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Als Phallus (latinisierte Form des griechischen φαλλός – phallós) bezeichnet man heute insbesondere in kulturgeschichtlichen Zusammenhängen den erigierten Penis des Menschen. Der Phallus gilt seit Jahrtausenden als Symbol für Kraft und Fruchtbarkeit.
Die kultische Verehrung des Phallus ist in allen Teilen der Welt bezeugt. Aus Nordeuropa sind jungsteinzeitliche Felszeichnungen von Figuren mit erigiertem Glied erhalten, die eine kultische Bedeutung des Phallus nahelegen. Menhire werden ebenfalls als Phallussymbole eines Fruchtbarkeitskults gedeutet. Im Jahr 2004 wurde der Phallus von Schelklingen im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg gefunden, dessen Alter auf ungefähr 28.000 Jahre geschätzt wurde.
In Ägypten weist vor allem der Fruchtbarkeitsgott Min eine phallische Symbolik auf.
Im antiken Griechenland wird der Phallus vor allem mit Dionysos und Demeter in Verbindung gebracht, so dass er hier eine eindeutige Fruchtbarkeitssymbolik hat. Ebenfalls in Griechenland sowie später im Römischen Reich wurden im Zusammenhang mit dem Kult des Priapos große Statuen mit enormen, erigierten Gliedern aufgestellt. Als Ithyphallus wird die stark vergrößerte Nachahmung des Phallus bezeichnet; hauptsächlich in der griechischen Antike. Sie ist ein Fruchtbarkeitssymbol und schon in den ältesten Kulturen bekannt.
Im Hinduismus ist der Phallus unter dem Namen Linga ein Symbol des Gottes Shiva. Es ist unter Religionswissenschaftlern strittig, ob hier nicht die Symbolik eines prähinduistischen Steinkultes hereinwirkt; die steinerne Lingaform demnach ursprünglich nicht spezifisch als Phallus, sondern allgemein als magischer Ort oder Götterwohnsitz verehrt wurde.
Einige Völker in Südäthiopien (wie Burji, Hamar und Konso) trugen bei bestimmten traditionellen Zeremonien einen phallusartigen hölzernen Gegenstand (Kallacca) auf der Stirn, der als Überträger kosmischer Energie fungieren sollte. Durch ethnologische Beschreibungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist dieses Objekt als Phallussymbol in die wissenschaftliche Literatur eingegangen und wird heute auch von seinen Trägern als solches verstanden. In der zugeschriebenen Bedeutung können die mittlerweile zum Christentum bekehrten Völker die Kallaccas besser an Touristen verkaufen.
Zuweilen hatte der Phallus als Fascinum auch abergläubische Bedeutung als Schutz gegen den „Bösen Blick“ oder auch eine rein sexuelle Symbolik: Im Pompeji des 1. Jahrhunderts war er teilweise ein Wegweiser zu Bordellen.
Gläubige des Shintoismus feiern am Sonntag um den 15. März das Honenfest (Hōnen-Matsuri) in Komaki mit großen Phallussymbolen. Die Shintogötter werden um reiche Ernte, Wohlstand und gesunde Nachkommenschaft gebeten. Ein weiteres Fruchtbarkeitsfest ist die Penisprozession beim Oagata-Schrein in Inuyama. (WiKi)
de.wikipedia.org/wiki/Phallus
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rlp.museum-digital.de/data/rlp/images/201402/25145302032.jpg
Das erigierte männliche Glied, der Phallus, gilt in römischer Zeit als glücksbringendes und unheilabwehrendes Symbol der Stärke und Zeugungskraft.
Dieser geflügelte Phallus, der selbst wiederum einen Phallus und einen in einem Phallus endenden Schwanz aufweist, soll seinen Besitzern Glück bringen und Unglück vom Hause fernhalten. Flügel und Löwenkrallen erinnern an einen Greifen, ein Fabelwesen mit den gleichen Kräften. Auch der Klang der Glöckchen - wie bei einem Windspiel - dient wohl der Abwehr böser Einflüsse.
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Als Phallus (latinisierte Form des griechischen φαλλός – phallós) bezeichnet man heute insbesondere in kulturgeschichtlichen Zusammenhängen den erigierten Penis des Menschen. Der Phallus gilt seit Jahrtausenden als Symbol für Kraft und Fruchtbarkeit.
Die kultische Verehrung des Phallus ist in allen Teilen der Welt bezeugt. Aus Nordeuropa sind jungsteinzeitliche Felszeichnungen von Figuren mit erigiertem Glied erhalten, die eine kultische Bedeutung des Phallus nahelegen. Menhire werden ebenfalls als Phallussymbole eines Fruchtbarkeitskults gedeutet. Im Jahr 2004 wurde der Phallus von Schelklingen im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg gefunden, dessen Alter auf ungefähr 28.000 Jahre geschätzt wurde.
In Ägypten weist vor allem der Fruchtbarkeitsgott Min eine phallische Symbolik auf.
Im antiken Griechenland wird der Phallus vor allem mit Dionysos und Demeter in Verbindung gebracht, so dass er hier eine eindeutige Fruchtbarkeitssymbolik hat. Ebenfalls in Griechenland sowie später im Römischen Reich wurden im Zusammenhang mit dem Kult des Priapos große Statuen mit enormen, erigierten Gliedern aufgestellt. Als Ithyphallus wird die stark vergrößerte Nachahmung des Phallus bezeichnet; hauptsächlich in der griechischen Antike. Sie ist ein Fruchtbarkeitssymbol und schon in den ältesten Kulturen bekannt.
Im Hinduismus ist der Phallus unter dem Namen Linga ein Symbol des Gottes Shiva. Es ist unter Religionswissenschaftlern strittig, ob hier nicht die Symbolik eines prähinduistischen Steinkultes hereinwirkt; die steinerne Lingaform demnach ursprünglich nicht spezifisch als Phallus, sondern allgemein als magischer Ort oder Götterwohnsitz verehrt wurde.
Einige Völker in Südäthiopien (wie Burji, Hamar und Konso) trugen bei bestimmten traditionellen Zeremonien einen phallusartigen hölzernen Gegenstand (Kallacca) auf der Stirn, der als Überträger kosmischer Energie fungieren sollte. Durch ethnologische Beschreibungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist dieses Objekt als Phallussymbol in die wissenschaftliche Literatur eingegangen und wird heute auch von seinen Trägern als solches verstanden. In der zugeschriebenen Bedeutung können die mittlerweile zum Christentum bekehrten Völker die Kallaccas besser an Touristen verkaufen.
Zuweilen hatte der Phallus als Fascinum auch abergläubische Bedeutung als Schutz gegen den „Bösen Blick“ oder auch eine rein sexuelle Symbolik: Im Pompeji des 1. Jahrhunderts war er teilweise ein Wegweiser zu Bordellen.
Gläubige des Shintoismus feiern am Sonntag um den 15. März das Honenfest (Hōnen-Matsuri) in Komaki mit großen Phallussymbolen. Die Shintogötter werden um reiche Ernte, Wohlstand und gesunde Nachkommenschaft gebeten. Ein weiteres Fruchtbarkeitsfest ist die Penisprozession beim Oagata-Schrein in Inuyama. (WiKi)
de.wikipedia.org/wiki/Phallus
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rlp.museum-digital.de/data/rlp/images/201402/25145302032.jpg
Das erigierte männliche Glied, der Phallus, gilt in römischer Zeit als glücksbringendes und unheilabwehrendes Symbol der Stärke und Zeugungskraft.
Dieser geflügelte Phallus, der selbst wiederum einen Phallus und einen in einem Phallus endenden Schwanz aufweist, soll seinen Besitzern Glück bringen und Unglück vom Hause fernhalten. Flügel und Löwenkrallen erinnern an einen Greifen, ein Fabelwesen mit den gleichen Kräften. Auch der Klang der Glöckchen - wie bei einem Windspiel - dient wohl der Abwehr böser Einflüsse.
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aNNa schramm club has replied to Keith Burton clubthat, too, is cultural history :-))
aNNa schramm club has addedMarree Man, Australia >>> www.wikiwand.com/de/26._Juni
or
>> The Cerne Abbas Giant ???????
In tutta l'arte erotica che ho visto da Pompei in India..mai visto nulla di simile !
C'è sempre una prima volta .. ! :-D)
Ciao aNNa!
aNNa schramm club has replied to Beatrice Degan(MARS)Ma ora ti sei perso questo 'Antiquariato', nella tua recente visita a Roma :-)))))
hahaha
tanti saluti aNNa*