Ulrich Dinges' photos with the keyword: Dom

Veit-Stoß-Altar

31 Aug 2017 161
Der Künstler wurde 1447 in Horb am Neckar geboren und starb 1533 wohlhabend in Nürnberg. Es handelt sich dabei um Lindenholzreliefs, die Veit Stoß von 1520 bis 1523 bewußt honiggelb lasiert schuf. In der Mitte des Triptychons wird die Geburt Jesu dargestellt. Veit Stoß zeigte das Jesuskind auf dem weit ausgebreiteten Mantel Marias. Das Christuskind auf dem Kissen ist eine Ergänzung aus der Barockzeit. Hinter Maria steht der heilige Josef, während rechts Engel und Hirten hinzutreten. Der Sohn des Veit Stoß, Andreas, der im Nürnberger Karmeliterkloster als Prior amtierte, beauftragte 1520 seinen Vater, sein letztes Werk, das Hochaltarretabel der Karmeliterkirche (heute Dom Bamberg) zu schaffen, (1520–1523).Der Altar wurde leider im späten 19. Jahrhundert irreversibel mit einer dunkelbraunen Lasur überarbeitet.. Ab 1503 war Veit Stoß Nürnberg in ein langwieriges Gerichtsverfahren wegen Urkundenfälschung verstrickt; ihm wurden im Dezember 1503 zur Strafe beide Backen mit einem glühenden Eisen durchstoßen. Er durfte die Stadt nicht ohne Genehmigung des Rates verlassen. Ein von Kaiser Maximilian I. 1506 ausgestellter Gnadenbrief wurde vom Rat der Stadt Nürnberg nicht berücksichtigt. diverses zu Veit Stoß www.nuernberginfos.de/bedeutende-nuernberger/veit-stoss.html

im Hildesheimer Dom

23 Feb 2015 283
einer der Bronzefüße des spätromanischen Taufbeckens

das Hauptschiff im Bremer St. Petri Dom

22 May 2014 391
Die katholische Kirche verfügte im Hochmittelalter über die weltliche und monetäre Herrschaft. Dieses "lateinische Europa" wandelte sich wirtschaftlich sowie kulturell und auch mit moderneren Produktionsmethoden. Kontinuierlich wuchs die Bevölkerung , neue Handelsrouten etablierten sich. Die Komturei funktionierte ja besser und besser. Vor der Reformation, in den Jahren 1502 bis 1522 wurde der Dom mit zwei hier im Foto gezeigten Hauptschiffen im gotischen Stil ausgebaut, und die Decken mit Netzgewölben versehen (ein Teil davon ist hinten im Bild zu sehen). Bremen wuchs von 15000 Einwohnern im Jahre 1550 auf 25000 im Jahre 1650. In dieser Zeit waren die Verhältnisse für die römische Kirche nicht mehr so klar wie ehedem. Nachdem 1522 der Augustinermönch Heinrich von Züphen hier die erste evangelische (dh. auf Deutsch) Predigt gehalten hatte dauerte es zehn Jahre, dann waren die drei Klöster Bremens geschlossen und im Dom die Reformation erzwungen worden. Die Komturei ging 1564 an die Stadt über. Schlussendlich wurde 1567 in Bremen ein protestantischer Erzbischof eingesetzt. Der Kirchenbau wurde in dieser Zeit aus religiösen und politischen Gründen gestoppt und zwischen den Jahren 1532 bis 1547 sowie von 1561 bis 1638 der Dom sogar geschlossen. Offenbar waren 1638, also mitten im 30-jährigen Krieg, die kirchlichen Probleme in Bremen ziemlich abgearbeitet und ab da fanden in diesem Gotteshaus wieder lutherische Gottesdienste statt. Der letzte Bremer Erzbischof Friedrich Prinz von Dänemark ließ 1641 die Kanzel durch Jürgen Kriebel, den Glückstädter Hofbildhauer des Dänenkönigs Christian IV.anfertigen. Bei dieser Kanzel im frühbarocken Stil spielte man mit den Farben des Anstrichs: war sie zuerst bunt so wandelte sich der Zeitgeschmack während der Barockzeit und das Holz wurde in Weiß mit Gold gestrichen.

Westkrypta im Bremer St.-Petri-Dom

22 May 2014 5 1017
Das Bild zeigt eine Ecke der romanischen Westkrypta des St. Petri Domes, dem ältesten Raum in Bremen. Die Krypta wurde im Jahre 1066 von Erzbischof Adalbert geweiht. Er war der 16. Bischof von Bremen und erlebte wie die Stadtmauer um die Stadt errichtet wurde. Aus der Kirchenprovinz Bremen ernannte Papst Innozenz III. den redegewaltigen Konrad von Marburg 1216 zum Kreuzzugsprediger ernannt. Das im Bild dargestellte spätromanische bronzene Taufbecken ist vermutlich um 1230 in Bremen gegossen aber erst im Jahre 1959 an seinen jetzigen Standort ins Gewölbe gebracht worden. Die alten Maßeinheiten Bremens sprechen dafür dass das Taufbecken nicht nur als Taufbecken sondern auch als Ur Hohlmaß für Handelswaren verwendet wurde: Eine Beckenfüllung sind 3 Bremer Getreidescheffel oder 1 Oxhoft. Die darüber stehende Pfeilerbasilika (treppauf im Bild) wurde mehrfach umgebaut. Die Internetseiten des Domes sind sehr gut ausgebaut und enthalten eine Fülle weiterer Informationen: www.stpetridom.de .

der Dom

27 Mar 2010 1 559
des Sultan al-Nassiv Mohammed Ibn Qualawun

Romanischer Fries mit Jagdmotiven (ca.1135 ) an de…

05 Jun 2008 1 1145
Lothar von Süpplingsburg war bei seiner Geburt am 9. Juni 1075 ein Sächsischer Adeliger von geringer Bedeutung. Als erste Stufe seiner Karriereleiter wird er Herzog von Sachsen. Er erbte im Raume Haldensleben und Northeim, dazu zahlte sich sein politisches und kriegerisches Geschick aus und er wurde im Jahre 1125 überraschend als deutscher König gewählt. Auch Lothar wurde von den beiden rivalisierenden Päpsten umworben, wobei ihm beide die Kaiserkrönung in Aussicht stellten. Im Jahr 1132 machte sich Lothar III, der sich immer noch im Konflikt mit dem staufischen Gegenkönig befand, mit einem kleinen Heer nach Italien auf. In Rom wurde er dann 1133 zum Kaiser gekrönt und in Verona lernte er wahrscheinlich die Steinmetze kennen die er nach Königslutter mitnahm.