
Rheingau
Rheingau - Schloss Johannisberg
Neues Kloster Johannisberg/Rheingau
Keine Mönche ! Im Kloster Johannisberg lebten von 1920 bis 1991 Benediktinerinnen, die dort ein Altenheim betrieben. Aus Mangel an Nachwuchs und aus Altersgründen wurde dies aufgegeben. Bis 2004 übernahmen Steyler Missionsschwestern die Anlage und boten dort Übernachtungen und Einkehrtage an. Wirtschaftlich rechnete sich das allerdings nicht. Seit 2006 ist nur noch der Name geblieben: es ist jetzt - ganz profan - ein Hotel mit Gartenanlage und Restaurant. Schön und zeigenswert ist es trotzdem, finde ich.
Die Rochuskapelle bei Bingen am Rhein
Better you see it large ! Auf dem Rochusberg - südöstlich von Bingen - befindet sich die Rochuskapelle. Die Kapelle hat eine bewegte Geschichte: der erste Bau datiert von 1666; 1795 wurde er allerdings von deutschen und österreichischen Truppen während der französischen Besetzung zerstört. An einen Neubau wagte man erst 1814. Die Kapelle wurde von der Rochusbruderschaft mit der Einrichtung des aufgegebenen Klosters Eibingen ausgestattet und der immer umtriebige Herr Goethe stiftete 1816 ein Gemälde des Hl. Rochus, das die Malerin Louise Seidler schuf. Aus Eibingen wurden darüberhinaus die Reliquien des Hl. Rupert und der Hl. Berta von Bingen in die Kapelle überführt. Ein Blitzeinschlag zerstörte das Kirchlein 1889 aufs Neue. Der heutige Bau - im neugotischen Stil - baute man 1893 - 1895. Und der überlebte bis heute. Die Kapelle,ist zum Wallfahrtsort geworden und ihr Jahreshöhepunkt ist das Fest des Hl. Rochus am 16. August.
Der Binger Mäuseturm
Der Mäuseturm befindet sich auf de Mäuseinsel vor dem Bingener Stadtteil Bingersbrück und hat eine Höhe vo 24,56m.
Aus der Zeit, in der Mythos und Geschichte noch nicht fein säuberlich voneinander getrennt wurden, die etwas blutrünstige namensgebende Sage: im 10. Jh. Verwehrte der Erzbischof Hatto II. Während einer Hungersnot Hilfe, obwohl seine Kornkammern reichlich gefüllt Ware. Statt sperrte er die Hungenden in in eine Scheune, die er dann anzünden ließ. Die Schreie der Sterbenden kommentierte er mit den Worten: „ Hört ihr, wie die Kornmäuslein pfeifen“ ? In diesem Moment drangen tausende von Mäusen in sein Haus ein. Hatto II flüchtete auf die Mäuseinsel und schloss sich in den Turm ein, wo er sich sicher fühlte. Aber nix mit Sicherheit: er wurde von den Mäusen bei lebendigem Leibe aufgefressen.
Historisch belegt ist der Bau des Turms als Zollwachturm in der ersten Hälfte des 14. Jh. Im Dreißigjährigen Krieg wurde er fast vollständig zerstört. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. Ließ ihn 1845/46 Wiederaufbaues. Von 1850-1974 diente er als Signalturm für die Rheinschiffahrt und zur Regelung des Schiffsverkehrs am Binger Loch, einer Engstelle des Rheins am Beginn des Rheingaus. Nach Erweiterung der Fahrrinne wurde er außer Betrieb genommen und ist seitdem nur noch ein Denkmal und Touristenattraktion.
Jump to top
RSS feed- Latest items - Subscribe to the latest items added to this album
- ipernity © 2007-2025
- Help & Contact
|
Club news
|
About ipernity
|
History |
ipernity Club & Prices |
Guide of good conduct
Donate | Group guidelines | Privacy policy | Terms of use | Statutes | In memoria -
Facebook
Twitter