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Stollenmundloch der ehem. Zeche Dickebäckerbank (Bochum-Linden) / 14.07.2019


Erste Hinweise von Steinkohlenbergbau im Süden Bochums sind ab dem Jahr 1500 bekannt. Die Gruben lagen hauptsächlich im Ruhrtal bei Stiepel und Sundern. Aber auch am Baaker Berg und in Dahlhausen waren die Voraussetzungen gegeben, die einen frühen Beginndes Bergbaus zuließen.
Die Zeche Dickebäckerbank gilt als das vermutlich älteste nachweisbare Steinkohlenbergwerk im Bochumer Stadtgebiet. Am 23. März 1677 wurde Heinrich Köllermann die Genehmigung erteilt, einen Stollen im Flöz Dickebäckerbank anzulegen. Das bis zu 3,4 m dicke Flöz ist heute unter der Bezeichnung "Röttgersbank 2" bekannt. Der Abbau war unregelmäßig und Kohlen wurde nur nach Bedarf gefördert. Nach einem Bericht des Bergmeisters Rielcke vom 31. Januar 1765 lag der Stollen 188 m östlich von hier und war wegen starker Verschlammung nicht mehr befahrbar. 1764 wurde dann an dieser Stelle der neue Stollen von Dickebäckerbank aufgefahren, der ca. 12,5 m tiefer lag als der ältere. Bei der Auffahrung musste damals der Stollen zunächst 37,7 m durch Dammerde und gelockertes Gestein getrieben werden, um dann nach der Durchfahrung des Rauendahler Sprunges das abzubauende Flöz zu erreichen.
Ab 1785 verfügte die Zeche Dickebäckerbank zur Kohlenförderung über einen sogenannten gebrochenen Schacht, der sich ca. 400 m östlich von hier unterhalb der heutigen Obernbaakstraße befand. Aus den Archiven geht hervor, dass dieser Schacht zunächst 44,5 m seiger (senkrecht) und dann 38,7 m tonnlägig (schräg) geneigt durch das Gestein verlief.
Um 1800 waren die Kohlenvorräte wohl weitestgehend erschöpft, so dass ein Weiterbetrieb nur durch Erreichen einer größeren Tiefe möglich schien. Diese Mehrteufe wurde im Jahr 1812 erlangt, als der St.-Mathias-Erbstollen I die Grube erreichte und ihr Wasser abführte. Der Weiterbetrieb wurde aber nur unter der Auflage einer Konsolidation mit den benachbarten Gruben zugelassen. So ging die Zeche Dickebäckerbank im Jahr 1819 mit den Zechen Nöckersbank und Anna Catharina in der neuen "Zeche Vereinigte Dickebäckerbank & Anna Catharina" auf. Dieses Bergwerk wurde bis ca. 1844 betrieben. Danach wurde der Betrieb eingestellt. Durch Zusammenfassung des Grubenfeldes Dickebäckerbank & Anna Catharina mit den Zechen St.-Mathias-Erbstollen und Johann Friedrich entstand im Jahr 1870 die Zeche Baaker Mulde, welche 1904 letztendlich von der Zeche Friedlicher Nachbar übernommen wurde.
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[Bergbauwanderweg Baak, Station Nr. 10]
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Die Zeche Dickebäckerbank gilt als das vermutlich älteste nachweisbare Steinkohlenbergwerk im Bochumer Stadtgebiet. Am 23. März 1677 wurde Heinrich Köllermann die Genehmigung erteilt, einen Stollen im Flöz Dickebäckerbank anzulegen. Das bis zu 3,4 m dicke Flöz ist heute unter der Bezeichnung "Röttgersbank 2" bekannt. Der Abbau war unregelmäßig und Kohlen wurde nur nach Bedarf gefördert. Nach einem Bericht des Bergmeisters Rielcke vom 31. Januar 1765 lag der Stollen 188 m östlich von hier und war wegen starker Verschlammung nicht mehr befahrbar. 1764 wurde dann an dieser Stelle der neue Stollen von Dickebäckerbank aufgefahren, der ca. 12,5 m tiefer lag als der ältere. Bei der Auffahrung musste damals der Stollen zunächst 37,7 m durch Dammerde und gelockertes Gestein getrieben werden, um dann nach der Durchfahrung des Rauendahler Sprunges das abzubauende Flöz zu erreichen.
Ab 1785 verfügte die Zeche Dickebäckerbank zur Kohlenförderung über einen sogenannten gebrochenen Schacht, der sich ca. 400 m östlich von hier unterhalb der heutigen Obernbaakstraße befand. Aus den Archiven geht hervor, dass dieser Schacht zunächst 44,5 m seiger (senkrecht) und dann 38,7 m tonnlägig (schräg) geneigt durch das Gestein verlief.
Um 1800 waren die Kohlenvorräte wohl weitestgehend erschöpft, so dass ein Weiterbetrieb nur durch Erreichen einer größeren Tiefe möglich schien. Diese Mehrteufe wurde im Jahr 1812 erlangt, als der St.-Mathias-Erbstollen I die Grube erreichte und ihr Wasser abführte. Der Weiterbetrieb wurde aber nur unter der Auflage einer Konsolidation mit den benachbarten Gruben zugelassen. So ging die Zeche Dickebäckerbank im Jahr 1819 mit den Zechen Nöckersbank und Anna Catharina in der neuen "Zeche Vereinigte Dickebäckerbank & Anna Catharina" auf. Dieses Bergwerk wurde bis ca. 1844 betrieben. Danach wurde der Betrieb eingestellt. Durch Zusammenfassung des Grubenfeldes Dickebäckerbank & Anna Catharina mit den Zechen St.-Mathias-Erbstollen und Johann Friedrich entstand im Jahr 1870 die Zeche Baaker Mulde, welche 1904 letztendlich von der Zeche Friedlicher Nachbar übernommen wurde.
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