Holger Hagen's photos with the keyword: Triumphal Arch

Brandenburger Tor in Potsdam

19 Mar 2024 34 16 390
Stadtseite von Carl von Gontard (von der Brandenburger Straße aus gesehen) Das Brandenburger Tor in Potsdam wurde im Jahr 1770 erbaut und ist eine Miniaturausgabe des gleichnamigen Berliner Wahrzeichens, das rund zwanzig Jahre später errichtet wurde. Friedrich II. ließ das Tor nach dem Siebenjährigen Krieg 1770/71 erbauen. Zwischen 1756 und 1763 kämpften Preußen und Österreich im dritten Schlesischen Krieg gegeneinander. Nach sieben Jahren konnte Schlesien Preußen angeschlossen werden. König Friedrich der Große beschloss, einen Triumphbogen zu errichten, um an seinen Sieg zu erinnern. Der Bogen wurde von zwei verschiedenen Architekten entworfen: Georg Christian Unger gestaltete die repräsentative Außenseite in Richtung Schloss Sanssouci, während Carl von Gontard die städtische Seite gestaltete. Im Jahr 1869 wurde die Stadtmauer von Potsdam abgerissen und die Stadttore wurden freigelegt. Das Tor bildet den krönenden Abschluss der Flaniermeile Brandenburger Straße.

Communs am Neues Palais - Park Sanssouci - Potsdam

18 Jan 2024 30 12 360
Die Communs befinden sich westlich hinter dem Neuen Palais und bilden den Abschluss des Schlossparks von Sanssouci. Die repräsentativen Bauten haben weitläufige geschwungene Treppen und Säulengänge. Sie wurden gemeinsam mit dem Neuen Palais errichtet und beherbergten die ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Neuen Palais. Die kaiserliche Küche war wahrscheinlich aus Brandschutzgründen und wegen der Geruchsbelästigung in einem der Häuser untergebracht. Vom Schloss aus führt ein Tunnel zum Neuen Palais. Die beiden Communs sind durch eine Kolonnade miteinander verbunden. Der Kolonnadenbogen verfügt über 158 Säulen und ist von 62 feinziselierten Figuren aus Sandstein gekrönt. Der Triumphbogen ist 24 Meter hoch und die Kartusche misst 2,50 Meter. Jeder der beiden Kolonnadenbögen endet in einem Pavillongebäude. Nach nur sechs Jahren Bauzeit (1763-1769) konnten königliche Gäste in 200 Räumen, vier Festsälen und einem Rokokotheater residieren. Die Pavillons der Communs wurden großzügig ausgelegt, um Platz für Küche, Dienerschaft, Arbeits- und Unterkunftsmöglichkeiten zu bieten. All dies war hinter einer Schlossfassade verborgen. Heute gehören die Gebäude zur Universität Potsdam.