aNNa schramm's photos with the keyword: Innenraum

Wasserstandsanzeigen

21 Nov 2024 25 23 162
s.a. >> www.mittelbayerische.de/lokales/stadt-regensburg/die-lage-am-samstag-regensburg-harrt-der-welle-und-zieht-weiter-spundwaende-hoch-16165449 _____ Der Ursprung der historischen Wurstkuchl war ein kleines, an die Stadtmauer angelehntes Gebäude, das während des Baus der steinernen Brücke von 1135 bis 1146 als Baubüro diente. Als das – seinerzeit als achtes Weltwunder – gefeierte Bauwerk vollendet war, zog das Baubüro aus und das kleine Gebäude wurde zur »Garküche auf dem Kranchen«. Die Kundschaft der Garküche waren Hafen- und Bauarbeiter, daher auch der Name »Kranchen«, das damalige Wort für Kran bzw. Kräne. Hafenarbeiter gab es viele, weil die reichen Handelspatrizier der Freien Reichsstadt Regensburg den Hafen jahrhundertelang intensiv als Umschlagplatz für Waren aus aller Welt nutzten. Die hungrigen Bauarbeiter kamen dagegen überwiegend von der Baustelle des Regensburger Doms. www.wurstkuchl.de/historie Die historische Wurstkuchl ist eine in Regensburg neben der Steinernen Brücke gelegene Wurstbraterei, die als weltweit ältester Betrieb dieser Art gilt. In der Zeit während des Baus der Steinernen Brücke von 1135 bis etwa 1146 soll hier bereits ein Gebäude gestanden haben, das als Baubüro, aber auch als Werkküche für die am Brückenbau beteiligten Arbeiter gedient haben könnte. In zwei Urkunden von 1378 ist ein Koch namens Konrad von der Steinernen Brücke (Chunrat der Choch vor prukk) erwähnt. Nach Fertigstellung der Brücke wurde dieses Gebäude zur „Garküche auf dem Kranchen“, das dann 1616 beim Bau des Salzstadels nach Aussage der Bauamtschronik abgebrochen wurde. Schon bald nach Errichtung des Salzstadels wurde am gleichen Ort eine neue Garküche erbaut, die als südliche Rückwand die dort verlaufende Stadtmauer nutzte. Diese Garküche ist auf einer Stadtansicht von 1626 abgebildet. 1651 wurde ein Neubau errichtet und für die Folgejahre sind auch einige Besitzer namentlich bekannt (1680 Wolf Hauser, 1807 Johann Niesler, 1812 Conrad Miezam, danach bis 1990 Familie Schricker). Im 19. Jahrhundert erfolgte die Spezialisierung der Garküche auf Bratwürste. de.wikipedia.org/wiki/Historische_Wurstkuchl

Kirche Aschau, Chiemgau, Bayern

04 Nov 2024 21 19 137
Die katholische Pfarrkirche 'Zur Darstellung des Herrn (=Maria Lichtmess), Aschau, Chiemgau. Bayern, fand ihre erste Erwähnung gegen Ende des 12. Jahrhunderts. Liebhaber sakraler Kunst fasziniert vor allem der reiche barocke Stuck der Kirche von 1702 und die Freskierung von 1753. Das Gemälde auf dem Altar ist noch vom alten Barockaltar (1673) und veranschaulicht die Darstellung des Herrn im Tempel. Alle drei Kirchenschiffe weisen viele Stuckornamente auf. Das Deckengemälde stammt aus der Zeit des Rokoko und wurde von Balthasar Mang in den Jahren 1753/54 geschaffen. Zudem ist die Kanzel eine Besonderheit der Kirche und vor allem noch eines der letzten Relikte aus der Barockzeit der Kirche. Das Gebiet um Hohenaschau war seit 891 im Besitz des Erzstifts Salzburg. Die Geschichte der Kirche Darstellung des Herrn (=Maria Lichtmess) reicht zurück bis ins 12. Jahrhundert. Ein Kirchenbau an dieser Stelle, hoch über der Prien, wird bereits im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts urkundlich erwähnt. Es könnte ein romanisches Täuferkirchlein gewesen sein, das dort vorne rechts stand, wo sich heute der südliche Turm erhebt. Katholische Pfarrkirche Mariä Lichtmeß: Im Kern spätgotische Anlage mit romanischen Resten im Südturm, barocker Ausbau 1627, und 1671/75, 1752/53 zu einem Hallenbau durch Johann Baptist Gunetzrhainer umgebaut. Die Kirche wurde ab Mitte des 17. Jahrhunderts barockisiert. Erweitert wurde sie im 18. Jahrhundert durch Hofbaumeister Johann Baptist Gunetzrhainer. Versuche gegen Ende des 19. Jahrhunderts, die Kirche im Stil der Neoromanik zu verändern, scheiterten an fehlenden Mitteln. 1904 wurden dann aber doch Veränderungen vorgenommen, diesmal im Stil des Neobarock nach Plänen von Max Ostenrieder und gestiftet von Theodor von Cramer-Klett. Der Chorraum wurde erweitert, und die Kirche erhielt mit dem Nordturm einen zweiten Turm. Eine weitere Veränderung erfuhr der Chor 1929 durch eine Umgestaltung nach Plänen des Architekten Richard Berndl. Die dreischiffige Hallenkirche besteht aus dem fünfjochigen Langhaus mit Satteldach, dem eingezogenen Chor mit Fünfachtelschluss und den beiden Chorflankentürmen mit doppelter Zwiebelhaube. de.wikipedia.org/wiki/Mari%C3%A4_Lichtme%C3%9F_(Aschau_im_Chiemgau)

Deckengemälde Kirche Aschau

04 Nov 2024 10 108
Liebhaber sakraler Kunst fasziniert vor allem der reiche barocke Stuck der Kirche von 1702 und die Freskierung von 1753. Das Gemälde auf dem Altar ist noch vom alten Barockaltar (1673) und veranschaulicht die Darstellung des Herrn im Tempel. Alle drei Kirchenschiffe weisen viele Stuckornamente auf. Das Deckengemälde stammt aus der Zeit des Rokoko und wurde von Balthasar Mang in den Jahren 1753/54 geschaffen. Zudem ist die Kanzel eine Besonderheit der Kirche und vor allem noch eines der letzten Relikte aus der Barockzeit der Kirche. www.chiemsee-alpenland.de/entdecken/alle-sehenswuerdigkeiten/pfarrkirche-darstellung-des-herrn-c2cc44039b

Fürstenzimmer

02 Jul 2024 19 16 198
Schloss Bruneck, MMM - Messner-Mountain-Museum-Ripa. . . einst Sommersitz der Fürstbischöfe. Schloss Bruneck - Castrum Bruneke wird im Jahr 1250 vom Brixner Fürstbischof Bruno von Kirchberg erbaut und 1271 erstmals als „Castrum Bruneke“ genannt. Ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entsteht am Fuße des Schlossbergs die Stadt Bruneck. Unter Fürstbischof Albert von Enn werden Schloss und Befestigungsanlagen stark ausgebaut; vier Stadttore, die Stadtmauer und der Graben entstehen in dieser Zeit. Weitere prägende Umbauarbeiten erfolgen unter Fürstbischof Ulrich Putsch, der den Wohntrakt vergrößern und den Bergfried aufstocken sowie mit einem Spitzdach versehen lässt. Beträchtliche Schäden trägt das Schloss allerdings 1460 davon, als es von Herzog Sigmund (Herr von Schloss Sigmundskron, heute MMM Firmian) belagert wird, da sich Kardinal Nikolaus Cusanus darin verschanzte. Unter Bischof Georg Golser, dem Nachfolger von Cusanus, wird die Befestigungsanlage nicht nur saniert, sondern aus Angst vor den Türken ein weiteres Mal ausgebaut 1825 pachtet die Stadt das Schloss, das als Kaserne und Gerichtsgefängnis dient, jedoch zusehends verfällt – bis Fürstbischof Simon Aichner die Burg gründlich saniert. Ab 1969 werden die Räumlichkeiten der Burg als Klassenzimmern genutzt. Im Jahr 2004 kauft die Stiftung Südtiroler Sparkasse den mittelalterlichen Bau und überlässt die Nutzung der Stadtgemeinde Bruneck bzw. Reinhold Messner. www.messner-mountain-museum.it/de/ripa/museum

Altar, Kirche Flintsbach am Inn

30 Jan 2024 32 27 170
St. Martin, Pfarrkirche, Flintsbach am Inn (9 x Notizen. i. PiP) die Gewölbedekoration besteht aus Bildfeldern mit Ranken und Gitterfeldern in leichter Früh-Rokokostukkatur. Die Erklärungen der Altäre s. in den Notizen im Foto. Der Innenraum ist eine für dörfliche Verhältnisse sehr aufwendig geschmückte Kirche. Der Raum ist ein einschiffiger Wandpfeilersaal mit eingezogenem Chor und Tonnenwölbung. Ungewöhlich für die Bauzeit im 18.Jh. sind die hohen Dimensionen, vor allem des Chores, die wohl durch den gotischen Vorgängerbau bestimmt sind. 1734/35 Umbau der gotischen Kirche. Trotz der verschiedenen Bauzeiten, Gotik und Barock, hat die Kirche einen Gesamteindruck, dank 'Abraham Millauer', (*15. 05. 1683; † 30. 11. 1758) - ein tüchtiger Landbaumeister, welcher in Bayern und Tirol 15 neue Kirchen gebaut hat (u.a.. in Österreich Ebbs, und St. Johann) (Quelle teilw. Josef Rosenegger) (Quelle teilw. Josef Rosenegger) Flintsbach am Inn wurde 986 als Flinsbach erstmals urkundlich erwähnt. Der Name geht auf mittelhochdeutsch flins ‚Kiesel, Felsgestein‘ zurück. Flintsbach wurde erstmals erwähnt in den Traditionscodices des Brixener Domstifts in den Jahren 975–1006. Um 1165 erschien es im berühmten Falkensteiner Codex des Grafen Siboto IV. von Falkenstein und war der Hauptort dieser Grafen, die eines der bedeutendsten Geschlechter Südostbayerns waren und die vier Herrschaftsgebiete Neuburg bei Vagen (Bad Aibling), Falkenstein im Inntal, Hartmannsberg westlich des Chiemsees und Hernstein im Wiener Wald besaßen. Hier in Flintsbach lagen die ältesten Besitzungen der Sigbotonen, die um 1272 ausgestorben sind. de.wikipedia.org/wiki/Flintsbach_am_Inn Das Ortsbild Flintsbachs wird beherrscht von der um 1730 ins Barocke umgebauten katholischen Pfarrkirche St. Martin . Abraham Millauer schuf einen stattlichen Bau, in dem heute prachtvolle Rokokoaltäre zu bewundern sind und ein großartiges Deckenfresco von Sebastian Rechenauer aus dem Jahre 1803. Auf dem alten Kirchfriedhof finden sich mehrere Reihen kunstvoll gearbeiteter schmiedeeisener Grabkreuze vor der spätgotischen Allerheiligenkapelle. www.flintsbach.de/flintsbach-erleben-und-entdecken/pfarrkirche-st-martin.html Von der im 12.Jh. erwähnten, romanischen Pfarrkirche ist wenig bekannt. Reste von Grundmauern wurden bei der Renovierung1965/66 im Boden des Chores gefunden. Im 15. Jh. wurde ein gotischer Bau errichtet. Die Kirche ist sehr reich und kunstvoll usgestattet

Orgel, Kirche Flintsbach am Inn

30 Jan 2024 15 2 117
St. Martin die Gewölbedekoration besteht aus Bildfeldern mit Ranken und Gitterfeldern in leichter Früh-Rokokostukkatur. Die Erklärungen der Altäre s. in den Notizen im Foto. Der Innenraum ist eine für dörfliche Verhältnisse sehr aufwendig geschmückte Kirche. Der Raum ist ein einschiffiger Wandpfeilersaal mit eingezogenem Chor und Tonnenwölbung. Ungewöhlich für die Bauzeit im 18.Jh. sind die hohen Dimensionen, vor allem des Chores, die wohl durch den gotischen Vorgängerbau bestimmt sind. 1734/35 Umbau der gotischen Kirche. Trotz der verschiedenen Bauzeiten, Gotik und Barock, hat die Kirche einen Gesamteindruck, dank 'Abraham Millauer', (*15. 05. 1683; † 30. 11. 1758) - ein tüchtiger Landbaumeister, welcher in Bayern und Tirol 15 neue Kirchen gebaut hat (u.a.. in Österreich Ebbs, und St. Johann) (Quelle teilw. Josef Rosenegger) Flintsbach am Inn wurde 986 als Flinsbach erstmals urkundlich erwähnt. Der Name geht auf mittelhochdeutsch flins ‚Kiesel, Felsgestein‘ zurück. Flintsbach wurde erstmals erwähnt in den Traditionscodices des Brixener Domstifts in den Jahren 975–1006. Um 1165 erschien es im berühmten Falkensteiner Codex des Grafen Siboto IV. von Falkenstein und war der Hauptort dieser Grafen, die eines der bedeutendsten Geschlechter Südostbayerns waren und die vier Herrschaftsgebiete Neuburg bei Vagen (Bad Aibling), Falkenstein im Inntal, Hartmannsberg westlich des Chiemsees und Hernstein im Wiener Wald besaßen. Hier in Flintsbach lagen die ältesten Besitzungen der Sigbotonen, die um 1272 ausgestorben sind. de.wikipedia.org/wiki/Flintsbach_am_Inn Das Ortsbild Flintsbachs wird beherrscht von der um 1730 ins Barocke umgebauten katholischen Pfarrkirche St. Martin . Abraham Millauer schuf einen stattlichen Bau, in dem heute prachtvolle Rokokoaltäre zu bewundern sind und ein großartiges Deckenfresco von Sebastian Rechenauer aus dem Jahre 1803. Auf dem alten Kirchfriedhof finden sich mehrere Reihen kunstvoll gearbeiteter schmiedeeisener Grabkreuze vor der spätgotischen Allerheiligenkapelle. www.flintsbach.de/flintsbach-erleben-und-entdecken/pfarrkirche-st-martin.html Von der im 12.Jh. erwähnten, romanischen Pfarrkirche ist wenig bekannt. Reste von Grundmauern wurden bei der Renovierung1965/66 im Boden des Chores gefunden. Im 15. Jh. wurde ein gotischer Bau errichtet. Die Kirche ist sehr reich und kunstvoll usgestattet

Washington State Capitol, Olympia, WA

24 Jan 2024 31 11 191
Interior of the Legislative Building. Tiffany Lampe, State Capitol, Olympia, Washington

Cattedrale San Ciriaco, Altar

21 Nov 2023 27 8 174
Der Dom von Ancona ist die dem Hl. Judas Cyriacus* geweihte Kathedrale des katholischen Erzbistums Ancona-Osimo in der Provinzhauptstadt Ancona und gleichnamigen adriatischen Hafenstadt in der mittelitalienischen Region Marken. Die heutige Gestalt des Doms entstand zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert auf dem Gipfel des Monte Guasco, dem ältesten Siedlungskern der Stadt, wo sich in griechischer und römischer Zeit ein Venus-Tempel befand. Der romanische Bau ist nach NO orientiert und erhebt sich über dem Grundriss eines griechischen (gleicharmigen) Kreuzes, das an den Querarmen von Apsiden geschlossen wird und über der Vierung von einer zwölfseitigen Kuppel gekrönt wird. Sichere Quellen über Beginn und Hauptbauzeit der Kirche liegen nicht vor. Geringe Reste eines nach 558 errichteten Vorgängerbaus, erkennbar an der Rosa-Tönung des Hausteins und dem gelblicheren Tuffstein, haben sich in Teilen der Querhauswände erhalten. Der 840 von den Sarazenen zerstörte Bau war San Lorenzo geweiht, wurde aber nach dem Wiederaufbau dem Hl. Judas Cyriacus gewidmet, dessen Reliquien man in den Neubau überführte. Er ist in Partien identisch mit dem heutigen Querhaus, das etwa einen Meter höher liegt und an dessen Obergaden man noch vermauerte Fensteröffnungen aus dem 9. Jahrhundert erkennen kann. Irgendwann vor 1189 wurden die wesentlichen Teile des heutigen Baus errichtet. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erneuerte man die Kuppel. Das 15. Jahrhundert brachte eine Verlängerung des Chors, erkennbar an deutlichen Baufugen. 1926 erhielt die Kathedrale durch Papst Pius XI. zusätzlich den Titel einer Basilica minor verliehen. Die starken Kriegszerstörungen wurden ab 1950 behoben, die Dächer dabei verändert und Holzdecken nach venezianischen Vorbildern eingezogen. de.wikipedia.org/wiki/Dom_von_Ancona _____

bitte ein Campari-Spritz ...

31 May 2023 8 8 217
Albergo Gualtieri, Santa Lucia, Mugello, Toskana, Italia

Kuppel mit Fresco, Zell am Ziller

14 Jan 2022 13 11 312
PRESS Z - see on black Die römisch-katholische Pfarrkirche Zell am Ziller steht mitten in der Gemeinde Zell am Ziller im Bezirk Schwaz in Tirol. Sie ist dem heiligen Vitus geweiht und gehört zum Dekanat Zell am Ziller in der Erzdiözese Salzburg. Die Urpfarre wird 1187 erstmals urkundlich erwähnt. 1304 scheint die Pfarre Zell am Ziller urkundlich auf. Seit 1674 ist die Pfarre Sitz des Dekanates Zell am Ziller. Vom 1511 fertiggestellten Kirchenbau ist noch der Kirchturm mit Spitzhelm erhalten. In den Jahren 1772 bis 1778 wurde die Kirche nach Plänen von Wolfgang Hagenauer durch Andreas Hueber neu errichtet. Die Kirche ist ein barocker Zentralbau mit gotischem Turm. Das Turmerdgeschoß und gleichzeitig Vorhalle der Kirche ist querrechteckig. In diesem befindet sich ein Fresko der „Kreuztragung“ von 1515. Der Hauptraum ist achteckig, darüber ist eine Rundkuppel mit Laterne und tiefen Nischen. ( Bei älteren Kuppelbauten ist die Laterne ein durchbrochener Aufbau über dem Kuppelauge. ... Das durch eine Laterne einfallende Tageslicht ist gedämpfter als bei einem offenen Opaion, jedoch bietet sie im Unterschied zu diesem auch einen Schutz vor Witterungseinflüssen. Der Chor ist quadratisch. Darüber ist eine Flachkuppel. Die Apsis ist halbkreisförmig. Die Fenster sind rundbogig und die Oberlichten geschweift. Die Wände sind durch Doppelpilaster gegliedert und mit Rocaille-Stuck verziert. Das Kuppelfresko weist ein gemaltes Marmorgeländer auf. Es zeigt die Verehrung der Dreifaltigkeit durch Vertreter des Alten und Neuen Testaments. Es wurde von Franz Anton Zeiller im Jahr 1779 gemalt und ist eines der Hauptwerke dieses Malers. Über dem Chor ist ein Fresko, das die „Marter des heiligen Veit“ zeigt. Im Oktogon in der Laterne sind die vier Kirchenväter und Engel dargestellt. Der sehr spitze Kirchturm ist mit einem grünen Dach. Die Bedeutung ist , dass die grünen Kirchtürme zu Salzburg gehören, während die roten Kirchtürme zu Innsbruck gehören. Die Kirche und ist von einem Friedhof umgeben mit fast ausschließlich sehr kunstvollen schmideeisernen Grabkreuzen Die Grundlage der Gemeinde legten Mönche im 8. Jahrhundert, die vom Gerlospass aus die Bewohner des Tals zum Christentum bekehrten und eine schlichte Mönchszelle errichteten. Zell war für das Erzstift Salzburg von großer Bedeutung. Neben umfangreichem Grundbesitz führte von hier die direkte Wegverbindung über den Gerlospass in das Salzburger Stammland. Im Jahr 1187 wurde für die zahlreichen Pilger und Reisenden das St.-Johannes-Spital erbaut, aus dem das Stiftungsaltersheim hervorging. 1188 wird der Ortsname Zell als Cellensis parrochia (Pfarre Zell) in einer Urkunde Erzbischof Adalberts III. von Salzburg erstmals urkundlich erwähnt. Mit Goldfunden am Hainzenberg im 16. Jahrhundert stieg die Bedeutung des Orts, so dass die Verwaltung des salzburgischen Gerichts im Zillertal 1592 nach Zell verlegt wurde.

Pfarr-Kirche, Zell am Ziller

14 Jan 2022 11 10 201
PRESS Z - see on black Die römisch-katholische Pfarrkirche Zell am Ziller steht mitten in der Gemeinde Zell am Ziller im Bezirk Schwaz in Tirol. Sie ist dem heiligen Vitus geweiht und gehört zum Dekanat Zell am Ziller in der Erzdiözese Salzburg. Die Urpfarre wird 1187 erstmals urkundlich erwähnt. 1304 scheint die Pfarre Zell am Ziller urkundlich auf. Seit 1674 ist die Pfarre Sitz des Dekanates Zell am Ziller. Vom 1511 fertiggestellten Kirchenbau ist noch der Kirchturm mit Spitzhelm erhalten. In den Jahren 1772 bis 1778 wurde die Kirche nach Plänen von Wolfgang Hagenauer durch Andreas Hueber neu errichtet. Die Kirche ist ein barocker Zentralbau mit gotischem Turm. Das Turmerdgeschoß und gleichzeitig Vorhalle der Kirche ist querrechteckig. In diesem befindet sich ein Fresko der „Kreuztragung“ von 1515. Der Hauptraum ist achteckig, darüber ist eine Rundkuppel mit Laterne und tiefen Nischen. ( Bei älteren Kuppelbauten ist die Laterne ein durchbrochener Aufbau über dem Kuppelauge. ... Das durch eine Laterne einfallende Tageslicht ist gedämpfter als bei einem offenen Opaion, jedoch bietet sie im Unterschied zu diesem auch einen Schutz vor Witterungseinflüssen. Der Chor ist quadratisch. Darüber ist eine Flachkuppel. Die Apsis ist halbkreisförmig. Die Fenster sind rundbogig und die Oberlichten geschweift. Die Wände sind durch Doppelpilaster gegliedert und mit Rocaille-Stuck verziert. Das Kuppelfresko weist ein gemaltes Marmorgeländer auf. Es zeigt die Verehrung der Dreifaltigkeit durch Vertreter des Alten und Neuen Testaments. Es wurde von Franz Anton Zeiller im Jahr 1779 gemalt und ist eines der Hauptwerke dieses Malers. Über dem Chor ist ein Fresko, das die „Marter des heiligen Veit“ zeigt. Im Oktogon in der Laterne sind die vier Kirchenväter und Engel dargestellt. Der sehr spitze Kirchturm ist mit einem grünen Dach. Die Bedeutung ist , dass die grünen Kirchtürme zu Salzburg gehören, während die roten Kirchtürme zu Innsbruck gehören. Die Kirche und ist von einem Friedhof umgeben mit fast ausschließlich sehr kunstvollen schmideeisernen Grabkreuzen Die Grundlage der Gemeinde legten Mönche im 8. Jahrhundert, die vom Gerlospass aus die Bewohner des Tals zum Christentum bekehrten und eine schlichte Mönchszelle errichteten. Zell war für das Erzstift Salzburg von großer Bedeutung. Neben umfangreichem Grundbesitz führte von hier die direkte Wegverbindung über den Gerlospass in das Salzburger Stammland. Im Jahr 1187 wurde für die zahlreichen Pilger und Reisenden das St.-Johannes-Spital erbaut, aus dem das Stiftungsaltersheim hervorging. 1188 wird der Ortsname Zell als Cellensis parrochia (Pfarre Zell) in einer Urkunde Erzbischof Adalberts III. von Salzburg erstmals urkundlich erwähnt. Mit Goldfunden am Hainzenberg im 16. Jahrhundert stieg die Bedeutung des Orts, so dass die Verwaltung des salzburgischen Gerichts im Zillertal 1592 nach Zell verlegt wurde.