Gallin ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Zarrentin mit Sitz in der Stadt Zarrentin am Schaalsee verwaltet. Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Ortsteile Gallin, Hof-Gallin und Nieklitz.
Gallin wurde 1230 als Galin im Ratzeburger Zehntregister als Dorf des Landes Boizenburg erstmals urkundlich erwähnt. Der Name ist altslawischen Ursprungs und bedeutet Ort des Gala.
Später gehörte Gallin zusammen mit den Orten Bernstorf, Camin, Neuenkirchen und Tessin der Raubritterfamilie Züle, welche jedoch 1349 vertrieben wurde. 1399 ging Gallin an den Herzog Albrecht III. über. Herzog Johann Albrecht II. verlehnte das Gut und Dorf Gallin 1627 an Heinrich Husanus, in dessen Familienbesitz Gallin bis zu seinem Tod 1673 blieb. Danach wurde das Dorf wieder Besitz der mecklenburgischen Herzöge. Im selben Jahr wurde Gallin an die Gebrüder von Wedemhof zu Lübeck verkauft, welche es dem Lübecker Bürgermeister Hieronymus von Dorne vererbten. Für 1000 Taler kaufte Herzog Friedrich Wilhelm im Jahr 1705 das Gut. Von 1713 bis 1730 wurde der Ort an David Johann Braunschweig und anschließend an seine Witwe verpfändet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Gallin zunächst weiterhin landwirtschaftlich geprägt. Ab 1990 entstand auf Gemeindegebiet und demjenigen der nördlich benachbarten Gemeinde Lüttow-Valluhn das größte neu geschaffene Gewerbegebiet Mecklenburg-Vorpommerns. Hier haben sich, begünstigt durch die Lage unmittelbar an der Autobahn Hamburg – Berlin mit eigener Abfahrt, vorrangig Unternehmen aus dem Transportgewerbe niedergelassen.
Quelle: Wikipedia de.wikipedia.org/wiki/Gallin
Ebenfalls im Ort das Gut Gallin, einer der vielseitigsten und größten Biolandwirtschaftsbetriebe Deutschlands. Gelegen im Westen Mecklenburgs bewirtschaftet das Gut eine zusammenhängende Acker- und Grünlandfläche von 1000 ha am landschaftlich sehr reizvollen Biosphärenreservat Schaalsee. Zum Gut gehört auch eine Biofleischerei mit Hofladen und Bauernstube. Seit fast 25 Jahren ist das gut ein zertifizierter Biobetrieb.
Quelle: www.gutgallin.de
Die Elde ist der längste Fluss in Mecklenburg-Vorpommern, liegt im Süden und Südwesten dieses Landes und verbindet das Gebiet um die Müritz mit der Elbe. Sie durchfließt in ihrem Oberlauf mehrere große Seen der Mecklenburgischen Seenplatte. Der letzte dieser Seen ist der Plauer See, ab dem der Fluss staugeregelt ist. 180 km der insgesamt 208 Kilometer langen Elde vom Südrand der Müritz bis zur Elbe bei Dömitz sind schiffbar. Sie bilden die als Bundeswasserstraße ausgewiesene Müritz-Elde-Wasserstraße.
de.wikipedia.org/wiki/Elde
Blick auf Lübz vom Ortseingang an der Benziner Cha…
Das Herrenhaus Schloss Kaarz, in der Nähe von Weitendorf, bildet den Mittelpunkt einer Gutsanlage. Es liegt in Mecklenburg-Vorpommern zwischen Schwerin und Güstrow. Das Schloss wird touristisch genutzt und dient als Hotel, Café und Restaurant.
Das Gut Kaarz wurde im 17. Jahrhundert gegründet und war bis zum Jahre 1869 im Besitz der Familie von Bülow, anschließend kaufte es der Hamburger Reeder und Kaufmann Julius Hüniken, welcher das heutige Herrenhaus durch die Architekten Saniter und Becker errichten und den Park anlegen ließ.
Per Losentscheid übernahm Julius Hüniken (der Jüngere) das Gut und ließ Umbauten im Schloss durchführen und den Park zu einem englischen Landschaftspark umgestalten. Im Zweiten Weltkrieg nahm Hüniken Familienangehörige aus Hamburg zum Schutz vor Bombenangriffen auf. Bei der Besetzung durch die Rote Armee im April 1945 verblieb er im Gegensatz zu seinen Familienangehörigen zunächst in Kaarz, flüchtete nach Demütigungen jedoch im September in den Westen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Gebäude eine zeitlang von der Roten Armee besetzt, anschließend wurde das Herrenhaus u. a. als Auffanglager für Flüchtlinge aus den Ostgebieten genutzt. Bis 1945 war die einklassige Dorfschule für die Kinder aus Kaarz im kleinen Ortsteil Hütthof untergebracht. Im Oktober 1945 begann wieder der Schulunterricht nach dem Krieg in der Schule Hütthof. Durch den Zugang der vielen Flüchtlingskinder war der Klassenraum in Hütthoff überfüllt. Nach Abzug der Ortskommandantur der Roten Armee 1946 entstanden zwei Klassenräume und eine Lehrerwohnung in der unteren Etage im Schloss. 1946 wurde in den unteren Räumen für die Kinder aus Kaarz, Necheln, Schönlage (zeitweilig) und Weitendorf (zeitweilig) die zweiklassige Grundschule Kaarz eingerichtet. Später wurde das Schloss als Altenheim (1964–1988) genutzt und dazu umgebaut; während dieser Zeit verfiel das Haus immer mehr. 1992 kaufte die Familie Gaertner/Hüniken das Schloss zurück; das Gebäude wurde umfangreich saniert und wird heute als Schlosshotel genutzt.
de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Kaarz
Mausoleum von Bernhard Fürst von Bülow
Bernhard Heinrich Martin Karl von Bülow (* 3. Mai 1849 in Klein Flottbek, heute Teil Hamburgs; † 28. Oktober 1929 in Rom), seit 1899 Graf, seit 1905 Fürst, war ein deutscher Politiker und Staatsmann. Seit 1897 war er Staatssekretär (Minister) des Äußeren und von Oktober 1900 bis Juli 1909 Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs.
de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_von_B%C3%BClow
Im Schloßpark vom Schloß Kaarz wurde eine Streuobstwiese neu angelegt. Bei diesem Baum handelt es sich um eine sehr alte Apfelsorte. Obwohl von dem Baum eigentlich fast nur noch die Rinde steht (er ist komplett hohl), hat er noch einen Ast, welcher auch noch Früchte trägt. Weil es so eine sehr alte Sorte ist, hat man sich entschlossen den Baum zu erhalten.
Die Burg Plau, auch Schloss Plau genannt, war eine Niederungsburg auf einer Landzunge im Plauer See nordöstlich der Stadt Plau am See im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Außer dem Burgturm und dem Wall sind von der ursprünglichen Anlage nur noch Reste vorhanden.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Burg_Plau
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