Ulrich Dinges' photos with the keyword: Wappen

Der verlorene Sohn

09 Jul 2014 582
das Thema verlorener Sohn war bei den Stiftern von Wappenscheiben sehr beliebt. In Wörlitz gibt es weitere als diese beiden Buntglasscheiben. links Auf der linken Scheibe ist als Vorlage eine Zeichnung von Christoph Murer aus dem Jahre 1590 verwendet worden, die heute in der Graphischen Sammlung es Kunsthauses in Zürich ist. Auf dieser Zeichnung sind einige Details besser oder überhaupt zu erkennen. An der Verbindungsstelle zweier Notbleie stehen zwei Personen; eine davon die Bedienung zeigt auf einen Gast und fragt vielleicht seinen Kollegen mit der Schuldtafel in der Hand , ob das Getränk des Herren in der Ecke schon erfasst ist : der verlorene Sohn verprasst sein Erbe. (Kunsthaus Zürich graphische Sammlung) Im Garten eines Wirtshauses herrscht munteres Treiben, ein Musiker mit Rebec und einer mit Viola da Gaba spielen auf und die Leute tanzen dazu. Vor einem Spalier an einem weißgedeckten Tisch steht der verlorene Sohn.davor auf dem Tisch nur noch wenig Geld. Ihm gegenüber dem Betrachter den Rücken zugewandt ein aufwändig gekleidetes Paar , der blau gekleidete Herr mit einem prall gefüllten Geldbeutel. Links stehend mit dem Rücken zum Betrachter die Wirtin mit Haube eine Tablett mit Verzehr. Von den vier Wappen der Scheibenstifter hebe ich nur das des Glasmalers Murer hinaus; es ist das Wappen mit dem Löwen oben und den Burgzinnen unten. Diese Wappenkartusche wird nicht zufällig unterhalb der leeren Sitzgelegenheit angeordnet sein-- Als wolle er beim letzten Spiel des verlorenen Sohn dabei sein. rechs Der verlorene Sohn auf Arbeitssuche (ca. 1610) Hier kommt mit verschlissener Kleidung und Wanderstab der verlorene Sohn an einen Gutshof der Besitz eines Adeligen ist aber von einem Bauern verwaltet wird, ein Meierhof (laut Spruchband oben). Auf dem Dach ein Storchennest. Die Bäuerin geht grade um die Ecke des Hauptgebäudes um Schweine zu füttern, rechts daneben unterm Unterstand ein einachsiger Heuwagen, dahinter Nebengebäude. Im Hintergrund Schweine auf der Allmend.

Allianzwappenscheibe aus dem Jahre 1572

09 Jul 2014 1 557
Die Eheleute Hans Jakob Reutter von Weyl und Küngolt von Reischach haben am Oberrhein, vielleicht in Basel diese Scheibe anfertigen lassen. Im oberen Teil des Bildes ist auf beiden Seiten eine Hasenjagd dargestellt.vom Bildrand her laufen Jäger auf die Mitte zu. Hunden treiben das Wild in das im Hintergrund aufgestellte Netz. Wappen links :Reuttner von Weyl -- rechts Reischach "Technik: bis auf das sparsam, oberen Triumphbogen Teil eingesetzte farbige Hüttenglas in hellblau und rosa, dem roten Überfangglas mit Ausschliff von hinten im Wappenlinks und in der Zierspange am Aufsatz der Arkade, besteht die Stiftung aus neutralem Glas." in "X" zitiert aus die Glasgemälde im gotischen Haus zu Wörlit - Seite 325

Wappen der Dincklage-Groth am Burgmannshof aus dem…

26 Feb 2011 799
Das Haus Burgmannshof Nr 7 wird auch Grothausscher Hof genannt, er steht neben der Großen Mühle und der St. Sylvester Kirche in Quakenbrück. Der Hof war bis 1677 im Besitz der Familie Smerten-Grothaus. Die von Smertens waren von 1279 an Dienstmannen des Bischofs von Osnabrück. "Als Burgmann wurden im Mittelalter ritterbürtige Mitglieder des Adels bezeichnet, die von einem Burgherrn mit der sogenannten Burghut beauftragt waren, das heißt, die eine Burg zu bewachen und zu verteidigen hatten" Wikipedia Um 1806 wird der Besitz bürgerlich.