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Eleganz in der Küche

Stirrup Cup (wörtlich Steigbügelglas)

28 Feb 2021 27 36 425
TSC - 28.02.2021 - Thema: Cones (2 x PiP) _____ Steigbügel-Glas, für einen Steigbügeltrunk Ein Geschenk vor vielen Jahren von einem Freund aus Polen. Er erklärte mir: dieses Glas musste sofort ausgetrunken werden, weil man es nicht stellen konnte. Es war der letzte Trunk wenn der Reiter auf dem Pferd sass - also im Steigbügel, als letzter Trank zum Abschied, - um wegzureiten - zur Jagd, oder Krieg .... aNNa*. _____ Als Scheidebecher (auch Absacker oder Schlürschluck, in Österreich auch Fluchtachterl) wird in der Trinkkultur umgangssprachlich das letzte Getränk bezeichnet, das bei einer Feier oder anderen Veranstaltungen beim Abschied getrunken wird. Ein Stirrup Cup (wörtlich Steigbügelglas) bezeichnet den Vorgang bei der Verabschiedung von Gästen in den schottischen Highlands wie den alkoholischen Auftakt einer traditionellen Fuchsjagd und die zugehörigen Gläser. (Wiki) _____ Und da Gefühle mitgefühlt nur heilen, Vergiß auch du uns nicht, die schwach und jung, Und wie wir heut den Scheidebecher teilen, so teile mit uns – die Erinnerung. Franz Grillparzer: Worte des Abschieds, 1843

Der Teufel auf der Wartburg

10 Nov 2018 39 47 998
Der berühmte Tintenfleck, der in Luthers Stube auf der Wartburg an der Wand zu sehen sein soll, ist schon lange nicht mehr da. Für die Menschen im 16. Jahrhundert war der Teufel völlig real. Luther war aber besonders empfindlich, sagt Jutta Krauß*. "Und dann nahm Luther das Tintenfass und schmiss es wutentbrannt nach dem Teufel, der sich eilig davon gemacht hat. Und an der Wand blieb ein großer schwarzer Fleck." Jutta Krauß ist die wissenschaftliche Leiterin auf der Wartburg in Eisenach. Sie glaubt nicht an die Legende. Obwohl es ähnliche Berichte auch aus Wittenberg, Eisleben, Zülsdorf und Coburg gibt: Überall sollen Tintenflecke vom Kampf zwischen Luther und dem Teufel zeugen. Wobei auch letzterer mal gewann. So schreibt Luther 1530 in einem Brief von der Veste Coburg: "Diesen Tag hatte ich eine teuflische Gesandtschaft bei mir. Der Satan hat soweit den Sieg davon getragen, dass er mich aus der Kammer jagte und nötigte, unter Leute zu gehen. Wenn ihm irgendwas gegen den Strich ging, wenn er melancholisch oder depressiv war, oder jemand was tat, was ihm nicht gefiel, dann ist immer der Teufel im Spiel gewesen. Vom Wurf eines Tintenfasses erzählt Luther selbst nie. Die Geschichte setzten andere lange nach seinem Tod in die Welt. Quelle: www.mdr.de/nachrichten/vermischtes/luther-legende-tintenfass-100.html __________________ Heute, wie gesagt, gibt es keinen Tintenfleck, dafür hängt neben dem wunderschönen alten Kachelofen diese kleine Naturholz-Figur von der Decke. Der Teufel geflügelt halb Mensch, halb Affe ... __________________ SSC = Thema: "Negative Space."

männlicher Statuen-Menhir

13 Dec 2015 8 4 810
männlicher Statuen-Menhir*, oben über dem linken Arm Pfeil und Bogen - Statuen-Menhir, Musée des Confluences, Lyon *Statuenmenhire stellen männliche, mitunter geschlechtlich unbestimmbare oder – an den Brüsten erkennbar – weibliche Wesen dar. Statuenmenhire sind in der Regel platten- oder stelenförmige und auf allen Seiten geglättete Steine, die auf der Schauseite eine mehr oder weniger deutliche anthropomorphe Form, zumindest aber Kopfumrisse, Augenpaare, Gesichter oder Hände bzw. Füße zeigen. Auch eindeutig identifizierbare Kleidungsstücke (z. B. Gürtel) berechtigen zur Charakterisierung eines Steins als „Statuenmenhir“. Die meisten Forscher datieren die regelmäßig auf der Vorderseite (meist auch insgesamt) stelenartig geglätteten Statuenmenhire Westeuropas in das Endneolithikum und die Frühbronzezeit[3], d. h. ins 3. oder 2. Jahrtausend v. Chr. und somit deutlich jünger als die meisten anderen Menhire. Außerdem wird in Fachkreisen diskutiert, ob die anthropomorphen Darstellungen bei einigen Stelen dem Originalzustand bei Aufstellung der Steine entsprechen oder aber spätere Bearbeitungen sind. [Wiki]