Ulrich Dinges' photos with the keyword: Harzer Wasserregal
Eisenquelle
20 Aug 2008 |
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Von Altenau aus gehen wir entlang des Wassergrabens den mit li, M x bezeichneten Wanderweg Richtung Bundesstrasse 498 auf dem Harzer-Hexen-Stieg.
Dabei kommen wir an der hier gezeigten Eisenquelle vorbei: Hier sprudelt eisenhaltiges Wasser und färbt Steine und Eisen braun und hat einen markanten nicht unangenehmen Geschmack.
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als Zugabe ein Gedicht von Christian Morgenstern
Wasser
Ohne Wort, ohne Wort
rinnt das Wasser immerfort;
andernfalls, andernfalls
spräch' es doch nichts andres als:
Bier und Brot, Lieb und Treu,-
und das wäre auch nicht neu.
Dieses zeigt, dieses zeigt,
daß das Wasser besser schweigt.
der über 4 km lange Morgenbrodsthaler Graben
19 Aug 2008 |
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wurde im Jahre 1715 erschlossen und leitet seitdem mit einem Gefälle von meist 0,22% jährlich 1,8 Mio qm Wasser zum "Sperberhaier Damm".
Am Abzeig der Bundsstrasse 498 Richtung Altenau kann man für diese Rundwanderung sein Fahrzeug an der Bundesstrasse abstellen- etwa 50 mtr weiter aufwärts führt dieser Weg sofort zum still dahinfließenden einsamen Graben. Im Album "im Harz" sind zwei PDFs mit Rundwanderungen.
Das kulturhistorische Denkmal "Oberharzer Wasserregal" bestand aus 110 (65) Teichchen, 500Km (69,7) Gräben und 30 Km Wasserläufe (unterirdische in Stollen) - in Klammern gesetzt sind die heute noch erhaltenen.
wandern auf dem historischen Wassergraben:
19 Aug 2008 |
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der Oberharzer Bergbau um Clausthal und Zellerfeld benötigte für seine Weiterentwicklung zusätzliches Wasser, denn nur über Wasserräder konnte die Energieversorgung sichergestellt werden, ohne die auch im 17., 18. und 19. Jahrhundert kein grösseres Industriegebiet existieren konnte. Es galt nicht nur, Lasten aus den tiefen Gruben zu heben, zwingend erforderlich war es auch das einsickernde Wasser herauszupumpen. Da die Gruben immer tiefer wurden, musste immer mehr Wasser immer höher gehoben werden.
Da in der unmittelbaren Nähe der Gruben um Clausthal und Zellerfeld das vorhandene Wasser bereits im 17. Jahrhundert voll erschlossen war wurde diese hier im Foto gezeigte 4,1 Km lange Fernwasserversorgung die Wasser aus dem Süd-West-Harz Gebiet der Söse zuführte unumgänglich.
Hier im Bild wurde der Graben aus dem Fels heraus gemeisselt. Als der Graben 1715 gebaut wurde ging man davon aus dass der Sperberhaier Damm 15 mtr höher ausgeführt wurde: man begnügte sich über eine Länge von 4 km mit einem Gefälle von nur 0,22%. Im jährlichen Durchschnitt fließen seiher 1,8 m3 Wasser pro Minute in Richtung Clausthal.
am Bärenbrucher Teich
10 Jun 2009 |
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Auf Veranlassung des Oberbergmeisters Georg Illing wurde dieser Teich im Jahre 1644 von Bergleuten*) angelegt um die Gruben des Rosenhöfer Erzganges westlich der Bergstadt Clausthal mit Aufschlagwasser für die Wasserräder zum Antrieb der Pumpen und Fördereinrichtungen zu versorgen.
Vor der Stelle im 230 mtr langen Damm, an dem der Wanderweg im Wald eintaucht ist der Überlauf in den etwa 10 mtr tiefer gelegenen Ziegenberger Teich. Dort rechts vom Weg, als Punkt zu erkennen, steht das Eingangshäuschen zum Schacht des Bärenbrucher Wasserlaufs: Mit seiner Hilfe wurde noch nach dem 2. Weltkrieg Strom für den Ottiliae-Schacht erzeugt.
*) Die Bergleute erhielten damals für diese Nebentätigkeiten weniger Lohn als bei ihrer normalen Tätigkeit.
Die enthaltenen Informationen entstammen den Erklärungsschildern am Wegrand
see down /es wird Abend am Nassenwieser Teich, som…
10 Jun 2009 |
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die Fische springen nach Insekten.
Unser Weg, der Hexenstieg, führt an ein paar schönen alten Teichen wie diesem vorbei. An der Bundsstraße wartet nach 14km Wanderung, unser Auto. Wir fahren zum Kaffeetrinken zum nahegelegenen Polstertaler Hubhaus.
Ein wertvolles Kulturgut sind heute alle wassertechnischen Anlagen des Oberharzer Wasserregals, die zwischen 1536 und 1866 gebaut wurden. Etwa 65 Teiche (die durchaus verschiedenen Zwecken dienten - wie etwa der nahegelegene Entensumpfes, der der Trinkwasserversorgung diente) , rund 70 Gräben und rund 20 km Wasserläufe (Stollen für Wasser) werden voll funktionstüchtig erhalten, denn in den Teichen soll auch weiterhin Wasser gestaut werden können und in etlichen Gräben fließt bis heute Wasser selbst wenn der ursprügliche Nutzen, die Gewinnung von Energie, etwas aus dem Focus geraten und Trinkwassergewinnung wichtiger ist. www.harzwasserwerke.de
Vielleicht - ich habe nicht genau hingesehen- sind links der Mitte Blüten des Schlangenknöterich zu sehen.
--------------- no translation but some addittional information ---
In the mountains, named HARZ and specially in the area of the city Clausthal since the Year 968 of our Lord copper and silver are mined. After a few centuries (1536) the lugs became so deeply that without water-power no more mining industry was possible. Because the quarries became much deeper, more and more water had to be lifted much higher. The water shown in the picture is one of 65 historical ponds available to this day in this area. It was a matter not only of lifting weights from the deep quarries, compellingly necessary it was also to pump out the trickling water.
These ponds are fed about a system by ditches with water. Nowadays footpaths for hikers lead along these ditches.
In Goslar there is a very worth seeing mining industry museum called http://www.rammelsberg.de
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