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Die Römer errichteten im 1. Jahrhundert ein Theater in Orange, einem Ort in der französischen Provence. Das Theater bot damals schon über 7000 Personen Platz. Die Römer verstanden es durch die bogenartige Bauweise der Sitzplätze die Akkustik so ausunutzen, dass auch ohne Mikrofon und Verstärker alle Besucher etwas hören konnten.

In der Notre-Dame-de-Nazareth in Orange wurde dieses Leichentuch gezeigt. Ich kann aber nicht mehr sagen, ob es echt war, oder nur eine Kopie.

Der Triumphbogen von Orange wurde schon 1840 zum monument historique erklärt. Heute ist er ein UNESCO Weltkulturerbe. Seine Gründungszeit lässt dich noch immer nicht genau datieren. Man geht vom 1. bis 3. Jahrhundert aus. Wobei er kein Triumphbogen im klassischen Sinn ist, sondern eher als als weithin sichtbare Landmarke angesehne werden sollte.

Als ein interessantes Detail in der Altstadt von Orange ist mir diese Fassade aufgefallen, die im eigentlich Sinne ja keine Fassade ist, sondern den Längsschnitt eines Hausbaus von der Innenseite zeigt. Ob die Tür, die Treppe und das Fenster wirklich so bestanden weiß ich nicht. Die Elemente sind hier nur aufgeputzt.

Immer wieder findet man in den alten Stadtkernen kleine Brunnen, die mit verschiedensten Motiven verziert sind. Der Blumenladen in Orange braucht sich über das Gießwasser für seine Blumen bestimmt keine Gedanken machen.

Der Place aux herbes in Orange ist ein schöner kleiner Platz, der nur wenige Schritte vom antiken Theater entfernt liegt. Die prunkvolle Bepflanzung wechselt jedes Jahr, ist aber nicht immer so farbenfroh, wie auf diesem Bild zu sehen ist.

Im Souvenirladen des Theatre antique in Orange hat sich diese schöne schwarze Katze in dem Verkaufsregal breit gemacht und sich nicht durch die Touristen aus der Ruhe bringen lassen. Vielleicht wartet sie darauf in das Buch der Legenden und Märchen der Provence aufgenommen zu werden.

Wer mit aufmerksamen Augen durch die Gassen des alten Ortskern von Orange schlendert, wird viele alte, historische Detail des täglichen Lebens entdecken können. Ich bin mir heute nicht mehr sicher, ob unter diesem Schild noch ein Schuster zu finden ist.

Von den Rängen des antiken Theaters in Orange hat man einen schönen Blick zum Mont Ventoux. Vor ihm lagert die Bergkette der Dentelles de Montmirail. Die Felsen entspringen einer Kalkschicht, die sich in der Jurazeit senkrecht aufgestellt hat. Durch Erosion sind diese interessanten Felsspitzen entstanden.

Auf den Brettern im Zuschauerrang des antiken Theaters in Orange stand diese Solex. Beim genaueren Hingucken fällt die moderne Scheibenbremse auf. Dieses Fahrzeug ist ein e-Solex. Ein Radnabenmotor hinten wird von einer 36 V Batterie angetreiben. Die Reichweite beträgt 25-40 km. Für den täglichen Weg zur Boulangerie sollte es reichen. Wo bei der Velosolex der Motor war befindet sich nun der Hauptscheinwerfer mit einen integrierten Werkzeugfach, das dem Design des Motors nachempfunden wurde.

Beim Bau des antiken Theaters in Orange wurde für die Anordnung der Sitzplätze und für die bessere akustische Wirkung der Fels gegenüber der Bühne abgetragen um Platz für die Ränge zu bekommen. Wozu allderdings diese Ketten dient entzieht sich meiner Kenntnis.

Von den Rängen des anitken Theaters hat man den Blick auf den etwas eigentümlichen Glockenstuhl de Eglise Saint-Florent. Er befindet sich am östlichen Ende der Nordfassade. Vom Hauptportal aus ist er überhaupt nicht zu sehen. Die Kirche erlebte seit dem 14.Jahrhundert eine sehr wechselvolle Geschichte. Während der französischen Revolution war das Gebäude Kaserne, Heuboden, Stall und auch Gefängnis.

Das antike Theater in Orange ist wegen seines außergewöhnlich guten Zustandes berühmt. Vor der 107 Meter breiten Nordseite befindet sich die Bühne, auf der seit dem 19. Jahrhundert wieder große Operndarbietungen gezeigt werden. Geschützt wird diese durch ein 200 Tonnen schweres Glasdach.

Die Ränge im antiken Theater von Orange wurden wieder hergerichtet, denn schon vor 2000 Jahren, als das Gebäude gebaut wurde, zeichnete sich das Theater durch eine hervorragende Akkustik aus.

Im frühen 1. Jahrhundert wurde in Orange von den Römern ein Theater errichtet, was etwa 7300 Besuchern Platz bot. Der unterste Rang besitzt 20 Sitzreihen und war den Senatoren vorbehalten. Den Unterschied zwischen teuren und billigen Plätzen gab es in der Antike nicht. Das Theater war für alle offen und man hatte freien Eintritt.