Kaisergebirge, östliches Mangfallgebirge) bis hin zum Großglockner und den Gletschern der Zentralalpen.
Der Gipfel ist per Bahn von Grainbach aus zu erreichen. Vom Ort geht ein Sessellift zur Mittelstation auf 920 m Höhe. Von dort führt eine Kabinenbahn auf den Gipfel. Die Hochries ist als Rosenheimer „Hausberg“ beliebt bei Wanderern sowie insbesondere Gleitschirm- und Drachenfliegern.
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Der Samerberg selbst ist in den letzten Eiszeiten (im Pleistozän, zuletzt in der Würm-Kaltzeit) rund 300 Meter hoch von Ausläufern des Inntalgletschers bedeckt gewesen, die bei ihrem Rückzug den oben erwähnten Samerberger See hinterlassen haben. Der Boden dürfte überwiegend aus Flysch bestehen, geschichteten und relativ instabilen Ablagerungen, vor allem aus Sandstein und Ton. Diese haben sich seinerzeit in der Tethys, dem "Ur-Mittelmeer" gebildet und wurden später weitgehend von den nördlichen Kalkalpen begraben, die wiederum von der adriatischen Platte stammen.
Zur Flyschzone gehört aber nur der Samerberg, nach Süden grenzen mit den Chiemgauer Alpen bereits die Nördlichen Kalkalpen an. Die Felsen an Hochries und Riesenberg bestehen aus Dolomit aus dem Trias, am Feichteck zeigt sich allerdings Dogger aus dem Jura, am Heuberg finden sich Jurakalke.
Die Würm-Kaltzeit
Diese "Eiszeit" begann vor rund 115 000 Jahren nach der Eem-Warmzeit und dauerte bis vor etwa 10 000 Jahren.
www.svenherzfeld.de/samerber/geographie.htm
Samerberg
14 Mar 2025 |
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Samerberg ist eine Gemeinde im Landkreis Rosenheim, Regierungsbezirk Oberbayern. Sitz der Gemeindeverwaltung ist der Ort Törwang; einen Gemeindeteil namens Samerberg gibt es nicht.
Der Begriff „Samerberg“ geht zurück auf einen sehr wichtigen Erwerbszweig, den die Bauern aus dieser Region schon im Mittelalter ausübten: Ein Samer war grundsätzlich jeder, der mehr oder weniger berufsmäßig Waren auf Samrossen (Packpferden) beförderte und mit Salz, Getreide und Wein handelte.
Diese wertvolle Fracht wurde zum Beispiel von Bad Reichenhall (Salz) und Südtirol (Wein) in das Rosenheimer Land gebracht. Eine Besonderheit der Samerberger Samer war die Belieferung der Inn-Schifffahrt in Nussdorf am Inn. Von dort gingen die Waren auf dem Wasserweg weiter ins europäische Nachbarland. Um die Lieferanten, die auf bekannten Saumpfaden unterwegs waren, vor Räubern und Überfällen zu schützen, wurden die Rosserer und die Rösser von Männern mit langen Schwertern begleitet und im Notfall verteidigt.
Die Gemeindeteile von Samerberg, einer ländlichen Region des Chiemgauer Voralpenlandes mit einer Reihe von Weilern und Einödhöfen, liegen östlich des Inns und östlich von Neubeuern räumlich weit verstreut auf einem hügeligen Hochplateau, das im Südosten von einer Bergkette, der Hochriesgruppe (von Nordosten nach Südwesten: Heuberg (1338 m ü. NHN), Riesenberg (1444 m), Hochries (1569 m), Karkopf (1497 m), Feichteck (1514 m)) flankiert wird und im Westen zum Inntal hin abfällt. Die Wohngebiete liegen auf einer Höhe zwischen etwa 600 und 750 m ü. NHN; die größten Orte sind Törwang und Grainbach.
Das Gemeindegebiet, das sich in westöstlicher Richtung über eine Länge von etwa sieben Kilometern erstreckt, grenzt im Süden und Südwesten an Nußdorf am Inn, im Nordwesten an Neubeuern, im Norden an Rohrdorf und im Osten an Frasdorf. Im Südosten grenzt es außerdem an die Gemeinden Aschau im Chiemgau und Erl (Österreich), zu denen aber keine direkten Verbindungsstraßen bestehen.
Der Samerberg besitzt bedeutende Streuwiesen und Quellmoore. Beide bieten Lebensraum für bayernweit hochgradig gefährdete Tier- und Pflanzenarten, beispielsweise verschiedene Orchideen- und Enzianarten, dem Alpen-Fettkraut, den Mehlprimeln und Wollgräsern. Die Quellmoore und Streuwiesen sind ein Teil des Samerberger Tourismuskonzepts, wie zum Beispiel der Naturlehrpfad „Samerberger Filze“ und der Lehrbienenstand.
(WiKi)
Sundown
23 Dec 2021 |
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