Ulrich Dinges' photos with the keyword: Carl Otto Czeschka
Die Schönheit als Botschaft
24 Sep 2010 |
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Bei direkter Sonnenbestrahlung ( das Fenster ist nach Süd- Ost ausgerichtet) wirken im besonders in den dicken Schliffgläsern die verschienen Spiegelungen und prismatische Effekte der Lichtbrechung.
a wild man
24 Sep 2010 |
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The lead leg of the window varies greatly: in the figural area, the outer contours of the figures three times as wide as the less common meaning lines.
Works under direct sunlight in the glass reflections and various prismatic effects of light refraction.
The glasses used in the ornaments are processed up to 6 cm thick and round these were manufactured in several steps. Using a 1:1 template is mapped to a carton, the contour of each piece of pre-crushed glass. Then moves to a grinding Bank of the workpiece against a rotating disk covered with oil and Mixture with quartz sand is. After this formative roughing finishing is the fine adjustment of the glass surface with felt and polishing cream.
Glasmalerwerkstatt Kuball Hamburg
24 Sep 2010 |
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Czeschkas Zusammenarbeit mit der Firma Gebr. Kuball beschränkte sich nicht nur auf das hier gezeigte Fenster in der Kunstgewerbeschule, auch seine Entwürfe für die Verglasungen der Gnadenkirche in St. Pauli und die des Hörsaals im Gewerbehaus wurden von Firma Kuball ausgeführt.
"Die Gebr. Kuball zählte in Hamburg seit etwa 1900 zu den aufsteigenden Werkstätten als sie von den Geschwistern Carl und Christel Kuball nach dem Tod des Vaters übernommen wurde. Beide hatten in der Schweiz und München ihre Ausbildung zum Glasmaler erhalten und arbeiteten zunehmend in der wieder an Bedeutung gewinnenden Glasmalerei. Nach den Entwürfen Christel Kuballs wurden für Hamburger Kirchen viele Glasgemälde ausgeführt. Auch profane Bauten wurden mit Arbeiten dieser Firma ausgestattet wie das Lehrerinnen-Seminar Hoenweide (1912) oder das Johanneum zu Winterhude (1914)
Quelle Bettina Brandes "Carl Otto Czeska - die Schönheit als Botschaft" ein Taschenbuch
Ihr glaslarer Busen ist kreisrund geformt
24 Sep 2010 |
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während zur damaligen Zeit Gustaph Klimt und Ferdinand Holder Frauendarstellungen nackt und in Frontalansicht wirklichkeitsnah dastellten und publizierten so ist die Ausführung von Carl Otto Czeschkas Frauenakt noch mehr als dessen Entwurf die Darstellung einer "androgynen Schutzgöttin"
Hier im Bild ist das mittlere der 5 Fenster, und zwar das oberste der 6 Fensterfelder (B94,5 H110cm) bis zum ersten Windeisen gezeigt. Seit der Vergabezeichnung für dieses Fenster wurden die Kaskadenbögen im Bild links und rechts verbessert und Details wie die Kugeln in den Händen der Frau ergänzt.
ein Bein mit 15 & Rundem drumrum
24 Sep 2010 |
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Der Entwurf dieses Fenster wurde im September 1912 zur Ausführung von der Bauverwaltung Hamburg ausgeschrieben und besonders mit Verhandlungen zwischen Firma Gottfried Heimersdorf (Berlin u.A.) und Czeschka Anfang 1913 an die Firma Gebr. Kuball für 7400 Reichsmark vergeben. *)
Die Gläser die in den Ornamenten verwendet werden sind bis 6 cm dick und rund bearbeitet. Diese wurden in mehreren Arbeitsschritten hergestellt. Anhand einer 1:1 Vorlage die auf einem Karton vorgezeichnet ist wird die Kontur jedes einzelnen Glasstücks vorgebrochen.
Bei den drei mit Motiven versehenen Fenstern sind die Kartons mit drei Deckfarben, weiß grau und schwarz, dazu sind auf den Kartons der zarte ros'eton der Körper, der leichte Günton der Kaskaden bemalt. Der zukünftige Schliff des Glases ist in Grau hervorgehoben.
Anschließend wird an einer Schleifbank dieses Werkstück vor einer rotierenden Scheibe bewegt, die von einer Öl- und Quarzsandmixtur bedeckt ist, rund geschliffen (Schliffglas) . Nach dieser formgebenden Grobbearbeitung erfolgt die feinjustierende Endbearbeitung der Glasoberfläche mittels Filz und Poliercreme.
*) Bettina Brandes "Carl Otto Czeska - die Schönheit als Botschaft"
Czeschka ein Künstler aus den "Wiener Werkstätten"
24 Sep 2010 |
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Bis zur Gründung der "Wiener Werkstätten" waren die künstlerisch gestalteten Fenster farbig und in allen erdenklichen Stilrichtungen verglast. Schlichtheit und Helltonigkeit englischer Inneneinrichtungen der "Arts and Crafts" Gesellschaft gaben den Künstlern dieser Wiener Künstlergruppe Anregungen bei der Gestaltung.
Dieses von dieser Wiener Künstlern "popagierte Ideal des hellen Innenraums bedeutete zwar nicht, daß Wiener Künstler die Kunstverglasung grundsätzlich ablehnten, doch drängten sie die Glasmalerei, wie schon in den Entwürfen von M. Niedermosers 1899 sichtbar wurde, entweder an den Rand des Fensters ab und beließen die Mitte desselben in Weißglas, oder sie benutzten helltonige Glassorten, wie Mosaikverglasungen nach Entwürfen K. Mosers zeigten." *)
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*)Aus "Farbfenster in Bonner Wohnhäusern" - Arbeitsheft 24 von Heberey, Beeh, Beines / Seite 124
(Das Werk ist umfassend und enthält eine Vielzahl von Quellen bezüglich Glaskunst in Deutschland)
Window by Carl Otto Czeschka
24 Sep 2010 |
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Carl Otto Czeschka (born 1878 in Vienna, † 1960 in Hamburg) was an Austrian painter and graphic artist. He is considered one of the most important designer of the Vienna workshop. (The Vienna workshop exist during the years 1903 to 1932 and was a manufacturing community of visual artists)
Czeschka appointed in 1907as a professor in the Kunstgewerbeschule in Hamburg (today Hochschule für bildende Künste Hamburg = HFBK) .He worked here until 1943 and left a very extensive and diverse work. He designed, among other things, drawings, graphics, fonts, woodcuts, illustrated books, calendars, jewelry, postcards, signs, fabrics, tapestries , furniture, theater costumes and last but not least stained glass windows like this one shown here.
A lot of ART NOUVEAU exibits (but not this window) you will find in the Hamburg Museum MKG http://www.mkg-hamburg.de
Sans-Serif
24 Sep 2010 |
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Disseminated during the period of Art Nouveau in Germany was the caracter style by Otto Eckmann. But this time was much experimentation on the one hand and on the other, the fonts has developed towards less decorative shapes. The readability was an increasingly important factor for the success of a font.
Carl Otto Szeschka (= COC) developed his own writings, which are here at the Art Nouveau windows in Hamburg using an idea of the stylistic changes. The allocation of space and the momentum is important to the artist. Above all, it is the absence of ornaments.
In the text fields, the glass has facets, thereby amplifying the expression of the Scripture.
Sans-Serif
24 Sep 2010 |
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Verbreitet war während der Zeit des Jugendstils in Deutschland die Schrift von Otto Eckmann. Aber damals wurde einerseits viel experimentiert und andererseits entwickelte sich der Stil hin zu weniger dekorativen Formen. So werden beispielsweise neue Schrifttypen in Holland 1905 publiziert. Die Lesbarkeit wurde ein zunehmend wichtiger Faktor für den Erfolg einer Schrift.
Carl Otto Szeschka (= COC) entwickelte eigene Schriften, wobei die hier am Jugendstilfenster in Hamburg verwendete einen Eindruck über die stilistischen Veränderungen gibt. Die Aufteilung der Fläche und die Dynamik ist dem Künstler wichtig. Allem voran steht ihm der Verzicht auf Verzierungen.
In den Schriftfeldern ist das Glas faccettiert und verstärkt so den Ausdruck der Schrift.
Jugendstilfenster von 1913 in Hamburg
24 Sep 2010 |
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Das große, 675 cm Meter hohe und entsprechend breite Fenster erstreckt sich über die zwei Stockwerke in der Verkehrs- und Ausstellungshalle neben der Aula. Hier ist auch die Haupttreppe der Eingangshalle der heutigen Hochschule für bildende Künste Hamburg am Lerchenfeld Nr2. Trotz der großen Kriegsschäden an dem Gebäude konnte es durch den rechtzeitigen Ausbau im zweiten Weltkrieg und späteren Wiedereinbau (1970) vor den Verwüstungen in Hamburg gerettet werden.
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The large, nearly 23 feet high and correspondingly wide window extends over two floors in the Staircase hall of the College of Fine Arts in Hamburg on Lerchenfeld No2.Despite the great war damage to the building this window could be saved by the timely remove it in the second world war and later re-installation (1970) before the devastation in Hamburg.
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