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Weg im Weitmarer Holz (Bochum) / 14.07.2019
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Alter Lochstein der ehem. Zeche Nöckersbank (Bochum-Sundern) / 14.07.2019


Dieser Lochstein mit der Inschrift "MHS II 1769" ist eine Begrenzung des Grubenfel- des der alten Zeche Nöckersbank und steht unter Denkmalschutz. Durch das Königlich-Preußisch-Cleve-Märkische Bergamt wurde der Zeche Nöckersbank am 14. März 1767 die Abbaugenehmigung erteilt. Sie beschränkte sich, wie zur damaligen Zeit üblich, nur auf ein Kohlenflöz. Das Stollenmundloch lag etwa 350 m westlich von hier in der Talsohle des sogenannten Sennenberger Siepens. Zeitweise verfügte die Zeche Nöckersbank auch über vier Schächte.
Im Jahr 1812 erreichte der St.-Mathias-Erbstollen I die Grube und brachte eine Mehrteufe von 50 m. Von diesem Zeitpunkt an war es auch möglich, die Kohlenförderung über diesen Stollen abzuwickeln. Herzu richtete man im Stollen einen Schienenweg ein, einem der ersten untertage.
1819 erfolgte die Konsolidation der Zeche Nöckersbank mit den Nachbarzechen Anna Catharina und Dickebäckerbank zur neuen "Zeche Vereinigte Dickebäckerbank & Anna Catharina". Damit konnte ein tieferer Aufschluss der unterhalb des Erbstollenniveaus liegenden Kohlenvorräte erreicht werden. Das Bergwerk wurde bis ca. 1844 betrieben. Danach wurde der Betrieb eingestellt. Durch Vereinigung des Grubenfeldes Dickebäckerbank & Anna Catharina mit den Zechen St.-Mathias-Erbstollen und Johann Friedrich enstand im Jahr 1870 die Zeche Baaker Mulde, welche 1904 letztendlich von der Zeche Friedlicher Nachbar übernommen wurde.
Die in den Lochstein gemeißelten Kürzel sind mit hoher Wahrscheinlichkeit so zu deuten:
MHS = Melchert Heinrich Schepmann (Gewerke)
II = zweiter Stein im Grubenfeld
1769 = Aufstellungsjahr
So wurde in früher Zeit die Begrenzungen der Grubenfelder in der Natur abgesteckt und die Eckpunkte oder Grenzen durch Lochsteine vermarkt. Sie waren mit dem Namen der Zeche, bzw. mit dem Namen des Gewerken, mit Zahlen oder Buchstaben gekennzeichnet. Darüber hinaus waren sie zeitweise im oberen Teil mit einem Loch versehen, durch das man die Richtung zum nächsten Lochstein erkennen konnte. Daher die Bezeichnung "Lochstein" für alle im Bergbau verwendeten Grenzsteine.
__________________________________________________________________________
[Bergbauwanderweg Baak, Station Nr. 12]
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Im Jahr 1812 erreichte der St.-Mathias-Erbstollen I die Grube und brachte eine Mehrteufe von 50 m. Von diesem Zeitpunkt an war es auch möglich, die Kohlenförderung über diesen Stollen abzuwickeln. Herzu richtete man im Stollen einen Schienenweg ein, einem der ersten untertage.
1819 erfolgte die Konsolidation der Zeche Nöckersbank mit den Nachbarzechen Anna Catharina und Dickebäckerbank zur neuen "Zeche Vereinigte Dickebäckerbank & Anna Catharina". Damit konnte ein tieferer Aufschluss der unterhalb des Erbstollenniveaus liegenden Kohlenvorräte erreicht werden. Das Bergwerk wurde bis ca. 1844 betrieben. Danach wurde der Betrieb eingestellt. Durch Vereinigung des Grubenfeldes Dickebäckerbank & Anna Catharina mit den Zechen St.-Mathias-Erbstollen und Johann Friedrich enstand im Jahr 1870 die Zeche Baaker Mulde, welche 1904 letztendlich von der Zeche Friedlicher Nachbar übernommen wurde.
Die in den Lochstein gemeißelten Kürzel sind mit hoher Wahrscheinlichkeit so zu deuten:
MHS = Melchert Heinrich Schepmann (Gewerke)
II = zweiter Stein im Grubenfeld
1769 = Aufstellungsjahr
So wurde in früher Zeit die Begrenzungen der Grubenfelder in der Natur abgesteckt und die Eckpunkte oder Grenzen durch Lochsteine vermarkt. Sie waren mit dem Namen der Zeche, bzw. mit dem Namen des Gewerken, mit Zahlen oder Buchstaben gekennzeichnet. Darüber hinaus waren sie zeitweise im oberen Teil mit einem Loch versehen, durch das man die Richtung zum nächsten Lochstein erkennen konnte. Daher die Bezeichnung "Lochstein" für alle im Bergbau verwendeten Grenzsteine.
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