aNNa schramm's photos with the keyword: Lüftlmalerei
Inn-Schifffahrt
20 Mar 2025 |
|
|
|
Wandmalerei eines Schiffzugs an der Hauswand des Restaurants 'Der Stangenreiter' in Neubeuern, Bayern.
____
Der Inn war über 2.000 Jahre lang ein viel genutzter Transportweg. Auf einfachen Holzschiffen mit geringem Tiefgang, so genannten Plätten, haben die Schiffleut Getreide, Wein, Speiseöl, Gewürze, Salz, Tabak und vieles mehr befördert. Um einen Schiffzug mit einer Nutzlast von 200 Tonnen flussaufwärts zu ziehen, waren viele Menschen, Zugtiere und Hilfsmittel nötig.
Als Erster ging der 'Stangenreiter' der das Flussufer nach Untiefen und gehbarem Weg für die Pferde suchen musste. Mit einer langen Stange die Wassertiefe Zu der damlaligen Zeit änderte der Inn nach jedem Hochwasser sein Ufer.
Musste die Flussseite wegen Felsen, Nebenbächen, Strömungen etc. gewechselt werden, übersetzte der ganze Schiffszug mit Mann und Ross an das andere Ufer. Wenn möglich, schwammen die Pferde hinüber.
Die "Aufleger" gingen meist zu Fuß neben dem Schiffszug und hoben die Seile hoch, damit sie sich nicht an einem Hindernis verhängten und nicht nass wurden.
Der "Afterreiter" war der letzte Mann des Schiffzuges.Für die Männer und Pferde bedeutete das ganze Unternehmen große Gefahr.
Die Männer mussten genau die Tiere, den Fluss und die Schiffe beobachten. Ketten bzw. Seile mussten möglichst gespannt sein. Kräfte Männer standen auf den Schiffen und steuerten mit ihren gewaltigen Rudern.Ein Schiffszug Innaufwärts ging sehr langsam vor sich: von Kufstein bis Hall (ca. 60 km) bis zu 5 Tagen (Innabwärts von Hall bis Kufstein ca. 5 Stunden)
Für den Transport wurden ganze Schiffszüge zusammengesetzt. Das Hauptschiff war die so genannte "Hohenau", das zweite Schiff die "Nebenbei", das dritte der "Schwemmer". An diesen Schiffen waren mittels Seilen andere kleinere befestigt. Zwischen 30 und 40 Pferde zogen einen solchen Zug. Sie gingen im Niedrigwasser oder auf dem so genannten Treidlpfad am Ufer. Es gab noch mehrere kleinere Boote, etwa die Kuchelzille zum Kochen, die Seilzille und die Rossplätten.
innschifffahrt.antonprock.at/innaufwaets.htm
Hotel Gasthof zur Post
15 Mar 2022 |
|
|
|
Hotel zu Post, Schliersee, Bayern.
Lüftlmalerei bezeichnet die im süddeutschen und österreichischen kleinstädtisch-ländlichen Raum heimische Kunstform der Fassadenmalerei, insbesondere in Oberbayern (Werdenfelser Land) und in Tirol.
Die Lüftlmalerei ist eine volkstümliche Variante des Trompe-l’œil (Scheinmalerei) aus dem Barock und imitiert Architekturelemente. Eingebettet sind, wie in der Hocharchitektur, auch bildliche Kartuschen, Spiegel und Felder. Deren Sprachschatz erstreckt sich vom Hauspatron oder Hauszeichen über biblische Darstellungen bis hin zu den klassischen Motiven der Bauernmalerei aus dem ländlichen Alltag und der Jagd. Auch Spruchbänder mit Wahlsprüchen sind verbreitet. Weiters ist die Sonnenuhr ein beliebtes Element.
Die Bilder werden dabei in einer Freskotechnik auf den frischen Kalkputz aufgetragen, wobei die Farben in einer chemischen Reaktion mit dem Putz verkieseln und die Gemälde lange Zeit überdauern können. Heute werden auch andere wetterfeste Malmittel verwendet. (Wiki)
Jump to top
RSS feed- aNNa schramm's latest photos with "Lüftlmalerei" - Photos
- ipernity © 2007-2025
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter