11 - Feuer und Flamme
Putzfassade HFF
Schöne Grüße...
Heute Ruhetag /HFF
*-I-*
Guten Abend...
12 - Luft. Licht. Laune.
drunter & drüber
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FrühstücksPausenBank HBM
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Letzte Gelegenheit
-34.912137, -56.210572 *13/50
An, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor und z…
Aufrecht
Freundschaftsbank (PiPs)
Der Anfang vom Ende HFF
Valizas 16
10 - Nie wieder
Like a Bird on a Wire...* - HFF
Valizas 15
014
Valizas 14
Zusammenhalt HFF
Valizas 13
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Valizas 11
Valizas 10
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Zaun? Zaun! HFF
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Alles rund?


Alles rund?
Album *andererseits* Nr. 9 (2 PiPs)
Laguna Garzón, Uruguay
An diesem Gebäude ist nicht nur das Geländer rund: Die Brücke über die Laguna Garzón verbindet seit 2015 zwei uruguayische Provinzen am Südatlantik, gelangte zu einiger Berühmtheit und ziert Touristenprospekte wie Architekturmagazine. Sie ist ein Hingucker – zu Lande, zu Wasser und aus der Luft * (PiPs). Kreisrund liegt sie dort mitten in dem Brackwassersee, wo vorher eine Pontonfähre die wenigen Menschen und Fahrzeuge ohne Entgelt übersetzte. Der Bau ist eine Attraktion mehr in der Nähe des Nobel-Seebads und Jetset-Magneten Punta del Este, wo für zwei Monate im Jahr die Glamour-Prominenz und der Finanzadel Südamerikas Hof halten.
* Luftaufnahme: Jimmy Baikovicius @ jikatu CC
Die Brücke verdankt ihre Existenz dem argentinischen Multimillionär Eduardo Constantini, der am Nordufer der Lagune riesige Ländereien besitzt. Der ärgerte sich jahrelang schwarz, weil am Ufer gegenüber, im Umland von Punta del Este, die Grundstückspreise durch die Decke gingen, nur bei ihm nicht. Er drückte den Bau der Brücke durch, indem er über 80 Prozent der Baukosten von 11 Millionen Dollar dem Staat „schenkte“ und gleich noch den in New York residierenden uruguayischen Starachitekten Rafael Viñoly hinzuholte.
Für ihn eine runde Sache, wie sich zeigen sollte: Es ist sein Verdienst (im doppelten Wortsinn), dass es eine feste Straßenquerung gibt. So dass nun auch auf seinem Baugrund jene typischen weißen Villen voller weißer Designermöbel stehen, wo die Wohlhabenden, auf Parzellen nicht kleiner als fünf Hektar, ihren Cash-flow aus Brasilien, Chile, Argentinien und Paraguay verticken.
Alles wäre rund und schön, wenn die Laguna Garzón nicht ein ohnehin gefährdetes Biosphärenreservat von nationalem und internationalem Rang wäre, wo unter dem Schirm der UNESCO etliche Forschungsvorhaben laufen. Das empfindliche Miteinander von Süß- und Salzwasserzonen, Sandstränden, Dünen, Uferwäldern, Sumpfregionen sowie Gras- und Buschland beherbergt seltene Tier- und Pflanzenarten, davon etliche endemische Arten, die hier eine letzte Zuflucht suchen. Die ökologischen Verwüstungen der Bauphase sind auch acht Jahre später nicht behoben.
Wenn es bloß die paar zusätzlichen neureichen Teilzeitbewohner wären, die mit ihren Edel-SUVs nebst Hauspersonal die Brücke nutzten, wäre alles halb so schlimm. Da der Bau aber als Touristenmagnet konzipiert ist, brettern in der Saison täglich ungezählte Fahrzeuge mit Spaßfaktor 100 über die Trasse. Die Wasserfläche rundum wird ohnehin jede Nacht grell beleuchtet, was die Partystimmung auf und an der Brücke zusätzlich befeuert. Das Leben der tag- wie nachtaktiven Wasserbewohner ist somit außer Kontrolle, um nur ein Beispiel zu nennen. Die Zahl anderer dort siedelnden Lebewesen geht rapide zurück. Die Experten aus Forschung und Naturschutzverbänden schlagen Alarm – bislang vergeblich.
Als ich unlängst auf der Brücke mit der Kamera meine Runde machte, ging mir ein Song nicht aus dem Kopf – ein selten gespielter Titel von Inga Rumpf:
Der Kreis. www.youtube.com/watch?v=mboxAbiQz4E
Und mit diesem Ton im Ohr wünsche ich allen, die bis hierhin mit Lesen durchgehalten haben ;-) , HFF und ein gutes Wochenende.
Und allen anderen natürlich auch :-))))
+++++
Mein Album *andererseits*
Licht und Schatten, Vorher / Nachher, Arm & Reich,
Vorder- und Rückseite, Alt + Neu, vornehm vs. ordinär -
Jedes Ding hat (irgendwie) zwei Seiten.
Darum geht es in diesem Album mit Picture-in-Picture-Montagen (PiP)
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Album *andererseits* Nr. 9 (2 PiPs)
Laguna Garzón, Uruguay
An diesem Gebäude ist nicht nur das Geländer rund: Die Brücke über die Laguna Garzón verbindet seit 2015 zwei uruguayische Provinzen am Südatlantik, gelangte zu einiger Berühmtheit und ziert Touristenprospekte wie Architekturmagazine. Sie ist ein Hingucker – zu Lande, zu Wasser und aus der Luft * (PiPs). Kreisrund liegt sie dort mitten in dem Brackwassersee, wo vorher eine Pontonfähre die wenigen Menschen und Fahrzeuge ohne Entgelt übersetzte. Der Bau ist eine Attraktion mehr in der Nähe des Nobel-Seebads und Jetset-Magneten Punta del Este, wo für zwei Monate im Jahr die Glamour-Prominenz und der Finanzadel Südamerikas Hof halten.
* Luftaufnahme: Jimmy Baikovicius @ jikatu CC
Die Brücke verdankt ihre Existenz dem argentinischen Multimillionär Eduardo Constantini, der am Nordufer der Lagune riesige Ländereien besitzt. Der ärgerte sich jahrelang schwarz, weil am Ufer gegenüber, im Umland von Punta del Este, die Grundstückspreise durch die Decke gingen, nur bei ihm nicht. Er drückte den Bau der Brücke durch, indem er über 80 Prozent der Baukosten von 11 Millionen Dollar dem Staat „schenkte“ und gleich noch den in New York residierenden uruguayischen Starachitekten Rafael Viñoly hinzuholte.
Für ihn eine runde Sache, wie sich zeigen sollte: Es ist sein Verdienst (im doppelten Wortsinn), dass es eine feste Straßenquerung gibt. So dass nun auch auf seinem Baugrund jene typischen weißen Villen voller weißer Designermöbel stehen, wo die Wohlhabenden, auf Parzellen nicht kleiner als fünf Hektar, ihren Cash-flow aus Brasilien, Chile, Argentinien und Paraguay verticken.
Alles wäre rund und schön, wenn die Laguna Garzón nicht ein ohnehin gefährdetes Biosphärenreservat von nationalem und internationalem Rang wäre, wo unter dem Schirm der UNESCO etliche Forschungsvorhaben laufen. Das empfindliche Miteinander von Süß- und Salzwasserzonen, Sandstränden, Dünen, Uferwäldern, Sumpfregionen sowie Gras- und Buschland beherbergt seltene Tier- und Pflanzenarten, davon etliche endemische Arten, die hier eine letzte Zuflucht suchen. Die ökologischen Verwüstungen der Bauphase sind auch acht Jahre später nicht behoben.
Wenn es bloß die paar zusätzlichen neureichen Teilzeitbewohner wären, die mit ihren Edel-SUVs nebst Hauspersonal die Brücke nutzten, wäre alles halb so schlimm. Da der Bau aber als Touristenmagnet konzipiert ist, brettern in der Saison täglich ungezählte Fahrzeuge mit Spaßfaktor 100 über die Trasse. Die Wasserfläche rundum wird ohnehin jede Nacht grell beleuchtet, was die Partystimmung auf und an der Brücke zusätzlich befeuert. Das Leben der tag- wie nachtaktiven Wasserbewohner ist somit außer Kontrolle, um nur ein Beispiel zu nennen. Die Zahl anderer dort siedelnden Lebewesen geht rapide zurück. Die Experten aus Forschung und Naturschutzverbänden schlagen Alarm – bislang vergeblich.
Als ich unlängst auf der Brücke mit der Kamera meine Runde machte, ging mir ein Song nicht aus dem Kopf – ein selten gespielter Titel von Inga Rumpf:
Der Kreis. www.youtube.com/watch?v=mboxAbiQz4E
Und mit diesem Ton im Ohr wünsche ich allen, die bis hierhin mit Lesen durchgehalten haben ;-) , HFF und ein gutes Wochenende.
Und allen anderen natürlich auch :-))))
+++++
Mein Album *andererseits*
Licht und Schatten, Vorher / Nachher, Arm & Reich,
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