Ähnlich haben manche Künstler in den letzten Jahren einen regen Handel mit ungedeckten Werten begonnen. Einige legten es darauf an, besonders toxische Werke in den Kunstmarkt einzuschleusen. Sie wollten erproben, wie weit der Schein trägt: ob nicht auch völlig hohle und banale Dinge als Kunst akzeptiert, sprich gekauft werden. Lange bevor von den Bad Banks die Rede war, wurde Bad Painting zu einer eigenen Stilrichtung. Und viele dieser Künstler wurden für ihren Mut zum Risiko und zur Unbotmäßigkeit gepriesen, sie galten als Grenzüberschreiter.
Sammlerregulierung!
Galerienverstaatlichung!
Hanno Rauterberg
www.zeit.de/2009/17/Kunstessay?page=all
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