Ulrich Dinges' photos with the keyword: St. Florian Sillenstede
ev. Luth. Saalkirche St. Florian Sillenstede
13 Jun 2012 |
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Ungewöhnlich für Kirchenausstattungen dieser Zeit sind die beiden romanischen Ziborien (überdachte Seitenaltäre) darüber die Triumphbogenwand mit Figurennischen in denen Heiligenfiguren aus Sandstein stehen.
Der im höher liegenden Chor vollständig erhaltene Flügelaltar von 1515 /20 ist aus Eiche geschnitzt. Dieses spätgotische Werk ist eine flämische Arbeit und zeigt die Leidensgeschichte Jesu. In den Jahren 1987/88 wurde der Altar restauriert. Ist er geöffnet, so zeigt er die Leidensgeschichte Jesu. Geschlossen sind die vier Evangelisten zu sehen .
Der im Chor rechts vom Altar zu sehende Taufstein trägt die Jahreszahl 1554, stammt Westfalen wurde aber schon im 13. Jahrhundert hergestellt.
Auf einer Wurt, das ist ein als Überflutungsschutz künstlich angelegter Hügel, wurde diese Kirche im Jahre 1233 errichtet. Sie ist 48 m lang und damit die größte friesische Kirche aus Granitquadern. Solche Granitquaderkirchen wurden nur im östlichen, zum Bistum Bremen gehörenden Teil der ostfriesischen Halbinsel und auch nur höchstens 100 Jahre lang gebaut. ( im PIP links ist diese als Friedhof genutzte Anhöhe zu erkennen), Zeitlich etwas später wurde dann unter Verwendung von Baumaterialien aus der Vorgängerkirche, dieser älteste in Friesland separat stehende Glockenturm aus Granit- Back- und Tuffsteinen daneben errichtet: Der Untergrund auf diesen künstlichen Boden war nicht so fest und durch die Trennung von Kirche und Kirchturm wurde der Bau sicherer.
Das PIP rechts zeigt die mächtigen aus Findlingen gehauenen Granitquader: es handelt sich um etwa 1,5 Meter starke Mauern, eine Außen eine Innen. Der Raum zwischen den einander gegenüber stehenden Granitsteinen wurde mit Mörtel und Steinabschlag verfüllt. In späterer Zeit mussten sichernde Eisenanker in die ausweichenden Wände getrieben werden.
Orgel von 1757
13 Jun 2012 |
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Alljährlich findet der Sillensteder Orgelsommer (googeln) mit Werken verschiedenster Komponisten hier statt.
Das im Foto gezeigte Werk ist von Orgelbauer Johann Adam Berner . Die Orgel hatte 14 Register und ein angehängtes Pedal. Im Laufe der Zeit hat es einige Erweiterungen geben. Heute hat das Instrument 21 Register mit etwa 1200 Pfeifen. Das Besondere an der Berner Orgel ist, dass der originale Pfeifenbestand sehr hoch ist, 10 ursprüngliche Register sind noch komplett und zwei weitere teilweise erhalten. Gleichzeitig hat sie trotz aller Überarbeitungen ihren ursprünglichen Klang erhalten.
1934/36 hat Alfred Führer, Wilhelmshaven, die 3 ursprünglichen Register ersetzt, ein selbständiges Pedal hinzugefügt und dem vorhandenen Klang angepasst. Der Prospekt besteht vollständig aus Lindenholz.
wie das obige Beispiel erahnen lässt gibt es Ostfriesland eine üppige Orgellandschaft. www.ostfriesischelandschaft.de
In der Nähe sind das Pakens, Warden und Waddewarden, darüber hinaus ist Friesland bekannt für seine Kulturlandschaft. Erwähnt seien Esens, Funnix, Buttforde, Tettens, Westraccum oder Middels
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