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Römisches Haus im Park an der Ilm in Weimar
29 Aug 2024 |
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Blauer Saal mit dem Porträt der Herzogin Anna Amalia
Das Römische Haus wurde zwischen 1791 und 1798 als Gartenhaus für den damaligen Herzog Carl August erbaut und gilt als eines der frühklassizistischen Bauwerke in Deutschland. Das im Park an der Ilm gelegene Haus war einst bevorzugter Wohn- und Rückzugsort des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach.
Nach der grundlegenden Restaurierung des Römischen Hauses im Jahr 1999 wurde auf jegliches Mobiliar verzichtet, da die originale Ausstattung nicht rekonstruiert werden konnte - mit einer Ausnahme: Seit 2014 gehört das originale Porträt der Herzogin Anna Amalia wieder zur ursprünglichen Einrichtung des Hauses. Carl August hatte das 1788/89 in Rom entstandene Gemälde als programmatischen Raumschmuck für den Blauen Salon bestimmt.
Zu besichtigen sind das Vestibül, das auch als Speisesaal diente, der Blaue Salon, in dem festliche Empfänge stattfanden, und der Gelbe Salon, das Arbeitszimmer des Herzogs. Die angrenzenden Räume dienten als Schlaf- und Ankleidezimmer.
Vestibül
Der gelbe Salon, das Arbeitszimmer
Im Untergeschoss wird der Park an der Ilm durch ein interaktives Parkmodell erlebbar. Im angrenzenden Raum nehmen die originalen Sandsteinskulpturen der Tempelherren vom Tempelherrenhaus, der Schlangenstein und die Sphinx aus dem Park direkten Bezug auf die Entstehungsgeschichte.
Sandsteinskulpturen der Tempelherren , der Schlangenstein und die Sphinx
Siehe auch:
Außenansicht Römisches Haus: www.ipernity.com/doc/holger.hagen/52606582
Album Weimar : www.ipernity.com/doc/holger.hagen/album/1352036
Römisches Haus im Park an der Ilm in Weimar
23 Aug 2024 |
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Die sogenannte Duxbrücke im Park an der Ilm verbindet den Duxgarten über die Ilm mit dem Goethegarten. Damit wird zugleich der Bezug zu Herzog Carl August deutlich, denn Dux bedeutet im Lateinischen Herzog. Die Brücke liegt in der Mitte der Sichtachse vom Römischen Haus zum Gartenhaus Goethes.
Das Römische Haus wurde zwischen 1791 und 1798 als Gartenhaus für den damaligen Herzog Carl August erbaut und gilt als eines der frühklassizistischen Bauwerke in Deutschland. Es war der bevorzugte Wohn- und Rückzugsort des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach. Es war seinerzeit das erste klassizistische Bauwerk in Weimar und zu Beginn der Bauarbeiten begleitete der Dichter Johann Wolfgang von Goethe die Arbeiten an dem tempelartigen Gebäude im dorischen Stil.
Die architektonische Ausgestaltung des Gebäudes ist maßgeblich von der Anlehnung an einen römischen Tempel geprägt. Die Anregung zum Bau des Hauses im römischen Stil erfolgte durch Goethe während seiner ersten Italienreise. Durch die hochgelegene Lage an der westlichen Längsseite des als "Landschaftspark an der Ilm" bezeichneten Areals ist ein umfassender Überblick über das sich nördlich und südlich erstreckende Ilmtal gewährleistet. Die architektonischen Entwürfe für das Gebäude wurden durch den Hamburger Architekten Johann August Arens geliefert. Goethe selbst leitete anfangs das Bauvorhaben.
Das Giebelfeld über dem Portikus des Haupteingangs auf der Westseite präsentiert ein 1819 von Johann Peter Kaufmann erschaffenes Relief, welches Allegorien für Wissenschaft und Kunst sowie den Ackerbau darstellt. Letzterer wird von einem Genius beschützt.
Seit 1998 gehört es als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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