Meine Güte, ist dein Gesicht negativ!
Mein Frau ist so unfassbar schwer zu fassen!
Regensburg/Sallern, Mariä Himmelfahrt (PiPs folgen…
Endorf, St. Maria
Edlhausen, Kapelle (PiP)
Regensburg/Königswiesen, Gruftkapelle
Regensburg, St. Emmeram (PiP)
Regensburg, St. Rupert
Regensburg, St. Johannes (ev) (PiP)
Regensburg, St. Wolfgang (PiP)
Regensburg, St. Josef (PiPs vorher/nachher)
Regensburg, St. Theresia (PiP)
Donaustauf, St. Salvator
Donaustauf, Kapelle
Amberg, St. Katharina (Friedhof) (PiP)
Mariaort, Kalvarienbergkirche (PiP)
Regensburg, Kapelle an der A3
Amberg, Spitalkirche (PiP folgt) (Platz ist derzei…
Rötz, Pfarrkirche St. Martin (PiP)
Thanstein, Pfarrkirche St. Johannes Baptist (PiP)
Hof bei Oberviechtach, St. Ägidius
Tännesberg, Friedhof
Tännesberg, St. Michael (PiP)
Regensburg, Alte Kapelle
Regensburg, Niedermünster (PIP)
Brennberg, St. Rupert (PiP)
Amberg, "Paulanerkirche" (ev) (PiP)
Bruckmandl, unversehrt im Archiv gefunden!
Sinzendorf, Kapelle
Geigant, St. Bartholomäus (PiP)
Waldmünchen, St. Stephan (PiP)
WÜM-3
Waffenbrunn, Mariä Himmelfahrt (PiP)
Waffenbrunn, Schlosskapelle St. Martin (PiP)
Trausnitz, Kapelle Sankt Wenzeslaus, sogenannte Ve…
Dietkirchen, St. Stephanus (PiP)
Amberg, Maria Hilf (PiP)
Sulzbach-Rosenberg, Privatkapelle (PiP)
Rohrbach, Filialkirche Hl. Dreifaltigkeit (PiP)
Rohrbach-4
Rohrbach alt
Amberg, St. Georg (PiP)
Rieden, Mariä Himmelfahrt
Köfering, Mariä Empfängnis
Hirschwald, Johannes der Täufer (PiP)
1/250 • f/7.5 • 4.3 mm • ISO 64 •
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Frauenzell, Mariä Himmelfahrt (PiP)


In der stillen, romantischen Abgeschiedenheit des Vorwaldes liegt Frauenzell, das "liebe Waldklösterl". Von Norden kommend gelangt man durch ein altes Tor auf den sich öffnenden Platz. Fast als Campanille setzt sich der Turm aus Granitsteinen von der Kirche ab. Über dem Portal die Patrona Bavariae, während die beiden Ritter Reimar von Prennberg und Albrecht von Murach in vollem Harnisch den Eingang der "Wieskirche" bewachen. Aus der Vorhalle unter der Orgelempore öffnet sich das Oval der lichtdurchflutenden Rokokoarchitektur.
Nördlich und südlich setzen drei helle Seitenkapellen den Grundriss fort. Auch der Chor fügt sich in diesen Kreis mit ein. Unwillkürlich wird der Blick des Besuchers durch Dekoration und Stuckaturen nachoben gelenkt zu dem die Erde und den Himmel öffnenden Deckenfresko des Prüfeninger Malers Otto Gebhard (1703-1773) und seinem Sohn, die u.a. auch in der Alten Kapelle und St. Kassian in Regensburg die Fresken geschaffen haben. Der Maler eröffnet den Himmel für den Einzug Mariens, während Vertreter aller Weltteile ihr huldigen. Der erst 1790 geschaffene Hochaltar deutet bereits den Geist des Klassizismus an. Den Mittelpunkt bildet die Kirchenpatronin Maria mit Kind. Die feierliche Würde wird durch den Faltenwurf noch verstärkt. Die ausdrucksvollen Rokokofiguren des hl. Josef und Joachim sind Schöpfungen des Landshuter Christian Jorhan d. Ä. Die Altäre in den Seitenkapellen sind rechts der Kreuzabnahme, dem hl. Sebastian und dem hl. Benedikt, auf der linken Seite der Dreifaltigkeit und der hl. Scholastika gewidmet.
Geschichte
Das ehemalige Benediktinerkloster von Frauenzell geht auf eine marianische Einsiedelei zurück, Gottfried Pucher von Straubing und Albert Tunzlinger von Donaustauf. "Reimar IV. von Prennberg" schenkte ihnen im Jahr 1317 zwei Höfe. Bischof Nikolaus von Regensburg bestätigte die Gründung. 1325 wurde die Kirche, die Reimar errichtete, von Weihbischof Walter zu Ehren der Dreifaltigkeit eingeweiht. 1424 wurde Frauenzell zur Abtei erhoben und die Mönche lebten nach den Regeln des hl. Benedikt. 1471 kam die Pfarrei Bruckbach zur Abtei. Nach kurzer lutherischer Verwaltung stellte der Bischof von Regensburg, Philippus, 1582 die Abtei wieder her, die dann von Mönchen von Oberalteich beseelt wurde. Wegen der beschränkten Mittel war allerdings der Erhalt des Klosters gefährdet. 1632-1634 brandschatzten die Schweden die von Reimar IV. erbaute erste Kirche. Es war bei der Wahl des Abt Benedikt Eberschwang (1721 -1737) bereits "wegen Alterthumb sehr paufällig". Erst 1747 trat man die Aufgabe eines Kirchneubaus unter dem Nachfolger Abt Benedikt II. mit Plänen der Gebrüder Asam an. Der Mettener Klosterbaumeister Benedikt Schöttel überwachte die Ausführung. Dabei ist bemerkenswert, dass sich die Klosterbrüder selbst als Kunstschreiner hervortaten, u.a. Gottfried Gastl, auch Frater Albert Kaupp, der den Aufbau des Hochaltars schuf. 1803 wurde bei der Säkularisation das Kloster Frauenzell aufgehoben. - www.brennberg.de/landkreis.asp?NAVIID=1DE3C7ED-996A-4286-8AC2-C32F1B32AF0B
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Nördlich und südlich setzen drei helle Seitenkapellen den Grundriss fort. Auch der Chor fügt sich in diesen Kreis mit ein. Unwillkürlich wird der Blick des Besuchers durch Dekoration und Stuckaturen nachoben gelenkt zu dem die Erde und den Himmel öffnenden Deckenfresko des Prüfeninger Malers Otto Gebhard (1703-1773) und seinem Sohn, die u.a. auch in der Alten Kapelle und St. Kassian in Regensburg die Fresken geschaffen haben. Der Maler eröffnet den Himmel für den Einzug Mariens, während Vertreter aller Weltteile ihr huldigen. Der erst 1790 geschaffene Hochaltar deutet bereits den Geist des Klassizismus an. Den Mittelpunkt bildet die Kirchenpatronin Maria mit Kind. Die feierliche Würde wird durch den Faltenwurf noch verstärkt. Die ausdrucksvollen Rokokofiguren des hl. Josef und Joachim sind Schöpfungen des Landshuter Christian Jorhan d. Ä. Die Altäre in den Seitenkapellen sind rechts der Kreuzabnahme, dem hl. Sebastian und dem hl. Benedikt, auf der linken Seite der Dreifaltigkeit und der hl. Scholastika gewidmet.
Geschichte
Das ehemalige Benediktinerkloster von Frauenzell geht auf eine marianische Einsiedelei zurück, Gottfried Pucher von Straubing und Albert Tunzlinger von Donaustauf. "Reimar IV. von Prennberg" schenkte ihnen im Jahr 1317 zwei Höfe. Bischof Nikolaus von Regensburg bestätigte die Gründung. 1325 wurde die Kirche, die Reimar errichtete, von Weihbischof Walter zu Ehren der Dreifaltigkeit eingeweiht. 1424 wurde Frauenzell zur Abtei erhoben und die Mönche lebten nach den Regeln des hl. Benedikt. 1471 kam die Pfarrei Bruckbach zur Abtei. Nach kurzer lutherischer Verwaltung stellte der Bischof von Regensburg, Philippus, 1582 die Abtei wieder her, die dann von Mönchen von Oberalteich beseelt wurde. Wegen der beschränkten Mittel war allerdings der Erhalt des Klosters gefährdet. 1632-1634 brandschatzten die Schweden die von Reimar IV. erbaute erste Kirche. Es war bei der Wahl des Abt Benedikt Eberschwang (1721 -1737) bereits "wegen Alterthumb sehr paufällig". Erst 1747 trat man die Aufgabe eines Kirchneubaus unter dem Nachfolger Abt Benedikt II. mit Plänen der Gebrüder Asam an. Der Mettener Klosterbaumeister Benedikt Schöttel überwachte die Ausführung. Dabei ist bemerkenswert, dass sich die Klosterbrüder selbst als Kunstschreiner hervortaten, u.a. Gottfried Gastl, auch Frater Albert Kaupp, der den Aufbau des Hochaltars schuf. 1803 wurde bei der Säkularisation das Kloster Frauenzell aufgehoben. - www.brennberg.de/landkreis.asp?NAVIID=1DE3C7ED-996A-4286-8AC2-C32F1B32AF0B
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