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Karde

04 Dec 2024 20 12 110
Die Wilde Karde (Dipsacus fullonum L., Syn.: Dipsacus sylvestris Huds.) ist eine Pflanzenart, die zur Unterfamilie der Kardengewächse (Dipsacoideae) gehört. Der Name Dipsacus kommt aus dem griechischen dipsa für Durst: Nach Regen sammelt sich in den Trichtern der Stängelblätter das Wasser, das Vögel oder Wanderer trinken können. Die Wilde Karde ist eine zweijährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 2,0 Meter erreicht. Die Stängel sind stachelig. Die Grundblätter sind kurzgestielt und in einer Rosette angeordnet. Die kreuzgegenständigen Stängelblätter sind in der Basis paarweise zusammengewachsen und am Rand gekerbt. Die ganze Pflanze ist mit spitzen Stacheln übersät. Die Wilde Karde enthält das Glykosid Scabiosid, Terpene, Kaffeesäureverbindungen, organische Säuren, Glucoside und Saponine. Im Mittelalter wurden Zubereitungen aus der Wurzel der Karde äußerlich bei Schrunden und Warzen verwendet. In der Volksheilkunde wird die Wurzel gegen Gelbsucht und Leberbeschwerden, Magenkrankheiten, kleine Wunden, Gerstenkörner, Fisteln, Hautflechten und Nagelgeschwüre empfohlen. Die Blattstiele der Karden sind essbar. Trivialnamen Für die Wilde Karde bestehen bzw. bestanden auch die weiteren deutschsprachigen Trivialnamen: Agaleia (althochdeutsch), Ageleia (althochdeutsch), Ageley (althochdeutsch), Agelia (althochdeutsch), Agen (althochdeutsch), Aichdam, Bubenstral, Caerde (mittelniederdeutsch), Carde (mittelniederdeutsch), Cart (mittelniederdeutsch), Chart (althochdeutsch), weis Distelen, Färberkarte (Schweiz), Folderskarten, Frau Venus Bad , Gart (mittelhochdeutsch), Garten (mittelhochdeutsch), Hausdistel, Hirtenstab, Immerdurst, Karde, Karden, Kardel (Österreich), Karden, Karp (mittelhochdeutsch), Kart (mittelhochdeutsch), Karta (althochdeutsch), Karten, Kartendisteln, Kartenkrut, Karth (mittelhochdeutsch), Karthe (mittelhochdeutsch), Klette, Roddistel (mittelhochdeutsch), Rotdistel (mittelhochdeutsch), Rottdistel (mittelhochdeutsch), Schuttkarde, güldin Skepter, Sprotdistel (mittelhochdeutsch), Strohle (Schweiz), Strumpfhosenkratzerli (Luzern), rott Tistel (mittelhochdeutsch), Tuchkart (bereits 1515 erwähnt), Venusbad, Walkerdistel (Schlesien), Wandkart, Weberdistel, Weberkarten (Schweiz), Wullkarten (Bremen), Zeisel (mittelhochdeutsch) und Zeisela (mittelhochdeutsch). de.wikipedia.org/wiki/Wilde_Karde ________ Schon der griechische Arzt Dioskurides empfiehlt, die Wurzel der Wilden Karde in Wein sieden zu lassen und dann zu zerstoßen, bis eine dicke, wachsähnliche Paste entsteht, die gut gegen Schrunden und Fisteln am Hintern sei. ;-)))))))) Diese Paste vertreibe sogar Warzen, wenn man sie in kupfernen Dosen aufbewahre. www.apotheken.de/alternativmedizin/heilpflanzen/8327-wilde-karde#:~:text=Es%20hie%C3%9F%2C%20M%C3%A4dchen%2C%20die%20sich,aber%20keine%20Verwandte%20der%20Distel .

Silbersistel und Hummel

Silberdistel ... jetzt blüht sie

10 Aug 2023 37 34 203
Die Silberdistel (Carlina acaulis), steht unter Naturschutz. Sie wird auch Wetterdistel genannt.Da sich die inneren Hüllblätter bei schlechtem Wetter regelmäßig schließen und bei Sonnenschein öffnen, nutzte man die Pflanze zur Vorhersage des Wetters. Ohne die Bewirtschaftung durch weidende Herden würden die offenen Magerrasen unterhalb der Alpinen Baumgrenze verbuschen und die Silberdistel dort verschwinden. . Die Korbböden wurden früher ähnlich wie Artischocken gegessen. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die Silberdistel „Eberwurz“ oder „Englische Distel“ genannt. Eine Elsässer Handschrift aus dem 1. Viertel des 15. Jahrhunderts beschrieb „Eberwurz“ als Potenzmittel für Männer („bringet frode und machet unkusch“). Schwangeren Frauen schade sie. Knaben in der Pubertät sollten die Wurzel ein Jahr lang essen, so würden sie die Kraft dreier Männer gewinnen und diese Kraft bis zu ihrem 40. Lebensjahr und darüber hinaus behalten. Wenn man die Wurzel den Pferden in den Stall lege, so würden diese davon brünstig. Gegen Herzschmerz sollte die Wurzel gegessen oder in Wein getrunken werden. Paracelsus berichtete in seinem „Herbarius“ (ca. 1525) wundersames von der «Englischen Distel»: wer sie bei der Arbeit bei sich trage, der entziehe seinen Mitarbeitern die Kraft, welche auf ihn übergehe. Über gleichlautende Beschreibungen der Kräfte der «Eberwurz» im Volksglauben ihrer Zeit berichteten Otto Brunfels und Hieronymus Bock: de.wikipedia.org/wiki/Silberdistel

Eselsdistel mit Besucher - Schwebfliege und Steinh…

30 Aug 2022 38 23 326
Press Z - see on black Die Gewöhnliche Eselsdistel (Onopordum acanthium), auch Gemeine Eselsdistel, Krebsdistel, Wolldistel oder Krampfdistel genannt. Die Gewöhnliche Eselsdistel ist eine zweijährige krautige Pflanze: Im ersten Jahr wird eine Blattrosette gebildet. Im zweiten Jahr wächst sie zu imposanten Wuchshöhen. Nach dem Abblühen schwillt der Blütenkorb an und produziert 8.500 bis 40.000 Samen. Nutzung: Einige Pflanzenteile wären notfalls für den Menschen verwertbar, wie z. B. die Blütenkörbchen und deren Böden artischockenähnlich als Gemüse, die Stiele (geschält) wie Spargel oder Rhabarber in Wasser gekocht. Der Samen (25 % ölhaltig) lässt sich zu essbarem Öl (auch lampengeeignet) pressen. Verwendung in der Pflanzenheilkunde Onopordum acanthium wurde bereits in der Antike als Heilmittel verwendet. Ein Tee aus Wurzel und Blättern wurde bei Krämpfen der Rückenmuskulatur und zur Stärkung des Herzens und Kreislaufs eingesetzt. Auch heute noch wird die Eselsdistel beiegen Herzrhythmusstörungen, Schlafstörungen und Kreislaufbeschwerden Geschichte: Diese Distel, in Schottland „Schottische Distel“ („Scotch / Scottish Thistle“) oder „Baumwolldistel“ („Cotton Thistle“) wegen des (baum)wollartigen Samens (daher auch schwed. „Ulltistel“ – „Wolldistel“) genannt, ist seit dem 13. Jahrhundert Wappenpflanze Schottlands und der Stewarts; der Legende nach wurde ein nächtlicher Überraschungsangriff barfüßiger Wikinger durch die stechenden Dornen der Eselsdistel entdeckt und schließlich abgewehrt. Der Distelorden (Order of the Thistle) ist Schottlands ältester und höchster Orden. Die Eselsdistel ziert die Rückseite der 1-Pfund-Münzen, die 1984 und 1989 geprägt wurden, sowie von 1968 bis 2008 die Rückseite der 5-Pence-Münze. de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnliche_Eselsdistel www.pflanzen-deutschland.de/Onopordum_acanthium.html

zart und schön - (Alpenblumen 1)

13 Aug 2022 22 10 261
Alpen-Distel (Carduus defloratus), auch Berg-Distel genannt und Gewöhnliches Zittergras (Briza media) press Z see on black