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Taufe von 1615


vom Bronzebildner und Wegbereiter des barocken Stils Adriaen de Vries geschaffen. Das 175 cm hohe Kunstwerk wurde 1613 an den in Prag lebenden Künstler von Graf Ernst zu Holstein-Schaumburg in Auftrag gegeben und Pfingsten, zu Beginn der Fastenzeit 1615, an die evangelische Kirche Bückeburg ausgeliefert. Vor Auftragsvergabe erwähnt Adrian in einem Brief von 1613 " Braunschweig, Anspach, Liechtenstein, Breslau etc." als seine Auftraggeber. Seit 1601 war de Vries kaiserlicher Kammerbildhauer von Rudolf II. am Prager Hof.
Dieses Werk als Ganzes gesehen stellt das Sakrament der Taufe ikonographisch in den Mittelpunkt.
Zwei Entwürfe des Taufbeckens schickte de Vries dem Grafen. Einer wurde nicht beachtet, ein zweiter bei dem der Kessel aus Marmor und der Deckel aus Holz gedacht war wurden vom Auftraggeber nicht akzeptiert, wohl aber die beiden nackten Engel auf einer Weltkugel *)...... Wobei man anmerken sollte dass die meisten Figuren von Adriaen de Vries Aktfiguren sind. (was vielleicht auch den besonderen Reiz seiner Werke ausmacht).
Weiter hat Graf Ernst dem Künstler de Vries bei der Gestaltung dieses Auftrages freie Hand gelassen. Am 26. April 1615 mäkelte der Graf über den Deckel: denn "nicht allein die Gesims (sei) rings herumb gar schif, ungleich und unformblich, sondern auch voller Locher, daß es zum erbarmen: Ingleichen auch weil viel Dinges darauf gar unsauber verschnitten, als das es Uns Leidt ist, dass Euer als eines furnehmen Mans Name darauf gegossen, hetten woll gehoffet, weil Euch der Guss mit nichten gerathen, Ihr werdet denselben wiederumb gefertiget haben, weil Euch ratione reputationis daran gelegnen"* ). Nicht diesen sondern ein zweiter Brief wurde zum Künstler nach Prag gesandt...."die Tauf woll eingeliefert sei".
Man hört den Polterer der seinen Wohlstand mit Wegezoll an der Weser und schnell zunehmend mit Kohle aus den nahen Bückebergen, die auch oft nicht den Wünschen der Abnehmer entspricht, verdiente.
Ich schaue mir den Deckel an: kleinere figürliche Darstellungen die aus der waagerechten Fläche herauswachsen sind wohlverteilt einige in feiner Goldschmiedeart ziseliert andere Partien in lockerer Modellierung also fast in roher Gußform belassen, aber dort ohne Kunstlicht fotografisch schwer festzuhalten:
Für genaueres Hinsehen fehlt mir die Zeit....die Küsterin möchte die Kirche nach dem Gottesdienst zuschließen.
*)Adrian de Vries von Lars Olaf Larsson
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Dieses Werk als Ganzes gesehen stellt das Sakrament der Taufe ikonographisch in den Mittelpunkt.
Zwei Entwürfe des Taufbeckens schickte de Vries dem Grafen. Einer wurde nicht beachtet, ein zweiter bei dem der Kessel aus Marmor und der Deckel aus Holz gedacht war wurden vom Auftraggeber nicht akzeptiert, wohl aber die beiden nackten Engel auf einer Weltkugel *)...... Wobei man anmerken sollte dass die meisten Figuren von Adriaen de Vries Aktfiguren sind. (was vielleicht auch den besonderen Reiz seiner Werke ausmacht).
Weiter hat Graf Ernst dem Künstler de Vries bei der Gestaltung dieses Auftrages freie Hand gelassen. Am 26. April 1615 mäkelte der Graf über den Deckel: denn "nicht allein die Gesims (sei) rings herumb gar schif, ungleich und unformblich, sondern auch voller Locher, daß es zum erbarmen: Ingleichen auch weil viel Dinges darauf gar unsauber verschnitten, als das es Uns Leidt ist, dass Euer als eines furnehmen Mans Name darauf gegossen, hetten woll gehoffet, weil Euch der Guss mit nichten gerathen, Ihr werdet denselben wiederumb gefertiget haben, weil Euch ratione reputationis daran gelegnen"* ). Nicht diesen sondern ein zweiter Brief wurde zum Künstler nach Prag gesandt...."die Tauf woll eingeliefert sei".
Man hört den Polterer der seinen Wohlstand mit Wegezoll an der Weser und schnell zunehmend mit Kohle aus den nahen Bückebergen, die auch oft nicht den Wünschen der Abnehmer entspricht, verdiente.
Ich schaue mir den Deckel an: kleinere figürliche Darstellungen die aus der waagerechten Fläche herauswachsen sind wohlverteilt einige in feiner Goldschmiedeart ziseliert andere Partien in lockerer Modellierung also fast in roher Gußform belassen, aber dort ohne Kunstlicht fotografisch schwer festzuhalten:
Für genaueres Hinsehen fehlt mir die Zeit....die Küsterin möchte die Kirche nach dem Gottesdienst zuschließen.
*)Adrian de Vries von Lars Olaf Larsson
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