Romainmôtier

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16 Sep 2020

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Fresken und das Liegegrabmal des Priors Henri de Siviriez, 14. Jh. In der Klosterkirche von Romainmôtier

Das Kloster wurde 928 Cluny geschenkt, dessen Einfluss sich nach 994 dank St. Odilo von Cluny bemerkbar machte, und blühte bis ins 15. Jh.; 1536 wurde die Abtei nach der Einführung der Reformation aufgehoben. Ausgrabungen und Restaurierungen seit 1896. An der heutigen Kirche wurde vom Beginn des 11. Jh. angebaut, zunächst wahrscheinlich unter St. Odilo von Cluny, auf Fundamenten zweier Kirchen des 7. und 8. Jh. Die kreuzförmige Basilika umfasst drei Schiffe, die urspr. durch drei halbrunde Apsiden abgeschlossen waren Sie ist ein besonders schönes Beispiel burgundischer Baukunst, ein verkleinertes Abbild von Cluny II. Im 12. Jh. wurde der Bau mit einer Vorhalle versehen, der Eingang stammt aus dem. 14. Jh., gleichzeitig wurde der Vorchor auf rechteckigem Grundriss neu errichtet. Das Äussere der Kirche wird rhythmisch gegliedert durch einfache lombardische Blendarkaden. Im Gewölbe der Vorhalle Fresken aus dem 14. Jh., im Kircheninnern Ambo aus dem 8. Jh. mit Flechtdekor und Inschrift. Im Chor Liegegrabmal des Priors Henri de Siviriez, 14. Jh., und fragmentarisches Grab des Priors Jean de Seyssel, gest. 1432. Chorgestühl aus dem 15. Jh. In der Nordkapelle Fresken aus dem 15. Jh. An der Südseite der Kirche Überreste des ehem. Kreuzgangs. Gegenüber der Kirche Uhrturm aus dem 14. Jh., ehem. Tor der Umfassungsmauer, die die Klostergebäude schützte. Diese wurden in der Berner Zeit umgebaut. Erhalten sind die Zehntscheune und das ehem. Haus des Priors, das im 16. und 17. Jh. umgestaltet wurde, da es den bernischen Vögten als Residenz diente. Beim Turm Haus des Lieutenant Ballival (Vogteislauhalter), Gebäude mit Krüppelwalmdach, erbaut für Jean-Pierre Roy 1684-85. Haus Glayre, erbaut im 16.Jh. für André Tachcet und 1762 umgebaut.

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16 Sep 2020

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Kloster Romainmôtier

Das Kloster wurde gemäss einer Legende von St. Romain, dem aus Saint-Claude (Frankreich) stammenden „Vater des Jura“, in der Mitte des 5. Jahrhunderts gegründet. Es wäre damit die früheste Klostergründung auf dem Boden der Schweiz. Dieses erste Kloster wurde in der Mitte des 6. Jahrhunderts durch die Alamannen zerstört. Félix Chramnélène begründete 632 eine zweite Abtei nach den Regeln des Heiligen Columban. 753 besuchte Papst Stephan II. die Abtei und unterstellte sie direkt dem Heiligen Stuhl. So habe sie den Namen „Romanum monasterium“ bekommen – nach anderen Quellen kommt der Name jedoch von St. Romain. Seither lebten die Mönche gemäss den benediktinischen Ordensregeln. Trotzdem sank die Abtei in der Folge zu einem Eigenkloster der Könige von Burgund ab, die sie 928/29 dem Reformkloster Cluny übergaben. Seit dieser Zeit hatte Romainmôtier den Status eines Priorats, erst 1447 erhielt es wieder den Titel einer Abtei. Trotzdem wurden dem Kloster noch von König Rudolf III. von Burgund und später von reichen Waadtländer Familien umfangreiche Schenkungen gemacht. Diese Schenkungen stellten den Beginn einer Blütezeit des Klosters dar, die bis in das 15. Jahrhundert anhielt. Als Folge davon wurde nach dem Vorbild der zweiten Abteikirche in Cluny bis 1027 im romanischen Stil eine neue Kirche errichtet. Nachdem Romainmôtier im 13. Jahrhundert unter den Einfluss der Herzöge von Savoyen gefallen war, begann der Niedergang der Abtei. Von nun an erhielten nur noch Günstlinge von Savoyen das Amt des Priors. Nach der Eroberung der Waadt durch Bern wurde das Kloster 1536 aufgehoben. Grund für die sofortige Säkularisation waren wohl die engen Verbindungen mit Savoyen, dem Feind von Bern. In der Folge wurden der Kreuzgang und die Konventsgebäude mit Ausnahme des Priorhauses abgebrochen, und die Klosterkirche wurde 1537 in eine reformierte Pfarrkirche umgewandelt. Wikipedia

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16 Sep 2020

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Licht und Schatten

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16 Sep 2020

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Mystisch

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16 Sep 2020

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Kloster Romainmôtier

In der Zeitperiode von ungefähr 990 bis 1030 wurde die Stiftskirche von Romainmôtier erbaut, die bis heute beinahe unverändert die Zeit überstanden hat. Sie gilt als eines der ältesten Gebäude der Schweiz im romanischen Stil. Die Basilika besitzt einen kreuzförmigen Grundriss: ein dreischiffiges Langhaus mit einem Querschiff und einem Vierungsturm mit flachem Pyramidendach, das in einem spitzen Nadelhelm ausläuft (im 15. Jahrhundert aufgesetzt). Die ursprünglichen drei Apsiden sind nicht mehr erhalten, sie wurden im 14. und 15. Jahrhundert durch rechteckige gotische Kapellen ersetzt. Eine davon trägt ein oktogonales Erkertürmchen. Der Eingangsbereich wurde im 14. Jahrhundert hinzugefügt. Im Innern enthält die Stiftskirche einen Ambo (frühe Form der Kanzel) des Vorgängerbaus aus dem 8. Jahrhundert. Bemerkenswert sind im weiteren das Liegegrabmal des Priors Henri de Siviriez (14. Jahrhundert), das Grab des Priors Jean de Seyssel, Fresken aus dem 14. Jahrhundert und das aus dem 15. Jahrhundert stammende Chorgestühl. An der Südseite der Kirche sind Überreste des ehemaligen Kreuzgangs sichtbar. Wikipedia

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16 Sep 2020

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Klosteranlage von Romainmôtier

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