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Die Insel Stein am östlichen Ausläufer des Wörlitzer Sees
Die Insel Stein am östlichen Ausläufer des Wörlitzer Sees ist mit dem ältesten künstlichen Vulkan Europas ein besonders spektakuläres Denkmal im UNESCO-Welterbe Gartenreich Dessau-Wörlitz.Die Nachbildung des Vesuvs, die klassizistische Villa Hamilton und das antikisierende Theater vermitteln den Besucherinnen und Besuchern das Gefühl, sich in Süditalien zu befinden.
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Die Insel Stein wurde zwischen 1788 und 1794 im Auftrag des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau als Reiseerinnerung nach dem Besuch in Neapel erschaffen. Auf der Insel kommt die Bildungsabsicht des Fürsten besonders gut zum Ausdruck. Auf der Insel vermittelte er seinen Untertanen, für die das Reisen in andere Länder nahezu unmöglich war, eine Vorstellung von der Gegend am Fuße des Vesuvs. Die neapolitanische Topographie, die zeitgenössische italienische Architektur sowie die dortige Vegetation, nachempfunden durch die Anpflanzung von Feigen und lombardischen Pappeln sowie der Aufstellung von Agaven, sollten in Miniaturform dargestellt werden.
Die Villa Hamilton kann als Freundschaftsmonument für den britischen Diplomaten, Antikensammler und Geologen Sir William Hamilton (1731–1803) bezeichnet werden. Der Fürst hatte ihn 1766 in Neapel kennengelernt und schätzen gelernt. Gemeinsam waren sie auf den Vesuv gestiegen. Im Inneren der Villa befinden sich drei reich ausgestattete Räume, die an die Grand Tour des Fürsten durch Italien erinnern. Sie zählt zweifelsohne zu den reizvollsten klassizistischen Bauwerken in Deutschland und ist im Gegensatz zu ihrem Vorbild – Sir Hamiltons Villa Emma an der Küste Neapels – vollständig restauriert.
Grotte der Egeria - Wörlitzer Park
In der Südostecke des Wörlitzer Parks steht die künstliche Grotte der Egeria. Sie wurde 1790 gebaut und befindet sich gegenüber der kleinen Insel Stein . Die Grotte ist der Quellnymphe Egeria aus der alt-römischen Mythologie gewidmet. Es handelt sich um eine Kopie der gleichnamigen Grotte in Rom.
Die Figur ist der römischen Mythologie zufolge mit dem frührömischen König Numa Pompilius assoziiert, dem sie zu einer weisen Regierung verhalf. Das antike Nymphäum der Egeria an der Via Appia nahe der Porta Capena in Rom diente als Vorbild für die Gestaltung der künstlichen Ruine.
Ortsschild - Morro Jable
Das Ortsschild an der Promenade in Morro Jable welches nicht den typischen Schildern auf Fuerteventura entspricht. Der Name wurde aus großen Buchstaben zusammengesetzt
Strandpromenade von Morro Jable - Fuerteventura
Die etwa drei Kilometer lange Strandpromenade Morro Jable, offiziell "Avenida Tomás Grau Guerra", beginnt am Robinson-Club und reicht bis zum alten Stadtkern des Fischerortes Morro Jable. Von dem mit schattenspendenden Gewächsen flankierten Gehweg hat man einen Ausblick über die Playa de Jandía, die Playa Matorral und den Atlantik.
An den ortsnahen Abschnitten der Promenade können die Besucher in kleinen Läden shoppen oder in eines der zahlreichen Restaurants einkehren.
Der Wörlitzer Park
Der Landschaftsgarten mit seinen schönen Bauten und dem prächtigen Schloss ist wohl die bekannteste Anlage des Dessau-Wörlitzer Gartenreiches. Der Park ist eine Miniaturwelt mit 17 Brücken, Skulpturen, Tempeln, Höhlen und anderen Architekturen. Die fünf Teile des Parks sind durch Wege und Kanäle miteinander verbunden.
Der Garten wurde Ende des 18. Jahrhunderts angelegt und gilt als einer der ersten Landschaftsgärten im englischen Stil auf dem europäischen Kontinent. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 112 Hektar um den malerischen Wörlitzer See.
Auch die vielen Seen, Brücken, Fähren und sogar Gondeln tragen dazu bei. Das Wörlitzer Schloss ist schlicht und elegant. Es ist anders als andere Schlösser dieser Zeit in Mitteleuropa.
Die Bildungsabsicht, die mit der Gestaltung verbunden ist, ist auch vorbildhaft. Deshalb wurden die Anlagen von Beginn an für jedermann geöffnet. Bis heute laden Gartenbilder und Architekturen, darunter ein Brückenbauprogramm, zu einer Welt- und Zeitreise en miniature ein. Mit den 17 schönen Wasserquerungen wird beispielsweise die Geschichte der Ingenieurskunst erzählt. Die künstliche Insel Stein hat den Zeitgenossen des Herzogs Franz damals schon einen Eindruck von der Gegend um Neapel vermittelt.
Der 29-jährige Goethe schrieb an Freifrau von Stein 1778 über das „Neue“, das hier rings um ihn war: „Hier ists jetzt unendlich schön. Mich hats gestern Abend, wie wir durch die Seen, Kanäle und Wäldchen schlichen, sehr gerührt, wie die Götter dem Fürsten erlaubt haben, einen Traum um sich herum zu schaffen“
Synagoge - Das jüdische Gotteshaus wurde 1789/90 erbaut und ist ein Zeichen dafür, dass der Fürst Franz eine sehr tolerante Politik verfolgt hat. Der Tempel des Hercules Victor im antiken Rom diente dabei als Vorbild. Im Inneren der Synagoge gibt es heute eine Ausstellung zur Geschichte der Juden in Anhalt.
Weitere Bilder und Informationen im Album "Der Wörlitzer Park"
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