Hummer beim Fischer in Le Guilvinec

ich weiß nur, daß man Garenelen, Hummer und Krabben in kochendes Wasser gibt, wer es mit kalten Wasser macht und langsam erhitzt hat keine Ahnung vom Kochen und ist ein Tiequäler und sollte die Finger davon lassen, außerdem schmeckt es dann gummiartig. Aber egal ob man Fisch, Schwein, Rind, Kuh oder Lamm oder andere Tiere verspeist, sollte von der Zucht bis zur Schlachtung das Tier mit Respekt behandelt werden. Bei uns gibt es sehr wenig Fleisch auf den Tisch und wenn, dann nur von einem Metzger, der von einem Bauern in seiner Nähe die Tiere kauft und schlachtet. Tiere aus großen Zuchtanstalten und tiefgefrorenes Fleisch aus fernen Landen kommt bei uns nicht auf den Tisch.
Die Entscheidung liegt beim Verbraucher, ob er Billigfleisch aus Massentierhaltung beim Discounter oder regional beim kleinen Metzger um die Ecke einkauft, und ob er wirklich täglich ein Hamburger oder ein Steak als Mahlzeit braucht.

Oh ja; in Le Guilvinec haben wir frisch vom Kutter bei den Fischhallen eine 'Riesentüte' Langoustinos bekommen..Mmmmm.....die haben alle noch gelebt und geschmeckt, als sie nicht mehr gelebt haben ;-)
Eine herrliche Erinnerung.

Do solltest nicht zu pauschal urteilen, ich habe in einem sehr guten Restaurant in der Bretagne in die Küche geschaut und mir angesehen, wie der Hummer gekocht wird.
Auf jedenfall nicht so wie Du es beschrieben hast. Auch in jedem Kochbuch ob deutsch oder französisch kannst Du entnehmen, wie man den Hummer richtig kocht.
Verwendet jemand einen gefrorenen Hummer ( dann ist es auch kein frz. Spitzenrestaurant) spielt es wahrscheinlich keine Rolle wie der Kochvorgang abläuft, weil da der Hummer bereits vor dem einfrieren bereits kurz im kochenden Wasser war.

bei iper wird es einem nie langweilig.
Mit der Träne im Knopfloch geht es mir wie Dir.
Wenn ich kleine Kälber, Lämmer oder Ferkel sehe, darf ich gar nicht daran denken, daß sie demnächst beim Metzger landen. Aber ab und zu ein Stückchen Fleisch schmeckt halt doch.