Hans-Georg Kaiser
Park im Winter


Der Park liegt da im weißen Kleid,
im Flockentanz, es schneit und schneit
in kalter Luft in Fülle.
Von Eis und Schnee bedeckt der See
im Frost, in sanfter Stille.

Die Sonne strahlt im kurzen Halt,
Die Bäume sind ein Zauberwald,
der silbern blinkt und funkelt.
Von Weiß bedeckt, in Glanz versteckt,
bis dann der Abend dunkelt.

Die Bäume sehen riesig aus.
Bis in den Himmel reicht ihr Haus,
wo sich der Mond befindet.
Im Abendlicht mit viel Gewicht,
der Schnee, der bald entschwindet.

Dann ist der Park auf einmal leer,
kein Hund und keine Menschen mehr.
Nur Parkbewohner bleiben.
Die Sternennacht, bestaunte Pracht,
eröffnet jetzt ihr Treiben.


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