No Way Back When Going Down

Looks like a good fun path! Nice shot!

Der teilweise ungesicherte Weg sieht nicht sehr vertrauenserweckend aus. Respekt für die Bewältigung der 14 Stunden Tour.

Lieber Leo, das mit den Sicherungen war schon ok. Wirklich. Sie waren im Abstieg überall, wo nötig. Und dennoch: das Ganze war grenzwertig anstrengend! Um 19 Uhr hatten wir den Abstieg geschafft und saßen beim Hans-Berger-Haus auf der Terrasse. Dort haben wir erst mal lecker gegessen und ein großes Radler getrunken. Kannst Dir sicherlich vorstellen, wie verführerisch es war, einfach ein zweites zu bestellen und dort zu übernachten.
Aber wir wollten es wissen an dem Tag! Also sind wir weiter zum Auto. Das Schrecklichste waren für mich die 350 Treppenstufen, die zum Schluss aus dem Kaisetal herausführen. Als wir um 22 Uhr endlich das Auto erreichten, also brutto mit Pausen nach 18 Stunden, war ich fix und fertig. Das Auto hat deshalb meine Frau gefahren. Für sie als Einheimische ist Bergabgehen ein Kinderspiel.
Meine Motivation für so was? Das war so was wie ein Test. Mit dieser Erfahrung weiß ich nämlich, dass ich mich vor Touren im 10-12 Stundenbereich zukünftig nicht schrecken muss.
Und, noch wichtiger: Ich weiß für Rettungsfälle, Andere betreffend, was ich mir zutrauen kann.

Beraufgehen ist immer schöner, als wieder hinab. Das mit Bergabgehen kann ich deshalb sehr gut nachvollziehen, entsprechend des geflügelten Spruches "Bergauf schiebt kein Teufel, bergab alle Heiligen". Ich fahre der Knie zuliebe mittlerweile lieber mit dem Bike bergab.