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Oma (Dezember 2019)


Ihre Demenz schreitet leider zunehmend voran. Inzwischen erkennt sie uns nicht mehr als ihre Verwandten.
Sie redet kaum noch, und wenn, dann ganz leise. Sie sprach zwar schon immer eher leise, aber inzwischen spricht sie noch deutlich leiser - man versteht sie nicht mehr.
Sie ist inzwischen auch ziemlich teilnahmslos an ihrer Umgebung. Hat dann aber doch wieder kurze, helle Momente. Beispielsweise, wenn die Friseurin vom Altersheim vorbei läuft, die sie dann freudig begrüßt. Oder wenn Laura (eine Enkelin) sie fragt, ob sie sie denn noch kennen würde, und sie dann fröhlich ein "Nein" äußert - es ist scheinbar keine Trauer mehr bei ihr darüber, dass sie andere Menschen nicht mehr alle erkennt. Das war vor einiger Zeit noch anders, als man ihr die Traurigkeit und Verzweiflung anmerkte, wenn sie jemanden nicht erkannte. Über diesen Status ist sie inzwischen hinaus, inzwischen erscheint es ihr offenbar nicht mehr irritierend, wenn sie Personen nicht mehr erkennt, die sich länger mit ihr unterhalten (bzw. mit ihr sprechen - die Unterhaltungen sind dann ja doch eher einseitig inzwischen).
Aber als jemand auf einem Keyboard Weihnachtslieder spielte, sang sie mit und hatte sichtlich Freude daran.
Das war dann allerdings der Moment für mich, an dem ich dann ganz, ganz schnell weg musste.... Es schmerzt zu sehr. ;-(
Seitdem war ich auch nicht mehr bei ihr, sondern nahm an ihrem Leben nur noch über Verwandte teil, die sie besuchen und mir gelegentlich Fotos von ihr schicken. Aber ich selbst verkrafte ihren Zustand, in dem sie sich inzwischen befindet, leider seelisch nicht mehr und möchte sie so in Erinnerung behalten, wie ich sie die längste Zeit ihres Lebens erlebt habe - als eine ganz großartige, vielseitig interessierte und liebenswerte Großmutter. Danke, Omi.
Ein letztes Foto: www.ipernity.com/doc/kiezkicker/52012030.
Sie starb am 10. Juli 2023 nachmittags, nachdem sie zuvor eine Woche auf Palliativ-Station war.
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Sie redet kaum noch, und wenn, dann ganz leise. Sie sprach zwar schon immer eher leise, aber inzwischen spricht sie noch deutlich leiser - man versteht sie nicht mehr.
Sie ist inzwischen auch ziemlich teilnahmslos an ihrer Umgebung. Hat dann aber doch wieder kurze, helle Momente. Beispielsweise, wenn die Friseurin vom Altersheim vorbei läuft, die sie dann freudig begrüßt. Oder wenn Laura (eine Enkelin) sie fragt, ob sie sie denn noch kennen würde, und sie dann fröhlich ein "Nein" äußert - es ist scheinbar keine Trauer mehr bei ihr darüber, dass sie andere Menschen nicht mehr alle erkennt. Das war vor einiger Zeit noch anders, als man ihr die Traurigkeit und Verzweiflung anmerkte, wenn sie jemanden nicht erkannte. Über diesen Status ist sie inzwischen hinaus, inzwischen erscheint es ihr offenbar nicht mehr irritierend, wenn sie Personen nicht mehr erkennt, die sich länger mit ihr unterhalten (bzw. mit ihr sprechen - die Unterhaltungen sind dann ja doch eher einseitig inzwischen).
Aber als jemand auf einem Keyboard Weihnachtslieder spielte, sang sie mit und hatte sichtlich Freude daran.
Das war dann allerdings der Moment für mich, an dem ich dann ganz, ganz schnell weg musste.... Es schmerzt zu sehr. ;-(
Seitdem war ich auch nicht mehr bei ihr, sondern nahm an ihrem Leben nur noch über Verwandte teil, die sie besuchen und mir gelegentlich Fotos von ihr schicken. Aber ich selbst verkrafte ihren Zustand, in dem sie sich inzwischen befindet, leider seelisch nicht mehr und möchte sie so in Erinnerung behalten, wie ich sie die längste Zeit ihres Lebens erlebt habe - als eine ganz großartige, vielseitig interessierte und liebenswerte Großmutter. Danke, Omi.
Ein letztes Foto: www.ipernity.com/doc/kiezkicker/52012030.
Sie starb am 10. Juli 2023 nachmittags, nachdem sie zuvor eine Woche auf Palliativ-Station war.
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In besseren Zeiten hatte sie eine Patientenverfügung aufgesetzt - sie wollte keine künstliche Ernährung oder andere lebensverlängernde Dinge, sondern nur so etwas wie Mundbefeuchtung und Behandlung mit Schmerzmitteln. Das ließ sich auch im Pflegeheim, in ihrer gewohnten Umgebung, realisieren, und so wurde sie Ende letzter Woche von der Palliativ-Station entlassen, mit der klaren Aussage der dortigen Ärzte an uns, dass sie zum sterben ins Altenheim entlassen wurde, der Sterbeprozess hatte zu dem Zeitpunkt auch sichtbar bereits eingesetzt - das weiß ich allerdings nur von Erzählungen der Verwandschaft. Denn nach dem entstehen dieses Fotos habe ich sie nicht mehr wieder gesehen - jedenfalls nicht persönlich. Es hätte mir nicht gut getan, sie in ihrem entsprechenden Zustand zu erleben, ich wollte sie anders in Erinnerung behalten.
Sie lebte dann noch ein paar Tage lang im Pflegeheim und bekam da dann das, was sie für sich selbst für diese Zeit in ihrer Patientenverfügung gewünscht hatte.
Am 10. Juli 2023 starb sie dann nachmittags.
Für mich ist das in Ordnung, ich komme mit der Situation zurecht, war mit ihr im Reinen und begleite sie nun gedanklich auf ihren letzten, selbst gewählten Weg. Und auch für sie ist es so, wie es nun kam, vermutlich besser.
Das Leben geht weiter. Wir werden voneinander hören, wenn wir uns irgendwann wiedersehen.
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