Ulrich Dinges' photos with the keyword: tag-des-offenen-denkmals

Rittergut Abbensen

29 Sep 2015 2 779
Da steht die Gutseinfriedung; links und rechts an den Torpfosten die Wappen der Gutsherren und dauf zwei Vasenaufsätze. Vorbei an diesem Tor aus dem Jahre 1723 trete ich ins Hofgelände, mit seinen beiden hölzernen Häusern, eines für den adeligen Ritter eines für den Gutsverwalter, dazu niederrangige Wirtschafts- und Wohngebäude als Fachwerkbauten. Eine paar Abbensener warten schon auf eine seltene Führung über das Rittergut, einem über die ganzen Jahrhunderte der Landwirtschaft gewidmeten Anwesen. Dr Alexander von Schwartz, Besitzer in 5. Generation führt uns in seinen ab 1880 errichteten englischen Landschaftsgarten, vorbei an einem Eiszeit Findling der als Gedenkstein an Gerd v. Schwarz erinnert, der im Sommer 1941 in Russland sein Leben geopfert hat. Joachim Heinrich von Bülow vererbte das Rittergut seinem Bruder dem Generalfeldmarschall Cuno Josua von Bülow (1658-1733), der in kurbraunschweig-lüneburgischen Diensten Stand. Im Jahre 1695 begann er, in ordentlichem Abstand vom alten Gebäude, das direkt an der Fuhse stand, auf Treibsand den hier im Lande in unüblicher Form gehaltenen Holzbau mit dem markanten Mansardwalmdach zu errichten. In Abbensen regnet es weniger als in Hannover und so schuf er hier seinen Sommersitz; dieses Freiherrliche Haus. Und um die Errichtung dieser Zweitwohnung bedarf es keiner Eile: Während der Bauzeit von mehr als 6 Jahren trocknete das Holz, und mit der Hinterlüftung zwischen teils feuchtem Grund und Fußböden sorgte er für ein langlebiges Gebäude. Die Frau und die Nachkommen des Feldmarschalls lebten hier in der Manier des Absolutismus. Ab etwa 1790 waren die Bülows wegen letztgenanntem Lebensstiles insolvent, und das für eine lähmende Zeit von 90 Jahren. Die hohen Reparationszahlungen Preußens an das Frankreich Napoleons, oder das Wissen um die Gefahren erlebter Revolutionen zwangen der Staatsgemeinschaft Veränderungen auf. Diese werden heute Stein-Hardenberg’sche Reformen genannt: Es waren vielfältige Staats- und Verwaltungs- und Wirtschaftsreformen. Erst dadurch wurde der Verkauf des Rittergutes rechtlich möglich. In der Rasenfläche rechts im Foto steht eine Robinie auch falsche Akazie genannt. Dieser Baum hatte seinen Weg aus Nordamerika oder Mexiko auch wegen seiner oft weißen hängenden traubigen Blütenstände in die europäischen Parks geschafft. Dazu wachsen hier im Rasen des Rittergutes teils alte Bäume aus vielen Ländern wie Chinazypresse oder Mammutbaum. Unsere Besuchergruppe mit Herrn von Schwartz als Hausherr geht vorbei an zwei der elf denkmalgeschützten Objekte hier, Amphoren,alt aber nicht besonders schön. Sie markiern das Ende einer privaten Buchenallee zum Rasen. Er verdeutlicht den Spagat den ein Unternehmen in Deutschland machen muss; hier der Denkmalschutz beispielsweise mit Scheunen in die kein modernes landwirtschaftliches Gerät passt, und auf der anderen Seite, der unbewohnten Straßenseite, Gebäude die in unserem Staate den Eggen und Grubbern und anderen Wertgegenständen keinen Schutz vor Diebstahl bieten. Wir verlassen den Hof und fahren durch die sandige schöne hügelige Endmoränenlandschaft. Ich lese vom quietschbunte Entenrennen das es hier seit ein paar Jahren an der Fuhse gibt....

auffällig und bunt

25 Oct 2012 396
ist das "happy www.rizzi-haus.de "in Braunschweig

Marktplatz Quedlinburg

14 Sep 2010 6 1 903
rechts im Bild ist das alte Rathaus mit dem steinernen Standbild dem Roland zu sehen. Eine erste Erwähnung des Rathauses (rechts im Bild ist aus dem Jahre 1310) Es ist Stadtfest zum Tag des offenen Denkmals zusammen mit Präsentation der Stadt Quedlinburg im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Sachsen-Anhalt 2010

am Schlossberg in Quedlinburg

14 Sep 2010 3 1 633
wird der Platz unterhalb des Schlosses erneuert und frisch gepflastert.. Wir waren zum Tag des offenen Denkmals in Quedlinburg und so sind wir auch wie die Leute auf dem Bild zwischen den Eckhäusern durchgegangen und haben das historische renovierte zweietagige Gartenhaus der Familie Klopstock besichtigt: Das Kastenschloss aus der Collage ist von der oberen Tür in diesem Haus.

am Fachwerkhaus

14 Sep 2010 1 619
Im Bild rechts unten stehen ein paar Lehmwickel neben den Helmen der Mitarbeiter des Deutschen Fachwerkzentrums in Quedlinburg . Das obere Bild rechts zeigt den Deckenbalken eines Fachwerkhauses bei dem die Wickel in Funktion nebeneinander liegen. Lehmwickel "Darunter bezeichnet man die sogenannten Staken, Stakhölzer oder Stickhölzer. Die Wörter entstammen der niederdeutschen Sprache, staken und sticken bedeutet, das feste Umfassen von Stöckern (minderwertige Rundhölzer) um diese irgendwie (hier in die seitlich eingeschlagenen Längsnuten der Deckenbalken) einzufügen. Auch ein Fischer stakt mit einer langen Stange im Grund, um sein Boot fortzubewegen. Solche Staken wurden aus minderwertigem Abfallholz, dass bei der Durchforstung massenweise anfällt, durch Aufspalten hergestellt, wobei die Rinde dran blieb. Auf der Baustelle wickelte man vorher in Lehmschlamm gebadetes langes Stroh als Wickel (oder Windel) um die Staken stramm herum und baute sie in die Nuten zwischen die Deckenbalken eingeschoben als Einschubboden ein. Dabei abstehendes Material wurde beim Einbau der Wickel auf der Ober- und Unterseite an die zuvor eingebauten Wickel übergeschlagen und glatt gestrichen. Hierauf, auf den Einschubboden, kommt später dann der Strohlehm in die Deckenfelder." http://www.holzfragen.de Im Bild links unten wird ein innen vorgesetztes Fenster gezeigt: Innen vorgesetzte Fenster müssen so gestaltet sein, daß Sie die Äußeren zur Reinigung noch öffnen können. Sie sollten Wärmeschutzglas haben und dichter schließen als die Äußeren, das werden sie wohl tun, und ebenso innen dicht zu Mauerwerk abgedichtet werden. Das Bild in der Mitte zeigt die Elektroverkabelung mittels Stapa (Stahlpanzerrohr) und darin liegender Leitungen. So wie ich das erkennen kann ist der Schutzleiter PE nicht angeschlossen :-( Früher gab es keinen Kunststoff in der Elektroinstallationstechnik. Die Elektrokabel scheinen aber später nachgezogen zu sein. Fast alle Installationen liefen auf Putz.

Garderobenständer

Impressionen in der Bahlsen Firmenverwaltung

16 Sep 2009 2 2 670
Aus dem Foyer sind die linken drei der Aufnahmen. Hier befand sich bis 1983 ein Musterladen. Dieser Laden diente der Warenpräsentation

Brezel

16 Sep 2009 540
Das Motiv Brezel ist in verschiedenen Variationen an verschiedenen Stellen des Gebäudes zu finden, Beispielsweise in den Majoliken an der Decke des großen Sitzungssaals. Hier sind Brezel an einer Schmiedearbeit im Nebenraum der heutigen Firmenkantine. Der ägyptische Begriff "TET" bedeutet "ewig-dauernd" . Damit wollte man dem hergestellten Dauergebäck Keks diese seine Eigenschaft zusätzlich publik machen. Noch heute ist dieses Zeichen Bestandteil des Firmenlogos

im großer Sitzungssaal

16 Sep 2009 801
der Bahlsen Verwaltung fanden zur Zeit Hermann Bahlsens unterschiedliche kulturelle Veranstaltungen wie Kunstausstellungen oder Dichterlesungen statt. An den Laibungen der drei Fenster ist auf jeder Seite ein Sitzplatz. Auf dem Fries zwischen Decke und Vertäfelung hat Julius Dietz das Schlaraffenland dargestellt. Hier verteilt eine Frau Kekse an Vorbeikommende. Über die Vertäfelung hängend hat Dietz im Jahre 1915 einen Gobelin mit dem TET Logo im Zentrum fertiggestellt. Um dieses TET Logo des Textils herum sind vier Darstellungen die sich auf Markt und Handel des Kekses beziehen

Fensterausschnitt im großen Sitzungssaal

16 Sep 2009 513
Drei 5,50 mtr hohen und 2 mtr breite Fenster dominiern die Südseite dieses Saales (Auf diesem Bild von einem der Fenster fehlt das linke Drittel und die untere Fenstersprosse). Einen besseren Raumeindruck vermittelt ein zweites Bild das über den TAG "Adolf Hölzel" zu erreichen ist. Der Maler Adolf Hölzel hatte von Hermann Bahlsen den Auftrag erhalten die Fenster nach eigenem Vorstellungen zu gestalten. Als Hölzel die Fenster 1918 schuf verzichtete er bewußt auf gegenständliche Darstellungen. --------------------------------------------- Three 5.50 mtr high and 2 mtr wide windows bestride this saloon The painter Adolf Hölzel had got from Hermann Bahlsen the order to form the windows free to design . As a Hölzel the windows in 1918 he created renounced consciously on concrete representations.

Göttin TET unter der Majolikadecke

16 Sep 2009 1 1176
im großen Sitzungssaal der Firmenverwaltung Bahlsen befindet sich dieser von Julius Dietz im Jahre 1912 fertiggestellte Bilderfries. Titel ist "Die Göttin TET auf ihrem Thron" . Diese ägyptisierende Darstellung findet sich nicht nur auf diesem Fries... Die Decke zieren Majoliken des Malers Georg Krüger.

Deckenstuckatur in der ehem. Pfarrkirche St. Blasi…

14 Sep 2010 2 546
in Quedlinburg von 1710 bis 1715

Türschlösser Griffe und Beschläge in Quedlinburg

14 Sep 2010 9 6 1517
Bei unserem Streifgang durch die Innenstadt Quedlinburgs habe ich mehrere Türklinken und andere Details fotografiert.

der Adelshof

14 Sep 2010 1 1194
ist eine historische Hofanlage mit vier Flügeln und einem Taubenschlag in der Mitte. Word4 de.wikipedia.org/wiki/Fleischhof

Stieg

14 Sep 2010 5 693
Blick aus dem Fenster im Festsaal des alten Rathauses in Quedlinburg

die besondere Liegenschaft

14 Sep 2010 2 499
auch wenn es ganz weit drinnen nicht so aussieht. Dieses kleine Fachwerkhaus am Finkenherd hat beispielsweise im Parterre eine Klöntür, das ist eine Tür dessen obere Hälfte man öffnen kann. Das Gebäude will ein Verein zu Filmvorführungen nutzen, Filme die in der Gegend von Quedlinburg entstanden sind: mit 55 Dokumenten sind das nicht gerade wenig. An einem Sonntag im Jahr sind bundesweit sonst nicht öffentliche Gebäude fürs Publikum geöffnet. Mehr darüber ist unter den Internetseiten http://www.tag-des-offenen-denkmals.de zu finden. Wir haben uns umgesehn wo es interessant ist und sind an diesem Tag nach Quedlinburg gefahren.

Pfarrkirche St. Blasii

14 Sep 2010 1 412
Das Gebäude wird für kulturelle Veranstaltungen wie Aufführungen und Lesungen genutzt und nicht als Kirche - daher die Bühnenbretter im Altarraum. Die Kanzelaltar ist aus den Jahren 1722-23 nach einem Entwurf von Joh. Heinrich Hoffmann. Rechts an der Wand hängt ein spätgotisches Kruzifix aus dem Jahre 1520 Der Innenraum wird geprägt durch die den Wänden an drei Seiten vorgelagerten, in warmen Natur- Fichtenholz: Links ist eine kleine Ecke der umlaufenden Empore zu sehen die optisch den Kircheraum prägt.

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