Zur Entstehung der Osterwalder Steinkohle
im Nadelwald oberhalb Osterberg
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Pompei
ein kleines Fresco in Pompei
Pompei: Forum als Panorama mit Vesuv im Hintergrun…
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Sommer
Flora
Alfeld / Leine
die alte Lateinschule in Alfeld
Harrl: Blick auf Obernkirchen
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Barrias Steinkohlebergbau in Norddeutschland


Steinkohle ist ein fossiler Energieträger, der durch Karbonisierung (Inkohlung) von Pflanzenresten entstanden ist. Ihren Ursprung hat die Kohle in früheren Urwaldbeständen, die abstorben und dadurch große Mengen an Biomasse anhäuften, vergleichbar einem Torfmoor in der heutigen Zeit. In verschiedenen Phasen der Erdgeschichte wurden diese Ablagerungen durch andere Sedimente überdeckt. Unter Luftabschluss, hohem Druck und hohen Temperaturen verwandelte sich das organische Material im Verlauf langer Zeiträume in Kohle.
Die Hauptentstehungszeit der Steinkohle ist das Karbon, aber auch im Rotliegenden, einer Abteilung des Perm, sowie in der älteren Kreidezeit entstand Kohle.
Die Kreidezeit als jüngster Abschnitt des Erdmittelalters wird unterteilt in Unterkreide und Oberkreide. Die älteste Stufe der Unterkreide, die in der Zeitskala dem Zeitraum von etwa 145 bis 140 Millionen Jahren vor heute zuzuordnen ist, trägt den Namen Berriasium (kurz Berrias). Weil die Schichten dieses Zeitabschnitts erstmals in der Gegend der englischen Grafschaft Sussex in einem Gebiet mit der Bezeichnung „the weald" untersucht wurden, sprach man bis vor einiger Zeit auch von der Wealdenstufe und bezeichnete die aus jener Zeit stammende Steinkohle als Wealdenkohle. Im Verlauf des Wealden wurde eine Vielzahl von Kohleflözen ausgebildet, die im Vergleich zur Kohle des Karbon nur geringe Mächtigkeit aufweisen. Je nach Fundort ist der Grad der Inkohlung der Wealdenkohle unterschiedlich. Er reicht vom Braunkohlenstadium bis zum Anthrazitstadium . Die größten Vorkommen liegen nördlich des Wesergebirges und östlich der Weser (u.a in den Bückebergen) am Deister. Wealdenkohle wurde gefördert am Osterwald, am Hils, am Süntel, am Deister und im Schaumburgischen.
Zu Beginn des industriellen Zeitalters standen noch keine Massentransportmittel zur Verfügung. Die Nähe zu den entstehenden Wirtschaftszentren in Norddeutschland war damals ein entscheidender Vorteil der Wealdenkohle gegenüber der qualitativ sehr viel besseren Ruhrkohle. Deshalb bildete die Förderung von Wealdenkohle über Jahrhunderte das Rückgrat des Kohlegbergbaus in Niedersachsen und erlangte immerhin regionalwirtschaftliche Bedeutung. So war der Opa meiner Frau am Bremsschacht 7 auf dem Bückeberg Bergmann im Hauptberuf und hatte nebenberuflich eine kleine Landwirtschaft. .Im frühen 20. Jahrhundert verlor die niedersächsische Kohle ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber der Ruhrkohle, Anfang der 1960er Jahre wurde der Abbau überall eingestellt. Zu jener Zeit hatte aber längst der Siegeszug des Erdöls begonnen und auch der Niedergang der großen Zechen im Ruhrgebiet war absehbar.
Nach Tafeln am Hüttenstollen in Osterwald am kleinen Deister (ergänzt um persönliches)
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Die Hauptentstehungszeit der Steinkohle ist das Karbon, aber auch im Rotliegenden, einer Abteilung des Perm, sowie in der älteren Kreidezeit entstand Kohle.
Die Kreidezeit als jüngster Abschnitt des Erdmittelalters wird unterteilt in Unterkreide und Oberkreide. Die älteste Stufe der Unterkreide, die in der Zeitskala dem Zeitraum von etwa 145 bis 140 Millionen Jahren vor heute zuzuordnen ist, trägt den Namen Berriasium (kurz Berrias). Weil die Schichten dieses Zeitabschnitts erstmals in der Gegend der englischen Grafschaft Sussex in einem Gebiet mit der Bezeichnung „the weald" untersucht wurden, sprach man bis vor einiger Zeit auch von der Wealdenstufe und bezeichnete die aus jener Zeit stammende Steinkohle als Wealdenkohle. Im Verlauf des Wealden wurde eine Vielzahl von Kohleflözen ausgebildet, die im Vergleich zur Kohle des Karbon nur geringe Mächtigkeit aufweisen. Je nach Fundort ist der Grad der Inkohlung der Wealdenkohle unterschiedlich. Er reicht vom Braunkohlenstadium bis zum Anthrazitstadium . Die größten Vorkommen liegen nördlich des Wesergebirges und östlich der Weser (u.a in den Bückebergen) am Deister. Wealdenkohle wurde gefördert am Osterwald, am Hils, am Süntel, am Deister und im Schaumburgischen.
Zu Beginn des industriellen Zeitalters standen noch keine Massentransportmittel zur Verfügung. Die Nähe zu den entstehenden Wirtschaftszentren in Norddeutschland war damals ein entscheidender Vorteil der Wealdenkohle gegenüber der qualitativ sehr viel besseren Ruhrkohle. Deshalb bildete die Förderung von Wealdenkohle über Jahrhunderte das Rückgrat des Kohlegbergbaus in Niedersachsen und erlangte immerhin regionalwirtschaftliche Bedeutung. So war der Opa meiner Frau am Bremsschacht 7 auf dem Bückeberg Bergmann im Hauptberuf und hatte nebenberuflich eine kleine Landwirtschaft. .Im frühen 20. Jahrhundert verlor die niedersächsische Kohle ihre Konkurrenzfähigkeit gegenüber der Ruhrkohle, Anfang der 1960er Jahre wurde der Abbau überall eingestellt. Zu jener Zeit hatte aber längst der Siegeszug des Erdöls begonnen und auch der Niedergang der großen Zechen im Ruhrgebiet war absehbar.
Nach Tafeln am Hüttenstollen in Osterwald am kleinen Deister (ergänzt um persönliches)
, Percy Schramm have particularly liked this photo
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