
Villanders - Villandro
Folder: Italien
Villanders am Rande des Eisacktals - HFF
Villanders (italienisch Villandro) ist eine Gemeinde mit 1875 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2018) in Südtirol (Italien). Sie befindet sich im Eisacktal oberhalb von Klausen. Villanders erstreckt sich von den Weingärten des Eisacktales über das sanfte Wandergebiet der Villanderer Alm hinauf zum Villanderer Berg.
Eine Straße mit zehn Kehren führt von Klausen ins Villanderer Dorfzentrum. Es liegt auf einer Meereshöhe von 880 m. Das Gemeindegebiet beginnt auf einer Meereshöhe von 491 m und reicht bis zum Gipfel des Villanderer Berges auf 2509 m Höhe. Die Gemeinde besteht aus den drei Fraktionen St. Stefan, St. Moritz und St. Valentin, deren natürliche Grenzen Bäche und Schluchten bilden, die den Berghang von Villanders fast senkrecht durchbrechen (Thinnebach, Plabach, Mühlbach und Zargenbach).
Villanders wird ersturkundlich in den Gründungsaufzeichnungen von Stift Sonnenburg im Pustertal im Jahr 1039 als „Filandres“ genannt. 1085 erscheint es bereits als „Filanders“, später als „Vilanders“ oder „Vylanders“.
Die Herkunft des Ortsnamens Villanders, ladinisch auch Ulándres, konnte bis heute nicht restlos geklärt werden, er wird jedoch aufgrund seines Suffixes – wie bei Schlanders – auf vorrömische Ursprünge zurückgeführt (ähnlich wie beim benachbarten Verdings und Feldthurns). Andere Sprachforscher versuchten römische Wurzeln ausfindig zu machen (z. B. „villa antrorum“ oder „valles antri“). In Villanders selbst kursiert die – mit Sicherheit ins Reich der Sagen gehörende – Erzählung, der Ort habe früher auch „Schönberg“ geheißen, wäre jedoch von einem Erdrutsch verwüstet worden und habe nachher „viel anders“ ausgesehen.
de.wikipedia.org/wiki/Villanders
17 Jun 2018
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Friedhof und Friedhofskapelle der Pfarrei Villanders
Mit diesen kunstvoll geschmiedeten Kreuzen, so gepflegt und sauber ... einer der schönsten Orte, des ewigen Friedens, den ich je gesehen habe.
Der Friedhof gilt durch seine ausnahmslos schmiedeeisernen Grabkreuze, die einheitliche Größe der Gräber, die Pflege und die Lage als Sehenswürdigkeit des Dorfs. Eine Besonderheit der Anlage besteht darin, dass die Grabkreuze verkehrt eingesetzt sind: Die Toten werden mit dem Kopf nach Westen hin und mit den Füßen gegen Osten bestattet, das Grabkreuz darüber ist aber vom Grabhügel abgewandt. Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass die alte Bestattungsform (Kopf im Westen, Blick nach Osten) auch dann noch beibehalten wurde, als man anfing, die Grabkreuze zu den über die Dorfgasse eintretenden Besuchern hin zu drehen.
Der Eingang zum Friedhof und die Umfriedungsmauer wurden 1924 auf Vorschlag des Brixner Propstes Adrian Egger errichtet.
de.wikipedia.org/wiki/St._Stephan_(Villanders)#Der_Friedhof
17 Jun 2018
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Pfarrkirche St. Stephan (Villanders), rechts die Friedhofskapelle
St. Stephan ist die Hauptkirche der Pfarrei Villanders in Südtirol (Italien) im Eisacktal oberhalb von Klausen. Der Baustil der Kirche wurde im Laufe ihrer Geschichte mehrmals geändert. Erstmals erwähnt wurde die damals romanische Kirche im Jahr 1200. Die unteren Teile des Turms gehen noch auf diese Zeit zurück. Das heute erhaltene spätgotische Kirchengebäude stammt hauptsächlich aus dem frühen 16. Jahrhundert, die Ausstattung ist zu bedeutenden Teilen aus dem 19. Jahrhundert und im neugotischen Stil gehalten. Eine umfassende Restaurierung erfolgte im frühen 20. Jahrhundert nach einem Brand. Eine kulturhistorische Besonderheit ist der anliegende Friedhof mit seinen schmiedeeisernen und von den Grabhügeln abgewandten Grabkreuzen.
de.wikipedia.org/wiki/St._Stephan_(Villanders)
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