Holger Hagen's photos with the keyword: Fortress

Festung Marienberg – Fürstengarten - Würzburg

26 Dec 2024 3 44
Aus der Zeit um 1700 stammen auch die beiden Gartenpavillons auf den oberen Terrassen, die vermutlich Josef Greising zugeschrieben werden können. Der südliche Pavillon hat seine reiche spätbarocke Stuckdekoration bewahrt. Vom Fürstengarten aus bietet sich ein einzigartiger Blick über Würzburg und das Maintal bis Randersacker sowie auf die Mainebene.

Festung Marienberg - Neutor - Würzburg

26 Dec 2024 2 25
Die Erstürmung der Burg durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg im Jahr 1631 veranlasste Johann Philipp von Schönborn, den Marienberg mit einem Kranz gewaltiger Bastionen zu umgeben. Diese Befestigungsanlagen prägen bis heute das Erscheinungsbild der Burg maßgeblich. Das Neutor zählt zu den äußeren Befestigungsanlagen der Festung Marienberg. Die Toranlage wurde mutmaßlich bereits unter schwedischer Besatzung (1633/1634) in Angriff genommen und unter Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn in den Jahren 1652 und 1653 von Johann Philipp Preuß als Teil der nördlichen Stadtmauer vollendet.

Festung Marienberg - Würzburg

26 Dec 2024 3 40
Auf dem seit der späten Bronzezeit besiedelten Marienberg befand sich im frühen 8. Jahrhundert wahrscheinlich ein Kastell der fränkisch-thüringischen Herzöge mit einer Kirche, die Ende des Jahres 741, spätestens 742 zur ersten Würzburger Bischofskirche erhoben wurde. Ab 1200 entstand eine ungewöhnlich große Burg, die im Spätmittelalter und in der Renaissance ausgebaut und erweitert wurde. Die Erstürmung der Burg 1631 durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg veranlasste Johann Philipp von Schönborn, den Marienberg mit einem Kranz gewaltiger Bastionen zu umgeben, die das Erscheinungsbild der Burg maßgeblich prägen. 1945 brannte die Festung fast ganz aus, der Wiederaufbau dauerte bis 1990.

Festung Marienberg - Bauernkriegsdenkmal - Würzbur…

26 Dec 2024 3 31
Geht man zu Fuß von der Alten Mainbrücke über die Tellsteige zur Festung, so trifft man an der kleinen Aussichtsplattform am Neutorgraben unmittelbar vor der Neutorbrücke (einem der äußeren Tore der Festungsbastionen) auf ein Denkmal in Form einer schräg aus dem Boden ragenden Edelstahlstele (6 m lang, 4 m hoch), die von stilisierten Wurzeln getragen wird. Das 1989 errichtete Denkmal erinnert am Ort des Geschehens an den letztlich erfolglosen Sturm der von der Stadt unterstützten Bauern auf die Festung Marienberg im Mai 1525, bei dem ebenso wie bei der im Grunde schon verlorenen Schlacht gegen das Heer des Schwäbischen Bundes, ebenfalls bei Würzburg, unzählige Menschen ihr Leben verloren. - Es war der Höhepunkt und zugleich das Ende des Deutschen Bauernkrieges. Die stählerne Stele des Denkmals soll eine Ramme symbolisieren, die Wurzeln wiederum die gemeinsame Kraft, mit der man immer wieder gegen die Burg des Würzburger Fürstbischofs - der freilich geflohen war - anrannte. Der Text auf der Tafel am Denkmal lautet: "Im Mai 1525 scheiterte unter großen Verlusten der Sturm der Bauern auf die Festung Marienberg. Dieser Fehlschlag leitete die vernichtenden Niederlagen der Bauernhaufen in den folgenden Wochen ein. In blutigen Strafgerichten rächten sich die Landesfürsten an den Bauern und unterdrückten ihre in 12 Artikeln zusammengefassten Forderungen nach persönlicher Freiheit und Mäßigung der herrschaftlichen Steuer- und Fronforderungen".

Festung Marienberg - Neutorwiese - Würzburg

26 Dec 2024 3 29
Die Neutorwiese liegt am nördlichen Abhang des Marienbergs und wird im Norden von den Bastionen St. Sebastian und St. Georg begrenzt. Im Süden geht die Wiese bis an die Bastion St. Johann Nepomuk und die Schönbornsche Ausfallpforte. Östlich hat man von der Bastion St. Carl einen tollen Blick auf Würzburg. Durch die Rasenfläche führen Wege zur Schönbornschen Ausfallpforte und zum westlich gelegenen Schönborntor.

Festung Marienberg - Schönborntor - Würzburg

26 Dec 2024 2 28
Das Schönborntor stellt eine Verbindung zwischen den Bastionen "Wer da?" und "Cäsar" im Norden dar und führt auf das Burggelände. Sein Name geht auf Johann Philipp von Schönborn zurück, dessen Wappen im Torgiebel beiderseits zu sehen ist. An der Innenseite wird es von einem Engel gehalten und trägt die Jahreszahl 1649. Beide Torgiebel sind von einer bemerkenswerten Schlichtheit geprägt. Die Tordurchfahrt des Schönborntores ist von einer signifikanten Krümmung gekennzeichnet, die ein glattes Durchschießen der geschlossenen Tore verhindern sollte. Kugeln wären an der Wand abgeprallt.

Festung Marienberg von Norden - Würzburg

26 Dec 2024 2 26
Die Neutorwiese liegt am nördlichen Abhang des Marienbergs und wird im Norden von den Bastionen St. Sebastian und St. Georg begrenzt. Im Süden geht die Wiese bis an die Bastion St. Johann Nepomuk und die Schönbornsche Ausfallpforte. Östlich hat man von der Bastion St. Carl einen tollen Blick auf Würzburg. Durch die Rasenfläche führen Wege zur Schönbornschen Ausfallpforte und zum westlich gelegenen Schönborntor.

Festung Marienberg – Fürstengarten - Würzburg

26 Dec 2024 3 48
Der Fürstengarten auf der Schütt, der ehemaligen Batteriestellung vor der Ostseite der Festung Marienberg, wurde vermutlich im frühen 16. Die aufwendig gestalteten Terrassen mit prächtigen Balustraden und wahrscheinlich auch die beiden Kaskadenbrunnen an den Schmalseiten müssen aus stilistischen Gründen aus der Zeit des Fürstbischofs Johann Philipp von Schönborn (1642-1673) stammen, wofür auch das Schönbornwappen an der Balustrade der Aussichtskanzel auf der Gartenterrasse spricht.

Festung Marienberg – Fürstengarten - Würzburg

26 Dec 2024 3 46
Der FÜRSTENGARTEN mit seinen prächtigen Balustraden entstand in seiner heutigen Form vermutlich erst nach der Mitte des 17. Jahrhunderts zur Zeit Johann Philipp von Schönborns (†1673). Doppelläufige Treppen mit Kaskadenbrunnen verbinden das rechteckige Gartenparterre mit den beiden oberen Terrassen im Norden und Süden. Auf der oberen Terrasse stehen achteckige Pavillons. Sie und die Gartenfiguren wurden unter Johann Philipp von Greiffenclau (†1719) hinzugefügt. Ihre barocke Innenausstattung von Pietro Magno ging bei der Bombardierung am 16. März 1945 fast vollständig verloren. Vom Fürstengarten bietet sich ein einzigartiger Blick über Würzburg und das Maintal bis Randersacker sowie auf den Nikolausberg mit Käpple.

Festung Marienberg – Fürstengarten - Würzburg

26 Dec 2024 2 27
Der FÜRSTENGARTEN mit seinen prächtigen Balustraden entstand in seiner heutigen Form vermutlich erst nach der Mitte des 17. Jahrhunderts zur Zeit Johann Philipp von Schönborns (†1673). Doppelläufige Treppen mit Kaskadenbrunnen verbinden das rechteckige Gartenparterre mit den beiden oberen Terrassen im Norden und Süden.

Festung Marienberg – Fürstengarten - Würzburg

26 Dec 2024 2 28
Der Fürstengarten auf der Schütt, der ehemaligen Batteriestellung vor der Ostseite der Festung Marienberg, wurde vermutlich im frühen 16. Die aufwendig gestalteten Terrassen mit prächtigen Balustraden und wahrscheinlich auch die beiden Kaskadenbrunnen an den Schmalseiten müssen aus stilistischen Gründen aus der Zeit des Fürstbischofs Johann Philipp von Schönborn (1642-1673) stammen, wofür auch das Schönbornwappen an der Balustrade der Aussichtskanzel auf der Gartenterrasse spricht.

Festung Marienberg - MARIENKIRCHE -Würzburg

26 Dec 2024 3 31
Die MARIENKIRCHE galt lange als erste Kirche Frankens (Gründung spätestens 742). Die ältesten Teile des Rundbaus mit rechteckigem Chor datieren um das Jahr 1000. Spätere Umbauten folgten. Unter dem Chor befand sich ehemals eine dreischiffige Krypta. Nach einem Brand im Jahr 1600 wurde in der Regierungszeit Julius Echters (†1617) der Rundbau im Stil der Renaissance erneuert. Auch ein größerer Chor mit Maßwerkfenster und Netzgewölbe entstand. Die barocken Altäre wurden 1702 geweiht. Traditionell wurden in der Kirche die Eingeweide der Würzburger Fürstbischöfe bestattet; darauf verweisen die 20 Grabsteine im Innern. Am 16. März 1945 schwer beschädigt, wurde die Kirche in den 1950er Jahren zu großen Teilen rekonstruiert.

Festung Marienberg - Würzburg

26 Dec 2024 3 31
Die Marienkirche, deren Ursprünge auf das Jahr 706 nach Christi zurückgehen, der 40 m hohe Bergfried und das Brunnenhaus mit der über 100 m tiefen Zisterne sind eindrucksvolle Zeugnisse der über 1000-jährigen Geschichte der Festung Marienberg. Vom Burghof aus ist der 1300 Quadratmeter große Fürstengarten zugänglich, der 1937/38 nach Plänen des frühen 18. Jahrhunderts wiederhergestellt wurde. Im Zeughaus und im Fürstenbau zeigt heute das "Museum für Franken – Staatliches Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Würzburg" seine reichen Kunstschätze. Das Museum wird nicht von der Bayerischen Schlösserverwaltung betreut.

Festung Marienberg Südansicht - Würzburg

26 Dec 2024 2 29
Auf dem seit der späten Bronzezeit besiedelten Marienberg befand sich im frühen 8. Jahrhundert wahrscheinlich ein Kastell der fränkisch-thüringischen Herzöge mit einer Kirche, die Ende des Jahres 741, spätestens 742 zur ersten Würzburger Bischofskirche erhoben wurde. Ab 1200 entstand eine ungewöhnlich große Burg, die im Spätmittelalter und in der Renaissance ausgebaut und erweitert wurde.

Festung Marienberg Südansicht - Würzburg

26 Dec 2024 1 27
Das Käppele ist eine kleine Barockkirche. Sie ist über 255 Stufen zu erreichen. Nach Neumanns Tod baute Dominikus Ickelsheimer von 1761 bis 1769 eine große Treppe, die von der Kapelle in die Stadt führt. An der Treppe wurden 14 Stationen angebracht, die den Kreuzweg Jesu darstellen. Den Weg säumen lebensgroße Figuren des Würzburger Künstlers Johann Peter Wagner (1730-1809). Sie zeigen den Leidensweg Jesu. Sie sind in kleinen Kapellen entlang des Weges ausgestellt.